RE: Cafe - 8

Jean
Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Mochte ich ihn? Ich kannte ihn ja noch nicht wirklich. Seine Bücher waren genial und er war ein sehr netter Mensch... "Ich finde dich ziemlich interessant. Und sympathisch. Ich glaube, du bist ein toller Typ", meinte ich nachdenklich. Dann kam mir eine Idee und ich lächelte. "Frag mich morgen nochmal, dann kann ich dir antworten!"

James

Ich beobachtete ihre nachdenklich Mimik und lächelte dann leicht, während sie mir erzählte, dass sie mich ziemlich interessant und sympathisch fand. "Freut mich, dass du mich nicht als Arsch siehst", meinte ich leicht amüsiert. Plötzlich räusperte sich jemand und ich hob, etwas genervt, den Kopf. Wer störte uns denn jetzt? Ich sah in das Gesicht einer weiblichen Kellnerin, welche mich anzuhimmeln schien. "Ja?", fragte ich höflich. "Äh...ähm...w-würden Sie mir ein...A-Autorgramm geben?", fragte sie mich stottern. Ich nickte, unterschrieb ihr Buch und wendete mich dann wieder zu Jean.

Jean
Ich schenkte ihm ein breites Lächeln. "Keine Angst, so kommst du nicht rüber..." Plötzlich räusperte sich jemand. Ich sah in das Gesicht der Kellnerin, die ziemlich aufgeregt zu sen schien. Ich seufzte leise. Sowas passierte ihm wahrscheinlich doch andauernd und ich konnte mir vorstellen, dass einem das ziemlich auf die Nerven gehen konnte. Wenn man öfters mit ihm unterwegs war, dann... Aber warum sollte ich mir darüber Gedanken machen. "Passiert dir sowas sehr oft?", erkundigte ich mich, als sie wieder weg war.

James

"Da bin ich aber erleichtert Jean", meinte ich und lächelte sie freundlich an. Nachdem die Kellnerin dann wieder gegangen war, fuhr ich mir erst einmal durch die Haare. Dann drang ihre Frage zu mir durch. "Es kommt drauf an wo ich bin. In der Bibliothek, zum Beispiel, werde ich nicht so oft gefragt, wie in einem Cafè", erklärte ich lächelnd und sah sie an. "Wollen wir dann gehen?", fragte ich sie nachdenklich.

Jean
Ich nickte. Das klang einleuchtend. "Du bist ein richtiger Promi", meinte ich leise lachend. Er war der erste Prominente, den ich kennenlernte. Zumindest der erste Prominente dieser Art. Auch wenn wir noch zusammen waren, freute ich mich schon auf den nächsten Tag, wenn wir uns wiedersehen sollten. Er war so ein grundauf sympathischer Kerl, den man einfach gern haben musst. "Ja, ist gut", stimmte ich zu und stand auf.

James

Ich lächelte leicht, als sie mich als einen richtigen Promi bezeichnete. Ich stand auf, legte das Geld hin und verließ mit ihr dann das Cafè. Wo wollen wir denn jetzt hin? Vielleicht in den Park? Oder willst du jetzt deine Ruhe haben?", fragte ich sie und ging neben ihr her.

Jean
"Ich würde gerne mit dir in den Park gehen! Wirklich. Aber dann musst du dich bereit machen, dass ich dich viel fragen will...", ich grinste ihn an. Einen so interessanten Menschen traf man ja schließlich nicht alle Tage. "Also wenn das für dich okay ist..."

James

Ich lächelte und nahm, unauffällig, ihre Hand. "Gut, dann in den Park. Denn ich habe keine Probleme damit, dass du mich ausfragen willst Jean. Schließlich will ich ja auch alles über dich wissen", meinte ich grinsend und zog sie mit mir. Ich hoffte wirklich, dass sie mich als Person mag und nicht als Autor. Aber, ich glaubte langsam wirklich daran, dass sie meine...naja...Auserwählte war. Immerhin zeigte mir einige Fakten, dass sie es sein könnte. Ich konnte ihre Gedanken nicht lesen. Und ihr Duft betörte mich.

-----------------> Stadtpark

Jean
Ich schluckte. Wenn ein Mann und eine Frau Hand in Hand umher liefen, war die allgemeine Schlussfolgerung meistens, dass sie ... zusammen waren. Nicht dass es mir unangenehm war, im Gegenteil, aber ich kam mir irgendwie falsch dabei vor. Vorsichtig löste ich meine Hand aus seiner und legte sie ihm stattdessen eher kumpelhaft auf die Schulter. "Na, dann ist ja gut. Also...", setzte ich an, musste aber erstmal nachdenken, als dann den Park betraten.

------> Park

Matteo

Mit langsamen Schritten schlurfte ich zu einem freien Platz im Café. Auf dem Stuhl ließ ich mich nieder und bettete meinen Kopf auf der Tischplatte.
Die Vorlesung war wirklich sehr langweilig gewesen, die Stimme des Lehrers hatte etwas einschläferndes an sich gehabt.
"Ich hoffe, das ich nie wieder in eine Vorlesung von dem Typen muss ...", erzählte ich der Tischplatte, natürlich ganz unter uns beiden.
Ein Räuspern unterband die weitere Konversation zwischen der Tischplatte und mir und ließ mich aufsehen.
"Möchten sie etwas bestellen?" - "Ja, ich hätte gerne einen Kaffee." Die Bedienung nickte, notierte kurz und verschwand daraufhin.
Na dann kann ich ja weiter mit der Platte quatschen, die hört meinem Klagen ohne Wiederworte zu.

