Ok, ich hab mich nur gewundert ob der jetzt im Raum ist oder mit raus. xD
Ich nickte nur und lehnte mich in der Bank zurück. Verstand ich doch, dass sie traurig war. Sie und JJ waren ja Freunde, und... vielleicht nahm es sie ja mit, dass sie weinte. Wie Mädchen halt ticken. So saßen wir am Ende zusammen auf der Bank, hörten die Nachtigallen zirpen und ich zog die kühle Luft in meine Lungen. Musik gab es hier nicht, weit entfernt bei den Restaurants und dem Zentrum aber. Ich sah manchmal kurz auf mein Handy, wusste nicht, was ich jetzt tun sollte, was tat man denn in so einer Situation? Die Stille war schon beinahe erdrückend. "Möchtest du wieder ins Hotel?", fragte ich sie dann vorsichtig, auf die Gefahr hin, dass sie womöglich gereizt reagierten, traurig oder sonstiges. Ein Blick auf meine Handyuhr verriet mir, dass es mittlerweile 20:40 war.
Ich wusste nicht, wie lange ich dort saß und weinte, lange Zeit wohl. Die Tür öffnete sich und ich spürte eine zarte Hand auf meiner Schulter. "Ms. Armando...", sprach eine junge Frau. Ich sah vorsichtig auf und erkannte eine blonde, junge Frau, etwa 24. Sie umarmte mich leicht und strich mir über den Arm. "Es tut mir Leid... aber sie müssen ihn loslassen", sprach sie. Ich schüttelte den Kopf heftig und hielt Papas Hand etwas stärker, aus Angst ihm weh zutun aber nicht zu stark. Ich wollte Papa nicht gehen lassen. Nicht jetzt! Ich brauchte ihn... seine Nähe und Wärme. Papa hatte doch immer gesagt, er würde seine kleine Prinzessin beschützen... niemand tat es jetzt mehr. Ich drückte mich an ihn. Sie durften ihn mir nicht wegnehmen...