When the Moon begins to cry

#1 von Camaria , 12.06.2013 17:39



Kapitel 1

'When the Moon beginns to cry,
I will just stand by.
Try to solve Things right,
but my Heart isn´t fine.
I´ll cry with him,
cause you stoled my
... aaaaaand.. his...
Shiiiine...

Just try to figure out, why i want you so much.
Try to hold your Hand... even i know, it´s false.
Give me just a while, to sort my Things off...
Even if it´s true.. that you steal my Shine... I never want to say...
Goodbyyyyye....


When the Moon beginns to cry,
I will just stand by.
Try to solve Things right,
but my Heart isn´t fine.
I´ll cry with him,
cause you stoled my
... aaaaaand.. his...
Shiiiine...'

„Und das war der neue Song von Cicilia Misumi“, sprach der Moderater meiner Lieblings Radio Show. Ich lächelte und fuhr mir durch meine blonden Haare. Es fühlte sich immer wieder cool an, wenn man seinen eigenen Song im Radio hörte. „So Miss Misumi, wir sind da“, meinte mein Chauffeur James und stieg dann aus. Er öffnete mir die Tür des Autos, damit ich aussteigen konnte. Sofort kam mir der eiskalte Wind des Winters wieder. Ich fröstelte kurz, schenkte ihm dann aber ein leichtes Lächeln und sah mir meine Villa an. Sie war weiß und hatte ein Dach aus dunkelblauen Dachplatten, welches von einer weißen Schneedecke bedeckt war. (http://www.hoimmobilien.de/files/1/8/25 … _vorne.jpg) Rechts neben dem Haus war eine Garage. Wahrscheinlich stand dort bereits mein weißer Porsche. (http://autopixx.de/bilder/1e8lfCdD/weisser-porsche.jpg) James war bereits dabei meine Koffer aus der Limousine zu laden. „Warte. Ich helfe dir“, meinte ich und nahm ihm einige Koffer ab, auch wenn James protestierte. Ich zwinkerte ihm zu und ging dann mit den Koffer zu meiner Haustür, wobei der dicke Schnee unter meinen Absatzstiefeln knirschte. Ich ging in den Flur und sah mich um. Wow. Ich ließ die Koffer im Eingangsbereich stehen und ging zuerst in die Küche. Sie war wirklich groß. Die Schränke und die Arbeitsfläche war schwarz, der Ofen und der Essplatz mit den Hockern war aus Holz. (http://www.kochedition.de/images_kueche … int_02.jpg) Die Küche war schön und recht klein. Aber man musste ja bedenken, dass in dieser Villa nur eine Person wohnte. Nachdem ich mir meine Küche genauestens angesehen hatte, lief ich in mein Wohnzimmer. Erneut blieb ich erstaunt stehen. Das sah auch echt schick aus. Ich hatte einen Flachbildschrim, welcher an einer schwarzen Wand mit Mustern hing. Daneben waren Boxen, welche wahrscheinlich für einen guten Sound sorgten. Darunter stand eine Ablagefläche und davor standen drei Sofas und ein Couchtisch. Wirklich gemütlich hier. (http://2.bp.blogspot.com/_wMELThCapSY/S … e+gris.JPG) Ich lächelte glücklich und ging dann in das nächste Zimmer. Das Badezimmer. Ich öffnete die schöne, weiße Tür und blieb überrascht im Türrahmen stehen. Wow. Die Wände waren mit Steinen verziert und irgendwie sah das Badezimmer aus, wie eine moderne Höhle. Echt wow. Langsam ging ich hinein und sah mich um. Die Dusche war in einem violetten Licht gehüllt und hatte drei Düsen an der Wand. Cool. (http://bilder.zuhause.de/b/55/20/73/78/ … r-sein.jpg) Ich fuhr mir durch die langen, blonden Haare und verließ das Badezimmer wieder. Ich hatte echt einen guten Innenausstatter. Ich lächelte und lief dann schnell in mein Schlafzimmer. Doch vor der Tür blieb ich stehen. Langsam legte ich meine Hand auf die silberne Türklinke und drückte sie runter. Dann öffnete ich die Tür und sah mich um. Das Erste was mir auffiel, war der große Schrank aus dunklem Holz. Dann sah ich dieses unglaublich große kuschelig aussehende Bett. Der Fußboden war aus Parkett und die Wände waren weiß und hinter dem Schrank sah man ein Grau, welches auch irgendwie blau wirkte. „Wow“, meinte ich erstaunt und ging durch mein Zimmer, wobei der Parkettboden meine Absatzschuhe laut erklingen ließ. (http://www.moebelmagnat.de/media/catalo … 5_01_9.jpg) Es war wirklich schön und sofort fühlte ich mich heimisch. Ich glaubte, hier in Amoris City, würde ich mich wohl fühlen. Auch wenn es nur für ein Jahr war. Moment. Da fiel mir etwas ein. Ich ging zu meinem Kosmetiktisch, welcher in der Ecke stand, und öffnete eine Schublade. Dort lagen eine Bürste, Haarklammer und Haargummis und eine längliche, weiße Schachtel. Das mussten die Kontaktlinsen sein. Ich nahm die Schachtel heraus und öffnete sie. Gelbe, fast goldene, Kontaktlinsen kamen zum Vorschein. Wow. Das würde also für ein Jahr meine Augenfarbe sein. Ich seufzte, schloss die Schachtel wieder und legte sie zurück in die Schublade. Dann schloss ich diese und ging in den Keller. Dort, wo mein Musikstudio war.

Unten angekommen, öffnete ich die Holztür und sah mich glücklich um. Wow. Auch hier war es ein Parkettboden. Der Raum war abgedunkelt und sah einem Keller nicht wirklich ähnlich. (http://www.mikrofon-vergleich.de/bilder … nkfurt.jpg Das Schlagzeug und so ist nicht da!) Ich sah meinen schwarzen Flügel (http://www.pianelli.de/pics/bluethner-f … 08l_1.jpg; der steht da, wo auf dem Bild das Schlagzeug steht), meine schwarze E-Gitarre (http://www.kirstein.de/out/pictures/gen … f005_1.jpg) und meine weiße Violine (http://img.alibaba.com/photo/456888965/ … V012W_.jpg). Und ein Mikrofon hatte ich auch. Wow. Ich liebte dieses Haus total. Das würde ein wirklich cooles Jahr werden. Das spürte ich!Ich lächelte und ging dann in mein Schlafzimmer, wo sich meine Koffer befanden. Ich öffnete alle und begann meine Sachen in die Schränke zu räumen. Während ich das tat, fragte ich mich, was für Persönlichkeiten ich in der Schule traf. Irgendwie kam mir Schule jetzt wie Urlaub vor. So gesehen, war es das auch. Ich durfte bis sieben Uhr schlafen. Ich hatte sogar zeit für Hobbys und niemand drängte mich dazu, eine neue Single zu schreiben. Herrlich. Ich ging dann in das Badezimmer, wo ich mich auszog und die Dusche anstellte. Dann betrat ich diese und das Wasser bedeckte meinen Körper mit meinem Tattoo, welches ich auf meinen Schulterblättern trug. Es waren zwei Schmetterlingsflügel, welche, über sich, Verzierungen trugen. (http://101tattoos.com/wp-content/upload … girl-6.jpg) Diese vielen Düsen waren echt verdammt praktisch. Ich lächelte und wusch mich gründlich. Als ich sauber war, verließ ich die Dusche wieder und trocknete mich ab. Danach zog ich mir Unterwäsche und einen blauen Seidenmantel an und ging zurück in mein Zimmer. Dort trocknete ich meine Haare und kämmte sie mir anschließend durch. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und genoss diese angenehme Ruhe. Ich schloss die Augen und ehe ich mich versah, war ich auch schon eingeschlafen.