Mystery

Nachdenklich blätterte ich in einer Zeitschrift herum. Immer wieder sah ich mich um, damit ich auch nichts verpasste. Immerhin war ich Kritikerin und musste jedes Verhalten notieren. Plötzlich ertönte das Klingel, welches immer kam, wenn ein neuer Gast das Cafè betrat und ein unwahrscheinlich betörender Duft erfüllte den Raum. Unwillkürlich leckte ich mir über die Lippen und sah mich um. Von wem kam dieser berauschende Duft? Ich schüttelte leicht den Kopf und nippte an meinem Kaffee, während ich versuchte, mich wieder in den Griff zu bekommen. Ich versuchte diesen Duft zu ignorieren und mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. ich zückte meinen Kugelschreiber und notierte mir, den Geschmack des Kaffees, der Erdbeertorte und das Verhalten der Bedienungen. Es war ein gutes Cafè, welches auch eine gute Benotung von mir bekommen wird. Ich fühlte mich wohl, aber dennoch in Ruhe gelassen. Ich schluckte und stocherte nachdenklich in dem Stück herum. Diese betörende Duft ging mir einfach nicht aus der Nase. seufzend hob ich meinen Kopf und sah mich um. Auf der Suche nach dem Ursprung dieses Duftes. Da. Ein junger Mann, welcher grade seine Bestellung abgeben hatte, einen Kaffee, lag mit dem Gesicht auf der Tischplatte und von ihm kam dieser betörende Duft.

Matteo

Es kam mir so vor, als würde ich meiner heißgeliebten Tischplatte mein ganzes Leben erzählen. Aber sie hatte ja nichts dagegen.
Kaum hatte ich geendet, eher eine Pause gemacht, brachte mir die Bedienung den bestellten Kaffee.
"Danke", meinte ich rasch und trank einen Schluck um nicht auf der Stelle einzuschlafen. War nicht einfach.
Und wenn ich daran dachte, dass ich die vielen Notizen des heutigen Tages auswerten musste, sobald ich zurück in meiner Wohnung war würde ich doch lieber einschlafen.
Schon der einzelne Gedanke daran bereitete mir Kopfschmerzen. Es war ja auch nicht so, dass ich nicht den ganzen Tag in der Uni war ...
Ich nahm noch einen Schluck vom Kaffee, als mir bewusst wurde, dass mich jemand ansah. Dieser Blick war nahezu stechen. Kaum zu übersehen.
Kurz fragte ich mich, wer mich denn bitte anstarren sollte, da mir aber keine Lösung einfiel suchte ich die Person mit meinem Blick.

Mystery

Plötzlich hob er seinen Kopf und sah sich um, weshalb ich meinen Blick abwandte. Hatte ich ihn etwa so schlimm angestarrt, sodass er es gemerkt hatte? Ich seufzte, trank meinen Kaffee aus und machte mir noch einige Notizen. Die ganze Zeit über, lag mir sein Duft in der Nase, weshalb ich Schwierigkeiten hatte, mich zu konzentrieren. Verdammt, Mystery. Jetzt reiß dich zusammen. Ich schloss für einen Moment die Augen und schaltete den Duft aus. Konnte ja nicht wahr sein, dass ich wegen so einem Duft, gleich meine ganze Kontrolle verlor. Ich schrieb weiter und begann sogar meinen Bericht, über das Cafè, zu beginnen.

Matteo

Zu schade, dass ich die Ausgangsperson des Blickes nicht finden konnte. Das wurmte mich jetzt.
Als ich meine Blicke allerdings weiter durch den Raum schweifen ließ, entdeckte ich eine Frau. Sie schien etwas zu schreiben.
Nichts besonderes, aber ich glaubte, dass der Blick aus ihrer Richtung kam.
Da mir allerdings jegliche 'Beweise' verwehrt wurde und die Person weggesehen hatte, sobald ich begann mich umzusehen, beließ ich es dabei.
Ein weiterer Schluck Kaffee und ich erzählte der Tischplatte von eben geschehenen Ereignis.

Mystery

Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich schloss meinen Notizblock wieder, ehe ich ihn in meiner Tasche verschwinden ließ. Ich hob meine Hand und nach wenigen Sekunden kam auch schon eine Bedienung. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie mich höflich mit einem freundlichem Lächeln. "Ja, ich möchte gerne bezahlen", erklärte ich ihr und ihr Blick wanderte kurz zum Tisch. Sie schien nicht zu wissen was ich hatte, okay gut. Sie nickte und holte dann ihr großes Portmonee raus. "Ein Stück Erdbeertorte und einen Kaffee. Das macht dann 3,60€", sagte sie und ich gab ihr das Geld passend. "Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag", verabschiedete sie sich und ging dann. Ich fuhr mir durch die langen, silbernen Haare und sah dann zu dem jungen Mann rüber. Ich musterte ihn genauer. Er war gut gebaut, zumindest hatte er keinen Bierbauch. Außerdem schien er ein Student zu sein. Ich stand auf, ging zu ihm rüber und fragte höflich: "Dürfte ich mich zu Ihnen setzen?"