Castiel"Pff", prustete ich und kicherte leise, als Dajan das ganz auch noch filmte. "Lieber nicht", antwortete ich für uns, doch die Mädchen zeigten kein Erbarmen und warfen uns regelrecht dorthin, was meine schlechte Laune steigerte, bald jedoch eine Wasserschlacht begann. Unsere Jacken hatten wir zum Glück ausgezogen, trotzdem waren wir pitschnass und mussten uns bei einem im Hotel abtrocknen. Ich hatte Wasser im Ohr, genauso wie eigentlich wir alle.
Trocken sahen wir uns noch den Rest an, begegneten einigen Straßenkünstlern und Carla hetzte Thalia ständig mitzutanzen, bis wir am Abend irgendwo in New Orleans standen, etwa gegen 19:50 Uhr. "Und jetzt?", fragte ich die anderen gähnend, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und wartete auf eine Antwort.
JasminVor fast drei Stunden durften Zane, Mom und ich endlich zu Daddy. Ich saß an seinem Bett, er hatte die ganze Zeit mit Zane gespielt und mit uns geredet, bis wir kurz raus mussten, weil etwas nicht stimmte. Nervös hatten wir dagesessen... und durften endlich wieder zu ihm, naja, erst unsere Mutter. Sie war vor fünf Minuten raus gekommen. Sie meinte zu uns, wir könnten Daddy morgen wieder besuchen, aber Zane und ich wollten bleiben. Sie sah traurig aus und Schmerz lag in ihren Augen, als sie an uns vorbei ging, um nach draußen zu gehen. Jetzt saßen wir wieder bei Papa, Zane rechts von ihm, ich links. Wir hielten beide eine seiner Hände und redeten mit ihm... bis er immer leiser wurde. Er lächelte uns an. "Ich grüße euren Bruder von euch", lächelte er. Ich schluckte, ich durfte nicht weinen... Nicht vor Zane. Ich musste stark sein, für uns beide. Zanes Tränen liefen seine Wangen hinunter, Papa nahm ich in sein Arm, ebenso auch mich, ehe er uns losließ. Er bat uns ihn zuwecken, bevor er einschläft, ehe er uns sagte, dass er uns liebte, dann schloss er die Augen... Zane weinte, legte Papas Hand vorsichtig auf seine Brust, ehe er zur Tür ging, diese aufschob und raus rannte, die Tür ging zu. Ich blieb dort und hielt seine rechte Hand, deren Finger mit meinen verschränkt waren, mit meinen beiden Händen, sie berührte meine Stirn. Ich sagte nichts, weinte nicht, ich blieb einfach still, obwohl ich so sehr weinen wollte.