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Camaria
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RE: When the Moon begins to cry

#2 von Camaria , 12.06.2013 17:39

Kapitel 2

Als ich am nächsten Morgen, durch meinen Wecker, geweckt wurde, hatte ich nicht wirklich Lust aufzustehen. Aber es musste ja sein. Seufzend erhob ich mich und streckte mich erst einmal. Dann stand ich auf und fuhr mir durch die blonden Haare. Heute war mein erster Tag an der Sweet Amoris High. Ich war irgendwie total nervös. Es war eine andere Nervosität, als die, welche ich immer verspürte, bevor ich auf die Bühne ging. Ob ich wohl meinem Cousin begegne? Ich ging lächelnd zu meinem Kleiderschrank und öffnete die beiden Türen. Was sollte ich heute anziehen? Ich kramte in den ganzen Sachen herum und entschied mich, schließlich dafür, einen schwarzen Pullover mit Ohren und einen einfache, blaue Jeans zu nehmen. Diese zwei Sachen zog ich mir an und dann ging ich ins Badezimmer, wo ich mir meine Haare hochsteckte. Zum Glück waren sie nicht dick. Ich klemmte sie mir fest an den Kopf und sah mein Spiegelbild seufzend an. „Auf wiedersehen wahres Ich“, verabschiedete ich mich und setzte mir dann die grüne Perücke ab. Diese kämmte ich mir, so gut es ging, durch und richtete sie. Dann ging ich in mein Zimmer und holte die kleine Schachtel mit den Kontaktlinsen hervor. Dieses öffnete ich und betrachtete die Kontaktlinsen kurz. Honiggold waren sie. Ich nahm sie heraus und setzte sie mir ein. Ich betrachtete mein neues Aussehen im Spiegel und erkannte mich selbst nicht. Gut. Ich nickte mir zu und verließ mein Badezimmer dann, um in die Küche zu gehen. Dort machte ich mir ein Frühstück, bestehend aus einer Tasse Kaffee und einer Schüssel Müsli. Nachdem die Tasse und die Schüssel leer waren, stellte ich das gebrauchte Geschirr in die Spülmaschine. Dann glitt mein Blick zur Uhr. 07:35 Uhr. Ich seufzte. Bald musste ich los. Ich ging zurück in mein Zimmer und packte meine Sachen. Euti, Portmonee, Handy. Alles was man so brauchte in der Schule. Ich hängte mir die Tasche um die Schulter und ging dann nach unten. Dort zog ich mir meine schwarzen Winterstiefel und meinen dunkelblauen Wintermantel. Ich zog mir die grünen Haare und die schwarze Kapuze aus dem Mantel und betrachtete mich noch einmal. Ich sah vollkommen normal aus. Ich lächelte mein Spiegelbild an und verließ dann mein Haus. Sofort kam mir der eiskalte Wind entgegen. Ich knöpfte den obersten Knopf meines Mantels zu und stampfte dann durch den Schnee. Ich ging lieber zu Fuß. So ein Porsche konnte für Aufsehen erregen. Ich stampfte durch die, bereits belebten, Straßen und fragte mich, wie das Jahr werden würde und was ich für Persönlichkeiten kennen lernte. Plötzlich rutschte ich weg und landete mit dem Hintern auf dem Boden. „Autsch“, fluchte ich und versuchte wieder aufzustehen. „Lass mich dir helfen“, ertönte plötzlich eine männliche Stimme. Ich sah hoch und sah in ein wirklich interessantes Gesicht. Ein junger Mann hielt mir seine Hand hin. Er hatte ein goldenes und ein smaragdgrünes Auge. Wow. „Ähm...danke“, meinte ich dann, nahm seine Hand entgegen und wurde von ihm hochgezogen. Ich klopfte mir den Schnee von meinen Klamotten und sah den Mann wieder an. „Mein Name ist Lysander, bist du neu hier?“, stellte er sich leicht lächelnd vor, während wir weiter gingen. „Ja. Mein Name ist Cynthia Menera“, stellte ich mich dann vor. Ich hatte den Namen 'Cynthia' schon immer gemocht. „Freut mich. Gehst du auf die Sweet Amoris High?“, fragte er dann nachdenklich und hielt bei einer Ampel. „Ja, wieso? Gehst du da auch hin?“, entgegnete ich und sah ihn interessiert an. „Ja, dort gehe ich zur Schule“, murmelte er und schien ganz woanders zu sein. Die Ampel wurde grün, jedoch machte er keine Anstalten weiter zu gehen. Ich packte seinen Arm und zog ihn mit mir mit, über die Straße. „Was machst du da?“, ertönte seine verwirrte Stimme. „Die Ampel wurde grün, aber du wolltest nicht weiter gehen. Also habe ich das eben gemacht“, erklärte ich und ließ seinen Arm los. „Oh...danke“, entgegnete er und er lächelte verlegen. Wir gingen schweigend weiter. Aber es war eine angenehme Stille.

„So...das ist die Sweet Amoris High“, erklärte mir Lysander, als wir an einem großen, mit Schnee bedeckten Dach, ankamen. Ich sah es mir genauer an. Es hatte wohl zwei Stockwerke und schien irgendwie einladend. „Danke Lysander“, bedankte ich mich und ging mit ihm über den Schulhof. „Hey! Lys!“, ertönte plötzlich eine weitere männliche Stimme. Wir drehte uns um und ein rothaariger, junger Mann kam, mit einer Zigarette in der Hand, auf uns zu. „Guten Morgen Castiel“, begrüßte Lysander ihn. Er kannte ihn wohl. „Ich muss dann mal Lysander“, verabschiedete ich mich, drehte mich wieder zum Schulgebäude und ging weiter. Ich war wirklich gespannt, wie mein Cousin auf meinen Besuch reagieren würde. Ich stieg die wenigen Stufen hinauf und dann betrat ich das warme Gebäude. Ich fuhr mir vorsichtig durch die Haare und sah mich dann nach der Schülervertretung um. Hm. Wo war sie denn? Er hatte gesagt, sie wäre beim Eingang rechts. Ich suchte auf der rechte Seite die Türen ab und fand sie dann auch schließlich. Ich ging dort hin und klopfte daran.


