RE: Jonahs Wohnung - 3

Jonah
Ich folgte ihrem Blick. Sie schaute auf die Uhr. Das hatte sie heute doch schon einmal gemacht. Womit hatte das noch geendet? Ach ja, sie war verschwunden.
Da fiel es mir wieder ein - das war doch auch der Grund gewesen, warum ich sie eingeladen hatte! "Weißt du eigentlich noch, warum du mitgekommen bist?", erkundigte ich mich und zog eine Augenbraue hoch.

Maria
Bam, bam, bam! Deckel drauf! Ich sah mich schon in einem Kochtopf kochen, ich als eine kleine, inzwischen zerquetschte Kartoffel. Ja. So fühlte ich mich nach dieser Frage.
"Hä-ja, klar...", meinte ich und kratzte mich am KOpf:"Ähm...nein. Tut mir leid", gab ich dann zu und sah ihn entschuldigend an:"Werde ich jetzt bestraft?"

Jonah
Ich grinste sie breit an und hielt mich mit dem Lachen stark zurück. "Weißt du eigentlich, wie niedlich du aussiehst, wenn du so guckst?", bemerkte ich und schüttelte den Kopf. "Als ob ich dir je was antun würde... Aber mal ganz ehrlich - du weißt es noch, oder?" Irgendwie schien ihr dieses Thema unangenehm zu sein, aber ich wollte nunmal trotzdem die Antwort hören. Unbedingt.

Maria
"Weil ich verschwunden bin? ", riet ich. Nein. Dann schüttelte ich von selbst den Kopf:"Wegen den unschuldigen Absichten?", ich sah ihn an und gab's dann auf.
"Ich geb's auf. Aber ja- du hast recht. Du würdest mir nie was tun", grinste ich ihn triumphierend an, weil ich wusste, dass es stimmte. Ich könnte mich problemlos gegen ihn wehren können,solange er keinen Pflock besaß und doch auch noch zufällig Vampirjäger war, weil wahrscheinlich..keine Ahnung...sein Vater oder so, es einmal gewesen war. Das...wäre dohc absurd!

Jonah
Ich schwieg einen Moment und sah mich nach der Weinflasche um, um mir noch ein Glas einzufüllen. Während ich den ersten Schluck trank, überlegte ich. Schließlich stellte ich das Glas wieder ab und wand mich an sie. "Weißt du was? Eigentlich ist mir die ganze Sache auch nicht so wichtig. Ich will dich nicht zwingen, weißt du?" Ich machte eine Pause und tank noch einen Schluck. "Aber interessieren würde es mich halt schon..."

Maria
Ich stand auf und setzte mich wieder vor ihm und ließ mir auch mein Glas auffüllen. Ich sah ihn schon fast wehleidig an:"Was ist denn nun...bitte. Ich muss schon bald los, weil ich morgen einen Test schreibe und ich darf die Holzköpfe aus den hinteren Reihen nciht verpennen...", seufzte ich schon fast. Doch nein. Das war nicht der Grund, warum ich langsam den Drang spürte etwas zu Essen. Ja- Ich hatte eigentlich ziemlich großen Hunger und das war nicht gut, denn ich wollte ihm nciht weh tun, auch wenn sein Geruch so betörend war, dass es mich schon fast um den Verstand brachte.

Jonah
Ich sah sie nachdenklich an und trank dabei mein Glas aus. Wie viel hatte ich heute eigentlich schon getrunken? Na egal, nicht mehr als an Tagen, an denen ich arbeiten musste.
Ich stellte das leere Glas zurück auf den Tisch. "Wenn du bereit bist es mir zu erklären, würde ich mich freuen", erklärte ich ruhig undsah ihr weiterhin direkt in die Augen. "Würde es denn so lange dauern?"

Maria
"N--ein...sicherlich nicht...", meinte ich unsicher und knetete den Stoff meines Rockes. Ich seufzte und trank das Glas in einem Zug lee:"Okay...WAS-", ich betonte, das was;"Soll cih dir erklären?", fragte ich und sah ihm genauso unverwandt in die Augen

Jonah
Ich sah, dass sie nervös war, es war offensichtlich. So offensichtlich, dass ein Kleinkind es gechekt hätte.
"Okay", begann ich ruhig und erwiderte ihren Blick. "Wie hast du es geschafft so schnell zu verschwinden? Ich meine - ist das irgend 'ne Show? Bist du Hobby-Zauberin? Das war einfach kein schnelles Laufen!"