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RE: When the Moon begins to cry

#3 von Camaria , 12.06.2013 17:40

Kapitel 3

„Herein?“, ertönte die Stimme meines Cousin. Ich lächelte, öffnete die Tür und rief glücklich aus: „Hallo mein kleiner Nathy!“ Nathaniel wurde knallrot und sah mich erschrocken an: „W-was machst du denn hier?“ Ich schloss die Tür hinter mir und erklärte: „Ich gehe ab heute zu dieser Schule. Mein Manager war der Meinung, dass ich mal als normaler Teenager leben sollte. Aber nur für ein Jahr“. Nathaniel nickte und kam auf mich zu. Dann schloss er mich in seine Arme. Ich erwiderte seine Umarmung und murmelte: „Ich heiße jetzt Cynthia Menera“. Er löste sich von mir und lächelte mich ehrlich an: „Den Namen hast du schon immer sehr gemocht“. Ich kicherte und fragte: „Also, was brauche ich denn alles?“ Er lächelte, drehte sich um und öffnete einen Schrank. Er kramte darin herum, bis er fand, was er suchte. Ich setzte mich auf den Tisch und sah zu, wie er Bücher und einen Umschlag auf den Tisch legte. „Das sind deine Bücher und im Umschlag findest du deinen Schülerausweis, deine Spindnummer und die Geheimzahl“, erklärte er mir lächelnd. „Okay, danke Nathy“, meinte ich lächelnd und sprang wieder vom Tisch. Ich nahm die Sachen und wollte rausgehen. „In der ersten Stunde kannst du dich hier umsehen, wenn du willst“, informierte er mich noch. Ich nickte und verließ die SV wieder. Ich schloss die Tür und legte die Bücher auf den Tisch, welcher neben der Verwaltung stand. Ich öffnete den Umschlag und fischte mir die Spindnummer heraus. Dann schloss ich den Umschlag wieder, legte ihn auf die Bücher und hob diese hoch. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Spind, welcher weiter hinten in der Schule war. Ich öffnete ihn und war froh, dass er nicht verschlossen war. Ich legte meine Bücher dahinein und den Umschlag dazu, wobei ich die Geheimzahl heraus nahm und es mir in die Hosentasche stopfte. Ich fuhr mir durch die Haare und stieg dann die Treppe hoch, da sie direkt neben meinem Spind war. Ich war eben neugierig. Ich ging durch die Gänge und sah mich einfach um. Klassenräume, Toiletten. Nichts Besonderes. Ich seufzte und ging dann wieder runter. Ich wollte grade das Erdgeschoss erkunden, als ich merkte, dass eine Treppe in den Keller führte. Das wirkte auf mich irgendwie interessanter. Ich stieg vorsichtig die Stufen hinunter und sah mich in dem kalten Keller um. Ich ging geradeaus auf einen Raum zu und öffnete ihn. Ich erkannte einen Musikraum. Ich pfiff und merkte, dass der Raum Schalldicht war. Ich lächelte und erkannte einen staubigen, alten Flügel. Wow. Ich lächelte und sah mich um. Diesen Raum erfüllte eine bestimmte Atmosphäre. Irgendwie leidenschaftlich und kreativ. Ich fuhr mit meinen Finger über die Lehne der Ledercouch, welche mitten im Raum stand. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ich fuhr herum. Ich sah in das Gesicht von diesen jungen Mann mit den roten Haaren. Den, den Lysander kannte. Wie hieß er nochmal? „Hey. Was willst du denn hier?“, fragte er mich schroff und verschränkte grimmig die Arme vor der Brust. „Ich seh mir nur die Schule an. Ist das verboten?“, entgegnete ich leicht lächelnd. „Es ist verboten hier zu sein“, meinte Lysanders Freund. „Wohl kaum, sonst wärst du ja auch nicht hier“, konterte ich und musste etwas grinsend. Er sah mich an und grinste dann: „Ja, stimmt wohl“. Er ging an mir vorbei und schmiss sich auf die Couch. Ich musterte ihn und bemerkte, dass er ein klassischer Bad Boy war. Deswegen schwänzte er. „Ist was?“, fragte er schroff. „Ne, wie heißt du eigentlich?“, fragte ich dann und setzte mich auf die Lehne. „Castiel und du?“, entgegnete er und setzte sich richtig hin. „Ich bin Cynthia“, stellte ich mich vor und stützte meinen Kopf auf meine Hand. Irgendwie war es seltsam. „Du scheinst Musik zu mögen“, stellte er fest und ich sah verwirrt auf. „Wie kommst du darauf?“, fragte ich ihn und legte den Kopf etwas schief. „Die Art wie du den Raum musterst. Daraus kann man schließen, dass du ein Musikfan bist“, erklärte. Wow. Ich dachte, dass nur ich das bei anderen feststellen könnte. Ich nickte und sah auf sein Shirt: „Und du scheinst Winged Skulls zu mögen“. Er grinste leicht und erwiderte: „Magst du die Band?“ Natürlich, schließlich hatte ich einen Song mit ihnen produziert. Ich nickte lächelnd und lehnte mich zurück. „Cool. Ich kenne nicht viele Mädchen, die sowas hören“, meinte er nachdenklich und dann ertönte die Pausenklingel. Ich stand auf und verabschiedete mich : „Ich geh dann mal in den Unterricht. Bis dann Castiel“. „Jo, man sieht sich“, gab er zurück und ich verließ den Raum. An sich war Castiel eine recht einfach Persönlichkeit. Vielleicht ging es nur mir so, da ich ganz oft mich solchen Bad Boys zu tun hatte. Ich seufzte und dann stand ich auch schon vor dem Klassenraum. Ich war total aufgeregt. Ich legte meine Hand auf die Klinke, drückte sie runte rund öffnete die Tür. Was mich wohl erwarten würde?


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RE: When the Moon begins to cry

#4 von Camaria , 12.06.2013 17:40

Kapitel 4

„Stell dich bitte der Klasse vor“, wies mich der Lehrer an, als ich reingekommen war und nun neben dem Lehrerpult stand. Ich seufzte innerlich und stellte mich dann vor: „Hallo, meine Name ist Cynthia Menera. Ich bin 17 Jahre alt und ich komme ursprünglich aus Paris“. Ich hoffte, dass das reichte. Der Lehrer nickte und meinte: „Setz dich doch bitte neben Viola“. Ich hob fragend eine Augenbraue, aber eine junge Frau mit braunen, schulterlangen Haaren deutete auf ein Mädchen, welches schüchtern wirkte und kinnlange, violette Haare hatte. Sie sah irgendwie süß aus. Ich schenkte der jungen Frau, welche mir geholfen hatte, ein leichtes Lächeln und setzte mich dann neben diese Viola. Ich lächelte sie an und sie lächelte schüchtern zurück. Ich mochte schüchterne Menschen. Ich fand ihre Sicht der Dinge ziemlich interessant, da sie meist objektiv war. Das ermöglichte den anderen, dass sie zum Beispiel eine Lösung für ein bestimmtes Problem fanden. Ich stütze meinen Kopf auf meine Hand und hörte dem Lehrer zu, wie er uns erklärte, was alles in eine Interpretation rein musste. Das Thema konnte ich gut. Ich wusste selbst nicht so genau warum. Ich seufzte und ließ den Unterricht über mich ergehen.

~~~Ding Dong Dong~~~

Ich sah auf und lächelte erleichtert. Jetzt war Pause und ich konnte meine Mitschüler kennenlernen. Ich erhob mich und sofort kam eine junge Frau auf mich zu. Sie hatte silberne, lange Haare und goldenen Augen. Ungefähr die Farbe meiner Kontaktlinsen. Ich lächelte sie leicht an, als sie sich vorstellte: „Hallo, ich bin Rosalia. Aber du kannst mich ruhig Rosa nennen“. Ich nickte und dann packte sie mich plötzlich am Arm und zog mich mit sich. Okay. Ich ließ mich von ihr auf den Schulhof ziehen und weiter, zu ihrer Clique. Dort saß auch diese junge Frau, welche mir geholfen hatte. „Hallo Leute. Schaut mal wen ich mitgebracht habe“, begrüßte Rosa sie und setzte sich gleich auf die Bank. Ich lächelte leicht und dann begrüßte mich eine etwas dunkelhäutige: „Tach auch. Ich bin Kim und das ist Melody“. Melody war die brünette, junge Frau. Ich nickte und setzte mich zu ihnen. „Wen kennst du denn schon hier?“, fragte mich Rosalia und fuhr sich durch die langen, silbernen Haare. „Meinen Cousin Nathaniel, Lysander, Castiel und euch“, überlegte ich laut und nickte dann noch einmal. „Nath ist dein Cousin?“, fragte mich Melody neugierig. Ich nickte und lehnte mich zurück. Vielleicht sollte ich mal den Teenager in mir wecken und raus holen. Mir fiel auf, dass ich, im Gegensatz zu ihnen, recht förmlich war. „Du kommst aus Paris, also kannst du auch französisch. Kannst du noch andere Sprachen?“, fragte mich Rosalia und sah mich leicht grinsend. „Jep und zwar italienisch und spanisch“, antwortete ich und Rosalia weitete ihre Augen. War das etwa so ungewöhnlich, dass man mehrere Sprachen konnte? „Wow. Respekt. So was können nicht viele“, bemerkte Kim und grinste leicht. „Ähm...danke“, meinte ich lächelnd und dachte nach. „Verdammt!“, ertönte plötzlich Lysanders Stimme und wir alle drehten uns aus der Richtig dieses Ausrufes. „Was hat er denn?“, sprach ich meinen Gedanken laut aus. „Er sucht wahrscheinlich wieder sein Notizbuch“, stellte Rosalia kichernd fest. „Sein Notizbuch?“, hakte ich verwirrt an. Wozu brauchte er denn ein Notizbuch? War er etwa...? „Ja, da schreibt er sein Song Ideen rein. Er und Castiel haben eine Band. Lysander singt und Castiel spielt Gitarre“, erklärte Kim mir das mit dem Notizbuch. Also war er wirklich ein Sänger. Interessant. Ich nickte und fragte: „Wisst ihr, welche Musikrichtung sie machen?“ „Rock“, kam es dann gleichzeitig von Kim und Rosalia. Rock also. Ich nickte und begann nachzudenken. Vielleicht konnte ich....Stopp! Ich schüttelte mich leicht und sah dann zu Viola, welche über einem Block hing. „Zeichnet sie gut?“, fragte ich und beugte mich zu Melody. „Ja, aber sie mag es nicht so sehr, wenn man ihr Komplimente gibt. Das macht sie immer total verlegen“, antwortete diese lächelnd. Ich nickte und setzte mich dann wieder richtig hin. „Warte...wenn Nathaniel dein Cousin ist, dann ist Amber ja deine Cousine“, bemerkte Rosalia ziemlich spät. Ich kicherte und meinte: „Das merkst du aber schnell Rosa“. Sie zog einen Schmollmund und schmollte eben. Ich lachte und Kim und Melody stiegen mit ein.

Irgendwann hatten wir uns beruhigte und ich musste mir sogar Tränen wegwischen. „Oh man. Ich mag euch jetzt schon“, entschied ich kichernd. Kim und Rosalia grinsten sich an und Melody lächelte freundlich. Plötzlich ertönte die Pausenklingel und wir mussten zurück. Eines stand fest. Dies würde ein witziges Jahr werden.


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RE: When the Moon begins to cry

#5 von Camaria , 12.06.2013 17:40

Kapitel 5

„Endlich! Ich dachte die Schule würde nie zu Ende gehen!“, rief Rosalia müde aus, als endlich das befreiende Pausenklingel ertönte. Ich stimmte ihr zu und packte meine Sachen zusammen. Dann erhob ich mich und hängte mir die Tasche um die Schultern. „Wo musst du hin Cynthia? Vielleicht könnten wir zusammen gehen“, erkundigte sich Rosalia, nachdem auch sie ihre Sachen zusammen gepackt hatte. „Ähm...etwas weiter, als das Modegeschäft 'La belle Fashion'“, erklärte ich nachdenklich, zog mir meinen Wintermantel an und verließ mit ihr den Klassenraum. „Oh...genau da muss ich hin“, meinte sie dann lächelnd. „Warum? Gehst du shoppen?“, fragte ich sie und schloss meinen Mantel. Sie schloss ebenfalls ihren Mantel und erklärte: „Nein, dort arbeitet mein Freund. Er heißt Leigh und ist Lysander's großer Bruder“. Lysander hatte also einen Bruder, welcher Designer war. Interessant. Ich lächelte leicht und fragte: „Bist du glücklich mit ihm?“ „Oh ja. Er kann zwar nicht SO gut seine Gefühle mir zeigen. Aber ich weiß das er mich liebt“, schwärmte sie, während wir über den schneebedeckten Schulhof gingen. „Woher weißt du das denn?“, hakte ich weiter nach und betrachtete sie. Ihre Wangen waren etwas gerötet. „Wenn wir kuscheln, dann streichelt er mir immer über den Rücken und sein Herz rast auch immer schneller“, erklärte sie lächelnd. Ich nickte und drückte den Schalter der Ampel, an welche wir angekommen waren. Ich lehnte mich an den Pfeiler und atmete tief durch. „Warum bist du eigentlich hergezogen?“, fragte mich Rosalia und sah mich neugierig an. „Hm...naja...es lag daran, dass ich wissen wollte, wie mein Cousin lebt“, erklärte ich, da es ja nicht ganz gelogen war. „Ah...verstehe“, murmelte Rosalia nur und überquerte, mit mir, dann die Straße. Ich nickte und sah dann nach vorne. Der weiche und doch irgendwie furchtbar scharfe Wind, wehte mir entgegen und erschwerte mir die Sicht. Ich mochte Winter eigentlich nur, wenn ich in meinem Haus saß und mit einer heißen Tasse Kakao in den fallenden Schnee sehen durfte. Ich ging weiter und bemerkte gar nicht, dass Rosalia irgendwann abbog. Erst als sie ein 'Bis morgen!' rief, drehte ich mich um und winkte ihr zu. Ups. Sie ging kopfschüttelnd weiter und ich setzte meinen Weg ebenfalls fort.

'Klack!', machte es im Schloss, als ich den Schlüssel herum drehte. Ich drückte die Tür auf und betrat das warme Haus. Seufzend schloss ich die Haustür und öffnete meinen Mantel, welche ich dann an die Garderobe hängte. Schleppend zog ich mir die Stiefel aus und streckte mich erst einmal. Meine Herren. Wer hätte gedacht, dass Schule so...entspannt sein konnte? Lächelnd ging ich in meine Küche, wo mir sofort einfiel, dass ich noch gar nicht einkaufen war. „Na klasse“, murmelte ich und ging zu meiner Tasche. Dort holte ich mein Portmonee, mein Handy und meine Kopfhörer heraus und ging damit dann in mein Zimmer, wo ich es in eine kleiner Tasche stopfte. Damit ging ich dann nach unten und zog mir meinen Mantel und meine Absatzstiefel wieder an. Ich nahm meinen Haustürschlüssel und verschwand erneut aus meinem Haus.

Als ich endlich durch die automatischen Türen, von dem städtischen Supermarkt, kam, schüttelte ich mir erst einmal den Schnee von der Kapuze. Es hatte, während ich zum Supermarkt ging, angefangen zu schneien. Ich zog mir die Kapuze vom Kopf und nahm mir einen Einkaufskorb. Schlendert ging ich durch die Gänge und nahm mir das heraus, was ich mochte oder brauchte. Am Ende hatte ich Shampoo, Duschgel, Aufstrich, Süßkram und einiges Anderes im Korb. Ich legte das dann alles auf das Band und wartete bis ich dran war.

„Guck mal Mama. Cicilia Nasumis neuste Single“, ertönte plötzlich eine kindliche Stimme. Ich sah auf und musste lächelnd, als ich einen Stand mit meiner neuen Single sah. Wow. Stumm lächelnd ging ich weiter und bemerkte, dass ich dran war. Ich bezahlte schnell meine Einkäufe, verstaute sie dann in Einkaufstüte und verließ den Supermarkt. Zum ersten Mal, fühlte ich mich wie ein 'normaler' Mensch. Das war so...anders und furchtbar interessant.


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RE: When the Moon begins to cry

#6 von Camaria , 12.06.2013 17:41

Kapitel 6

Erneut klackte es, als ich meine Haustür aufschloss. Ich lächelte und betrat, erneut, mein warmes Heim. Seufzend schloss ich die Tür, zog mir meinen Wintermantel und meine Winterstiefel aus. Ich stellte die Einkaufstüte auf den Boden und fuhr mir durch die Haare. Danach nahm ich die Tüte und ging damit in die Küche, wo ich alles einräumte. Als nächstes verschwand ich in meinem Schlafzimmer, wo ich mir die Spangen vom Kopf zog, welche die Perücken festhielten. Diese zog ich mir dann ebenfalls vom Kopf und schmiss sie auf den Schminktisch. Dann öffnete ich meine Haare und fuhr mir mehrmals dadurch. Endlich. Das fühlte sich so befreiend an. Ich lächelte leicht, als ich in mein Badezimmer ging, um mir meine blonden, fast goldenen Haare, durchzukämmen. Gähnend legte ich dann die Bürste weg und nahm mir die Kontaktlinsen heraus, welche dann meine Lapislazuli-blauen Augen offenbarte. Ich blinzelte ein paar Mal und legte die Kontaktlinsen zurück in die kleine Schachtel. Danach verließ ich das Badezimmer und ging in die Küche, da ich ziemlichen Hunger hatte. Ich nahm mir ein Tiefkühlpizza aus der Tiefkühltruhe und stellte den Ofen an. Dann schmiss ich die Verpackung in den Mülleimer und hievte mich auf die Theke. Alles war so still. Irgendwie fühlte es sich einsam an. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und sprang von der Theke. Nachdenklich ging ich in mein Wohnzimmer, wo ich meinen Fernseher anmachte. „Super. How I met your mother“, meinte ich glücklich, während ich leise mitsang, als Barney Stinson seiner Versionen der Weihnachtslieder sang.

Als die Folge zu Ende war, stand ich auf und sah nach meiner Pizza. Super. Sie war fertig. Ich lächelte, machte den Ofen aus und öffnete ihn. Dann nahm ich mir noch zwei Topflappen und holte die Pizza raus. Mhm. Sie duftete herrlich. Ich legte das Blech auf die Theke und holte mir dann einen Teller und einen Pizzaroller. Schnell schnitt ich die heiße Pizza durch, räumte den Roller in die Spülmaschine und ging mit dem Teller ins Wohnzimmer, wo eine Folge 'Scrubs' lief. J.D. war einfach total cool. Ich musste immer wieder leicht grinsen, während sich J.D. und Turk als den größten Arzt der Welt ausgaben. Es unterhielt mich gut, aber wirklich lachen musste ich nie.

Irgendwann war der Teller leer und die Uhr zeigte 22:23. Seufzend stand ich auf, nahm den Teller und ging damit in die Küche. Dort räumte ich ihn in die Spülmaschine und lief dann in mein Schlafzimmer. Ich war so müde. Ich zog mir meine Sachen aus und meine lange, dunkelblaue Jogginghose und meinen schwarzen Pullover an. Ich streckte mich und kroch unter meine warme, kuschelige Bettdecke. Das war wirklich ein gelungener erste Schultag. Lächelnd suchte ich mir eine bequeme Schlafposition und kuschelte mich dann richtig in mein Federkissen. Ich schloss meine Augen und hing meinen Gedanken nach. Das letzte, an das ich vorm Schlafen dachte, war Castiels grinsendes Gesicht.


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RE: When the Moon begins to cry

#7 von Camaria , 14.06.2013 18:20

Kapitel 7