Maria
Nein! Nein! Nein! Nein! Das..konnte ich ihm doch nicht einfach so sagen?! Nein. Ich sah ihn an, nein, ich starrte ihn an und dachte nach. Und jetzt? Was machst du jetzt?
Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und trank das Glas, das ich mir noch einmal nachgefüllt hatte, in einem Zug leer und stand auf.
"Ich muss los. Wir sehen uns bestimmt noch", sagte ich knapp und drehte mich um. Ich biss mir auf die Lippen, denn ich spürte, wie der beißende Hunger unmöglich auszuhalten wurde und ich wollte, dass es aufhörte. Doch sein Geruch...Jonahs Geruch, brachte mich um den Verstand und an der Tür, musste ich sogar innehalten. Ich schloss kurz die AUgen und versuchte mich zu beruhigen und zu gehen, doch ich rührte mich nicht vom Fleck. MIST!

Jonah
Sie wich mir aus. Schade, aber gut, es war ihre Sache und eigentlich kannten wir uns ja auch gar nicht. "Ja, bestimmt", murmelte ich und schenkte mir nochmal nach. Ich trank einen Schluck und sah hoch. Maria stand an der Tür. Ich sah sie fragend an. "Was denn? Kriegst du die Tür nicht auf?", erkundigte ich mich und trank noch einen Schluck. Es sah schon irgendwie merkwürdig aus, wie sie da so da stand.

Maria
Ich hörte seine Stimme nur noch schwach im Hintergrund und umklammerte den Griff er Türe. Ich sah nur noch verschwommen und stellte mir vor, wie es jetzt wohl wäre, ihn in meinen Armen zu halten und meine Zähne in seinen eleganten Hals zu bergen und sein warmes, so gut duftendes, Blut zu kosten; es mir von den Fingern zu lecken. Ich biss mir auf die Lippe und wollte hinausgehen, doch ich schaffte es einfach nicht. Der Magen drehte sich mir vor Verlangen um und ich wollte hier weg, doch ich schaffte es nicht und betete bei wem auch immer, dass er jetzt nicht aufstehen würde, am besten sich überhaupt nicht rühren würde.

Jonah
Sie antwortete nicht, sondern blieb stehen und klammerte sich, so weit ich das von meinem Platz aus sehem konnte, an den Türgriff. Hatte sie ein Schwächeanfalls oder sowas? ich glitt von meinem Stuhl runter und ging zu ihr rüber. "Geht's dir nicht gut? Soll ich einen Arzt rufen?", fragte ich besorgt.

Maria
Ich zuckte zusammen und spürte ihn hier neben mir, woraufhin, ich mich so schnell umdrehte, dass er es kaum sehen konnte, ihn packte und an die Wand drückte.
Ich hielt ihn im eisernen Griff fest. Es tat ihm zwar nicht weh und er spürte es kaum, doch er lpnnte sich kein Zentimeter bewegen. Ich schloss die Augen und versuchte ihn nicht anzusehen, doch es klappte nicht. Ich beugte mich nach vorne zu seinem Hals, doch ich hielt inne und hob den Kopf:"Auf drei rennst du los. Kapiert?", raunte ich ihm zu und wartete ab.
"Eins..", ich stöhtne auf.
"Zwei..."
"Dr.."

Jonah
Erschrocken, aber auch auf eine unerklärliche Art und Weise fasziniert starrte ich sie an, während ihr Griff mich so eisern festhielt, dass ich mich nicht rühren konnte. Wo kam plötzlich diese ungeahnte Kraft her? Außerdem hatte sie sich schon wieder so schnell bewegt!
Ihr Gesicht war ziemlich nah an meinem und ich konnte ganz gut erkennen, dass sie irgendwie ... war es Beunruhigung, was ich sah? Oder Verzweiflung? Oder Gier? Ich konnte es nicht wirklich klar deuten, es schien eine Mischung zu sein. Verwirrt blinzelte ich. "Was soll das bitte?!", sagte ich. Ich würde doch jetzt nicht rennen, wie kam sie da drauf?