~~~2 Monate später~~~


Früh morgens wurde ich wach, drehte mich jedoch schläfrig herum. Ich wollte noch nicht aufstehen. Auch wenn es Freitag war. Irgendwann piepte dann auch mein Wecker, der mich dazu zwang mich von meinem geliebten Bett zu trennen. Murrend machte ich das blöde Ding aus und setzte mich auf. Ich streckte mich, fuhr mir einmal durch die Haare und stand dann widerwillig auf. Schon seltsam, wie sich mein Körper in so kurzer Zeit, an einen langen Schlaf gewöhnt hatte. Schlaftrunken betrat ich mein Badezimmer, wo ich mich erst einmal unter die Dusche stellte. Die Dusche war echt ein guter Wachmacher. Ich wusch mir meinen Körper und massierte mir Shampoo und Spülung ins Haar, welches ich dann auch wieder auswusch. Dann entfernte ich mir noch lästige Haare und stieg aus der Kabine. Schnell trocknete ich mich ab und hüllte meine Haare in ein Handtuch ein. Danach verließ ich mein Badezimmer und zog mir einen blauen Jeansrock mit braunem Gürtel und ein rotes langarm Shirt an. Dann lief ich in die Küche, wo ich mir eine Schüssel Cornflakes machte. Ich liebte Cornflakes einfach. Nachdenklich löffelte ich die Schüssel leer und stellte sie in die Spülmaschine. Danach ging ich in mein Zimmer, wo ich mir das Handtuch vom Kopf zog und mir die Haare durchkämmte. Dann föhnte ich sie noch trocken und steckte sie mir ordentlich hoch. Zuletzt setzte ich mir die grüne Perücke auf, befestigte sie gründlich an meinem Kopf und setzte mir dann die Gold-gelben Kontaktlinsen ein. Etwas kritisch betrachtete ich mein falsches Gesicht. „Warum...warum war das nur so kompliziert?“, murmelte ich traurig vor mich hin. Ich mochte meine Freunde und bald müsste ich sie verlassen. Seufzend verließ ich mein Schlafzimmer und ging nach unten, wo ich mir meine Absatzstiefel und meinen Wintermantel anzog. Ich nahm meine Tasche und öffnete dann meine Haustür. Schnell schloss ich die Tür hinter mir und stapfte durch den Schnee, welcher unter meinen Stiefeln knirschte. Ich wusste zwar nicht warum, aber irgendwie mochte ich das Geräusch. Ich ging weiter und musste wirklich aufpassen, mich nicht hinzulegen. Das gehörte seit einiger Zeit schon zu meinem alltäglichen Schulweg. Plötzlich fing es an zu schneien. Seufzend zog ich mir meine Kapuze tief ins Gesicht und verstaute meine Hände in den Manteltaschen. Der Wind wurde auch etwas stärker, wodurch mein Sicht erschwert wurde. Ich ging weiter und sah ab und an auf, damit ich nicht die Ecke verpasste.

Endlich kam ich bei der Ampel an und drückte den Knopf. Normalerweise wäre ich bereits Rosa oder Lys begegnet. Ich dachte mir nichts dabei und ging über die grüne Ampel. Als ich beim Schulgebäude ankam, ging ich über den Schulhof und fragte mich, warum ich denen noch nicht begegnen war. Also zu spät war ich nicht. Und zu früh auch nicht.Sehr seltsam. Ich stieg die wenigen Stufen hinauf und öffnete eine, der Doppeltüren, der Schule. Ich zog die Kapuze von meinem Kopf und merkte, dass echt niemand hier war. Ging meine Uhr vielleicht falsch? Oder waren alle einfach in die Klasse gegangen? Vielleicht wurde ja etwas angekündigt. Ich lief schnell zu meinem Spind, öffnete ihn und suchte nach meinem Englischbuch. Doch weil ich es nicht fand, legte ich meinen Wintermantel hinein. Nachdenklich schloss ich den Spind wieder und ging, unbewusst, zur SV. Stimmt. Ich hatte es Nathy gegeben. Lächelnd öffnete ich die Tür und wollte meinen Cousin begrüßen, doch auch er war nicht anwesend. Hä? Ich ging zum Vertretungsplan und meine Augen weiteten sich. Wir hatten heute Schulfrei! „Oh Scheiße!“, rief ich aus, rannte aus der SV und ging zum Eingang der Schule. Draußen war es schon richtig stürmisch. Bitte nicht. Ich legte meine Hände um den Griff an der Tür und zog und drückte, doch die Tür bewegte sich keinen Zentimeter. Ich war eingeschlossen. „Verdammt!“, fluchte ich und schlug mein Faust gegen die Tür. Was sollte ich jetzt machen? Seufzend lief ich zur Mensa, wo ich mir einen warmen Kakao zog. Dann setzte ich mich auf einen der Hocker und rührte, mit einem Holzstäbchen, nachdenklich darin herum. Auch wenn ich jemanden erreichen würde, könnte man mir nicht helfen. Logischerweise müsste die Tür zugefroren sein, da ich vorhin ja noch durch die Tür gekommen war. Ich pustete etwas und trank einen Schluck. Dann stand ich, mit dem Kakao, auf und lief ein wenig durch die leeren Gänge. Wenn man so alleine in der Schule war, konnte sie richtig gruselig sein. Nachdenklich ging ich durch die Gänge, wobei ich unbewusst zu dem Musikraum im Keller ging. Ich blieb vor der Tür stehen und sah diese verwundert an. Oh. Ich zuckte leicht mit den Achseln, öffnete die Tür und betrat den Raum dann. Hinter mir schloss ich die Tür und ging zur Ledercouch, wobei der Klang meiner Absatzschuhe widerhallte. Ich wollte mich grade auf die Ledercouch setzten, da bemerkte ich, dass Castiel schlafend auf ihr lag. Was machte er denn hier? Ich stellte den Becher mit der warmen Schokobrühe auf den Tisch und kniete mich vor Castiels Gesicht. Er sah total süß aus, wenn er schlief. Es war nicht das erste Mal, wo ich ihn so sah. Ich war eine der wenige Leute, die Lysander und Castiel beim Proben zusehen durfte und danach waren die Beiden immer so platt, dass sie auf der Ledercouch oft einschliefen. Ich schmunzelte, als Castiel anfing im Schlaf sinnloses Zeug zu brabbeln. Ich war wirklich froh darüber, dass wir uns in den letzten zwei Monaten so gut angefreundet hatten. Er würde mir auf jeden Fall ziemlich fehlen. Seufzend erhob ich mich, nahm meinen Becher und setzte mich in den Sessel, welcher seit ungefähr einem Monat hier stand. Ich schlürfte meinen Kakao, betrachtete Castiel und stellte fest, dass wir hier zu zweit eingeschlossen waren. Ich fuhr mir durch die Haare und fragte mich, wie wir das hier überleben sollten. Castiel war ja, in seinem Freundeskreis, dafür berühmt, einen Mords Appetit zu haben. Kichernd trank ich weiter und vernahm dann ein Brummen von der Couch. Er war auf gewacht und sah mich verschlafen an. „Na Cas? Ausgeschlafen?“, fragte ich ihn amüsiert. Er schlief in der Schule. Und das als Schulschwänzer. Ironie des Schicksals. „Was machst du denn hier?“, brummte er verschlafen und setzte sich auf. „Hm...ich dachte heute wäre Schule, deshalb bin ich hergekommen, aber dann habe ich in der SV gesehen, dass wir Schneefrei haben und weil die Tür zugefroren ist, sitz ich hier jetzt fest. Und da du hier mal wieder geschlafen hast, sitzen wir beide hier fest“, erklärte ich nachdenklich. „Was?!“, rief er geschockt aus und war schlagartig hellwach. Ich nickte nur und trank von meinem Kakao. „Wir sind eingesperrt?“, wiederholte er die Lage geschockt. Nickend nippte ich an meinem Kakao und sah, wie er aufstand und sich fassungslos die Haare raufte. Man sah er dabei gut aus. Warte...was?! Ich schüttelte mich kurz, stand auf und warf den leeren Becher in den Mülleimer. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte er und schlug gegen die Wand. „Hast du dein Feuerzeug nicht hier? Wir könnten ja versuchen das Eis an der Tür zum Schmelzen zu bringen“, fragte ich nach und sah ihn ruhig an. „Nein, das ist gestern leer gegangen“, erklärte er und fuhr sich erneut durch die Haare. Na klasse. Was sollten wir denn jetzt machen?


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Camaria
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RE: When the Moon begins to cry

#8 von Camaria , 14.06.2013 18:21

Kapitel 8

„Diese Stille mach mich noch wahnsinnig“, stöhnte Castiel genervt, während wir in der Mensa saßen und er einen Kaffee trank. Ich nickte nur und stand auf. „Ich seh mal nach, ob wir was zu Essen haben“, murmelte ich und ging hinter den Tresen. Ich wollte eine Tür öffnen, doch leider war sie verschlossen. Gut, dass ich so viele Haarspangen im Haar hatte. Ich nahm eine heraus und schloss damit die Tür auf. Dann steckte ich sie mir wieder in die Perücke und öffnete die Tür. Echt praktisch, dass ich mir das mal beigebracht hatte. Ich öffnete Schränke und Kühlschränke und bemerkte, dass wir hier wirklich alles hatten. Die backten ihre Brötchen und das andere Zeug wohl selber. Cool, cool. Selbst Fanta, Sprite und Kaffee hatten sie hier. Lächelnd ging ich zurück zu dem verzweifelten sehen. Verständlich, oder? Nachdenklich setzte ich mich zu ihm und betrachtete ihn ruhig. Erst jetzt fand ich irgendwie Zeit dafür. Seine feuerroten Haare gingen bis zu seinem Kinn und umrahmten sein Gesicht, was seinem Gesicht einen bestimmten Schein gab. Irgendwie wirkte er gefährlich, aber auch vertrauenswürdig. Seine Augen glänzten wie Onyxe, die eine bestimmte Seite in ihm verbargen. Seltsam, dass ich dies in den zwei Monaten nie erkannt hatte. Ob Lysander es sah? Moment...was tat ich hier eigentlich? Fing ich etwa an für meinen besten Freund zu schwärmen? Das wäre ein fataler Fehler. „Was starrst du mich so an?“, riss mich plötzlich Castiel aus meinen Gedanken. „Ähm...nicht so wichtig“, meinte ich nachdenklich. Er hob skeptisch eine Augenbraue und nickte dann langsam. Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln und stand auf. Dann meinte ich: „Wenn du mich suchst, ich bin im Musikraum“. Damit verschwand ich und lief durch die Gänge. Meine kreative Ader meldete sich grade. Ich hatte eine super Song Idee. Sie war mir eingefallen, als ich Castiel betrachtet hatte. Oh je. Das fing ja wirklich ziemlich gut an.

Seufzend ließ ich mich auf die Ledercouch fallen, als ich den Musikraum betreten hatte. Ich zückte mein kleines Notizbuch und meinen Lieblingskugelschreiber. Nachdenklich öffnete ich mein Notizbuch und begann einige Zeilen zu schreiben:

My best friend!

Wherever you go, wherever you are!
I'll be by your side!
Take my Hand, don't let it go & we'll fly away
Just take it in, slow it down!
It's nothing else than a good friendship
betwen me
and you!

You are there, when i'm alone
Slow me down, when i'm ouuut of control!
Just think about! Feeling it?
Thats me & you & i'm afraid!

„Was machst du da?“, riss mich Castiel's Stimme aus meinem Schreiben. Ich blickte von meinem Notizbuch hoch und bemerkte, dass er mir über die Schulter sah. Seltsamerweise wurde ich rot und schlug sofort mein Notizbuch zu. „Der Text war ja gar nicht so schlecht“, meinte er eher desinteressiert. Ich verdrehte leicht die Augen und stand auf. „Brauchst du Gesellschaft, mein kleiner Cassy?“, neckte ich ihn grinsend, woraufhin er die Augen verdrehte. Ich kicherte und ließ mein Notizbuch in meiner Tasche verschwinden. „Ich wusste gar nicht, dass du Texte schreiben kannst“, bemerkte Castiel mit deutlich mehr Interesse in der Stimme. „Joa...“, erwiderte ich schlicht und dachte nach, wie ich das eventuell, falls es nötig war, retten könnte. „Respekt. Warum hast du uns das nie gesagt?“, fragte er und setzte sich neben mich. „Warum hätte ich euch das erzählen sollen?“, erwiderte ich und schlug meine Beine übereinander. Er schmunzelte leicht, lehnte sich zurück und legte seinen Arm auf die Lehne, sodass dieser meinen Nacken berührte. Dies tat er oft und ich hatte nie ein Problem damit gehabt. Aber jetzt...fühlte sich etwas anders an. Was war das nur?


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Camaria
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RE: When the Moon begins to cry

#9 von Camaria , 26.06.2013 14:59

Kapitel 9

„Warum bist du so rot? Hast du vielleicht Fieber?“, fragte mich plötzlich Castiel, mit ganz leichter Sorge in der Stimme. Was ich war rot? Ich drehte mich weg und legte meine Hände an meine Wangen. Oh je. „Nein mir geht’s gut“, meinte ich und atmete tief durch, sodass sich meine Hautfarbe wieder normalisierte. Ich lächelte erleichtert und sah ihn an. „Hast du Hunger?“, fragte ich dann, um ihm von mir abzulenken. Sein Grinsen kam zurück und er meinte: „Klar“. Ich nickte, stand mit ihm auf und verließ den Musikraum. Auf dem Weg zur Mensa, sprachen wir nicht und es war wirklich unangenehm. Wie bescheuert das auch klang, aber ich traute mich nicht, meinen besten Freund anzusehen oder mit ihm zu sprechen. Ich war doch verrückt geworden. Naja. Mit Amber auf einer Schule zu sein, machte schon irgendwie verrückt. Ich schmunzelte über diesen Gedanken und spürte deutlich Castiels fragenden Blick auf mir ruhen. Ich seufzte innerlich und begann nachzudenken, seit wann das schon so war. Wann hatte ich begonnen solche seltsamen, warmen Gefühle für Castiel zu hegen? „Sag mal, was hast du?“, fragte mich plötzlich Castiel und umschloss mein Handgelenk mit seiner Hand. Mich durchströmte ein eigenartiger Blitz, welcher mein Herz dazu brachte, sich zusammen zu ziehen. Jedoch war dieses Zusammenziehen ein angenehmes, warmes Kribbeln in meiner Brust. Castiel drehte mich zu sich und sah mich mit den Onyxen, welche sich in seinen Augen befand, durchdringend an. Erneut durchzuckte mich ein Blitz, welcher diesmal ein Kribbeln in meinem Bauch hinterließ. Ich schluckte unwillkürlich und sah Castiel einfach an. In seinem Blick erkannte ich ein wenig Sorge, aber hauptsächlich ging es ihm auf die Nerven und etwas Wut war auch zu erkennen. „Es ist nichts, Cas. Mir geht’s gut“, versicherte ich ihm und lächelte ihn an. Seine Augen verengten sich, da er mir nicht glaubte. Kein Wunder. Ich würde mir selbst nicht mal glauben. Wir weilten in dieser Position eine Weile, wobei wir uns tief in die Augen sahen. Immer wieder durchzuckten mich warme Blitze, welche mich immer nervöser machten. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von seinen Augen nehmen. Egal wie sehr ich es versuchte. Es gelang mir nicht. Ich schluckte und dann ließ Cas mein Handgelenk los. Er wandte seinen Blick von meinen Augen und marschierte schweigend an mir vorbei. Hatte ich etwas falsch gemacht? War er jetzt sauer, weil ich ihm nicht sagte, was mit mir los war? Seufzend ging ich ihm nach und lief dann hinter den Tresen, um uns etwas zu essen zu machen.

„Schmeckt es dir eigentlich?“, fragte ich Castiel, während wir uns eine Packung Spaghetti mit Tomatensoße gönnten. Ich aß weiter und sah zu ihm rüber. Er nickte leicht und schlang das Essen weiter runter. Ihm schien es zu schmecken. Seufzend aß ich weiter und fragte mich, warum er auf einmal so sauer war. Ich drehte ein paar Nudeln um meine Gabel und steckte sie mir in den Mund. Es schmeckte gut, für Mensafraß. Wir aßen schweigend weiter und als wir fertig waren, machten wir das Geschirr sauber. Seltsamerweise protestierte Castiel nicht dagegen. Hatte ich etwas verpasst? Ich seufze und stellte das abgetrocknete Geschirr in die Schränke. Was sollten wir jetzt machen? Ich fuhr mir durch die Haare und ging dann zu meinem Spind, welchen ich öffnete. Dort nahm ich meinen Buch heraus, ging damit in meine Klasse und hievte mich auf die Fensterbank. Dann setzte ich mich bequem hin, schlug mein Buch auf und begann zu lesen.

Ein rauchiger Gestank ließ mich in die Realität zurückkehren. Was war denn jetzt los? Widerwillig löste ich mich von den Buchseiten und richtete meine Aufmerksamkeit auf die Ursache, des Gestankes. War ja klar. Castiel saß mir gegenüber und rauchte. Seufzend verdrehte ich die Augen und bemerkte, dass er wenigstens das Fenster geöffnet hatte. Eine Besserung. Er wusste schließlich, dass ich es hasste, wenn man mich 'anrauchte'. „Was starrst du mich so an?“, riss mich seine sanfte und doch rauchige Stimme aus meinen Gedanken. „Hm? Tu ich das?“, fragte ich etwas unbeholfen. Seine Lippen verzogen sich zu einem Bad Boy-Grinsen und seine Augen funkelten mich an. Ihm gefiel so etwas. Ich verdrehte die Augen und schloss mein Buch, nachdem ich das Lesezeichen in die Seite gelegt hatte. Ich fuhr mir nachdenklich durch die Haare und fragte: „Magst du mir mal euren neuen Song vorspielen?“ Ich sah ihn lächelnd an und wartete gespannt auf eine Antwort. „Klar, ich muss sowieso noch üben“, erwiderte er, noch immer grinsend und stieg von der Fensterbank, nachdem er die Zigaretten aus dem Fenster geschmissen hatte. Ich sprang von der Fensterbank und folgte ihm in den Musikraum, wo wir uns gemeinsam auf die Ledercouch. Er nahm seine Gitarre und begann den neuen Song zu spielen. Der hörte sich wirklich cool an.


Echt cooler Song! http://www.youtube.com/watch?v=7rGuRjo0AlI

 
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RE: When the Moon begins to cry

#10 von Camaria , 26.06.2013 15:00

Kapitel 10

~~~Castiel's Sicht~~~

Während ich Cynthia den neuen Song vorspielte, beobachtete ich sie. Sie hatte ihre Augen geschlossen, sodass das Gold in ihre Augen mir verborgen blieb. Moment. Was dachte ich denn da? Cynthia war meine beste Freundin. Wahrscheinlich lag es nur an der ganzen Situation, weshalb ich so seltsam schnulzig dachte. Genau. Daran lag es wohl. Ich atmete tief durch und verspielte mich sogleich. Cynthias Gesicht verzog sich leicht, jedoch ließ sie ihre Augen geschlossen. Das tat sie immer. Sie war der Musik total verfallen. Das konnte ich zwar auch, aber nicht so schnell. Sie schien auch viel erfahrener zu sein, wenn es um Musik ging. Woran das wohl lag? Ich spielte den Akkord erneut, sodass es richtig klang. Cnythia schien wirklich entspannt zu sein, was sich seltsamerweise auch auf mich übertrug. Irgendwann beendete ich die Melodie und ließ sie auf mich wirken. Irgendwie fehlte etwas. „Beim Refrain solltest du nicht einmal gegen die Seite schlagen, sondern zweimal. So klingt es aufregender“, ertönte die ruhige Stimme meiner beste Freundin, welche jetzt ihre Augen öffnete und mich mit Gold in den Augen ansah. Ich nickte und versuchte es, da sie mir schon oft mit solchen kleinen Tipps geholfen hatte. Ich spielte den Song durch und tat, wie sie mir geheißen hatte. Und es hörte sich wirklich viel besser und vor allem aufregend an. „Wow“, bemerkte ich schlicht und stellte die Gitarre in ihren Ständer. „Woher weißt du eigentlich so viel über Musik?“, fragte ich sie dann und sah sie ernst an. Sie sah mich an, als hätte ich sie bei etwas erwischt. Hä?

~~~Cicilia's Sicht~~~

Wieso fragte er mich grade das? Ich schluckte und fing an nachzudenken. Was sollte ich jetzt bloß antworten? „Naja...ich interessiere mich eben für Musik, also lese ich viel darüber und lerne“, erklärte ich nachdenklich. Er nickte langsam und fuhr sich dann durch die Haare. Ach Castiel. Ich stand auf und streckte mich. „Mir ist langweilig“, murmelte ich seufzend und stemmte meine Hand an meine Hüfte. „Dann komm her“, ertönte seine Stimme. Was? Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um meine Hüften und Castiel zog mich auf seinen Schoß. Ich wurde rot und wurde an ihn gedrückt. Er wollte wohl wieder kuscheln. Ich seufzte und drehte mich auf seinem Schoß. „Nächstes Mal sag doch einfach: 'Cynthia ich möchte kuscheln'“, wies ich ihn kichernd an. Ja, Castiel war eigentlich gar nicht so hart, wie er immer tat. Er nuschelte etwas, was ich nicht verstand und versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich wurde noch röter und stotterte: „C-Cas...“. „Hm?“, kam es brummend von ihm und ich spürte es an meinem Schlüsselbein vibrieren. „D-das ist unbequem“, brachte ich dann heraus. Entnervt seufzte er, ließ sich auf den Rücken fallen und zog mich auf seine Brust. Knallrot kuschelte mich an ihn und lag einfach da. Sein Herz konnte ich nicht hören, da meines viel zu schnell und laut schlug. Er hatte die Augen geschlossen und sein Gesicht war zur Decke gerichtet. So lagen wir öfters hier, wenn Lysander vergessen hatte, das sie Probe hatten. Ich lächele leicht und starre auf meine Hand, welche direkt auf seiner Brust lag. Warum durfte ich das eigentlich? Ich war doch nur seine beste Freundin. Ich wollte mich aufsetzen, wurde aber von Castiel festgehalten. „Wo willst du hin?“, fragte er und öffnete seine Augen, damit er mich ansehen konnte. „Warum 'darf' ich eigentlich mit dir kuscheln?“, fragte ich ihn einfach und legte den Kopf leicht schief. „Weil ich es dir erlaubt habe“, antwortete er schlicht und sah mich weiterhin an. „Ja, aber warum hast du es mir erlaubt?“, hakte ich weiter nach und sah ihn an. Er zuckte mit den Achseln und antwortete: „Ich schätze mal, weil du meine beste Freundin bist“. Ich nickte und schloss die Augen. Dann aber spürte ich, wie sich mein Herz etwas zusammen zog. Was war das bloß? Ich seufzte und erhob mich wieder. Erneut wurde ich von Castiel gepackt, woraufhin er mich wieder zu sich zog. „Hiergeblieben“, befahl er streng und schon etwas genervt. „Castiel...ich muss mal zur Toilette“, erklärte ich und stand dann auf, wobei ich endlich Erfolg hatte. „Na gut, aber bleib nicht so lange weg. Ich habe heute Lust zum...Kuscheln“, meinte er, wobei er das letzte Wort ziemlich leise flüsterte. Ich schmunzelte über ihn, nickte und verließ dann den Musikraum. Oh man. Wer hatte das schon einmal erlebt? Ein Bad Boy, der total darauf steht, zu kuscheln...


Echt cooler Song! http://www.youtube.com/watch?v=7rGuRjo0AlI

 
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ღWinterscheinღ
~Moonlight- Symphony of Fallen Angels ~

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