RE: Undercover Star [2-er RPG Camaria&Gwendoleen] - 7

William
Auch gestimmt klang das ganze nicht wirklich besser. Es schnarrte ungemein und der Ton ging dabei unter. Ich saß bestimmt eine Stunde da rum und verknotete meine Finger, bis das endlich mal was wurde und ich entfernt ein E hören konnte. Noch eine halbe Stunde später war ich von dem Ganzen aber so genervt, dass ich die Gitarre fast zerschmettert hätte, also legte ich sie lieber aus der Hand. Sicher ist sicher.

Rose

Als mir langweilig wurde, stand ich auf und ging durch mein Haus. Immerhin bekam ich morgen Besuch und ich musste noch alle Hinweise an meine Berühmtheit verschwinden lassen. Schnell räumte ich Schallplatten, Alben etc, in eine Rumplekammer und schloss diese dann ab. Den Schlüssel hängte ich mir um den Hals. So war er immer bei mir.

William
Ich ging ersteinmal duschen und rief dann ein paar Jungs an mit denen ich noch was unternehmen könnte. Wir trafen uns spontan am Skateplatz und machten uns einen schönen Abend. Bier trinken, skaten, reden - sowas eben. Blöderweise war morgen Schule, sodass wir alle vor Mitternacht wieder zu Hause sein mussten.

Rose

Danach ging ich in meinen Musikraum und begann zu singen. Mir war irgendwie danach.

William
Durch die stockfinstere Nacht ging ich langsam nach Hause. Die Kopfhörer auf den Ohren, die Musik lautgedreht. Die Bassklänge dröhnten an meinem Ohr, aber dagegen war ich schon immun. Die Straßenlaternen flackerten, umso mehr, umso näher ich meinem Zuhause kam. Kümmerte sich denn nie jemand darum? Gedankenverloren schloss ich die Wohnung auf.

Rose

Spät am Abend kam ich dann aus meinem Musikraum und schloss diesen dann ab. Danach verschwand ich in meinem Zimmer, wo ich mir eine knappe Hotpant und ein Top anzog. Dann legte ich mich in mein Bett und war irgendwie nervös. Morgen würde ich Besuch bekommen. Irgendwie freute ich mich darauf.

William
Ich hatte keine Lust lange noch irgendwas zu machen, sondern putzte nur schnell die Zähne - ein bisschen Hygiene muss ja sein - und zog mich dann aus. Gähnend tappte ich nochmal kurz in die Küche, um was zu trinken, dann ging ich weider in mein Zimmer, machte dort das Fenster auf und legte mich ins Bett. Die Kopfhörer lagen auf meinem Nachttisch und einen Moment überlegte ich nochmal die Musik anzumachen, aber dann machte ich ganz vorbildlich das Licht aus und schloss die Augen.

Rose

Am nächsten Morgen, wurde ich recht früh von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Ich stand auf und streckte mich erst einmal. Danach ging ich ins Badezimmer, wo ich mich auszog und duschen ging. Nachdem ich sauber war, zog ich mich an und ging nach unten in die Küche, wo ich mir ein Frühstück machte, welches aus eine Cornflakes Schale und einer Tasse Kaffee bestand. Danach ging ich zurück ins Badezimmer und putzte mir die Zähne. Ich trocknete mir schnell die Haare und kämmte sie dann durch. Schnell steckte ich sie hoch und setzte mir die Perücke auf. Oh man. Ich seufzte und ging in mein Schlafzimmer, wo ich mir die farbigen Kontaktlinsen einsetzte. Danach zog ich mir meine Schuhe an, schulterte meine Tasche und lief los zur Schule. Heute würde ich mit William zu mir nach Hause gehen. Irgendwie war ich nervös.

Das hat sie an:

William
Es dauerte noch eine Weile, bis ich einschlief. Trotzdem war ich so früh ins Bett gegangen, wie schon lange nicht mehr.
Als ich aufwachte, war komischerweise das erste, woran ich dachte, dass ich heute zu Cathy ging. Ich lächelte leicht in mich hinein. Ich hatte ein gutes Gefühl dabei, sie schien mir ganz nett zu sein. Eine angenehme Person, mit der man Zeit verbringen konnte ohne dass sie einem auf die Nerven ging.
Gähnend machte ich mich auf den Weg ins Bad und stellte mich erstmal unter die Dusche. Danach zog ich mir irgendeine Jeans an und ein dunkles Shirt. Meine Mutter schlief noch, also ließ ich sie auch und machte mich so still, wie nur möglich auf den Weg zur Schule. Hunger auf Frühstück hatte ich nicht, also ließ ich es aus.

Rose

Bei der Schule angekommen, sah ich mich unbewusst nach William um. Er war noch nicht da. Seufzend ging ich über den Schulhof und verschwand im Schulgebäude. Ich ging zu meinem Spind und holte das Mathebuch hervor, da wir in der ersten Stunde Mathe hatte. Plötzlich schloss jemand mein Spind. Hä? Ich sah verwirrt auf und erkannte das Gesicht eines Typen, welcher mich seltsam pervers angrinste. Ich hob eine Augenbraue und fragte: "Ja?" Der Typ packte meine Handgelenke und drückte mich gegen die Spinde, wobei ich meine Tasche zu Boden fallen ließ. "Wie wäre es mit uns Zwei, Süße?", fragte der Perversling. Ach. So einer war er.

William
Glücklicherweise kam ich ziemlich rechtzeitig. In der ersten Stunde schrieben wir nämlich Mathe und ich hatte kein bisschen gelernt. Während ich durch die Gänge zu meinem Spind ging, überlegte ich, ob Cathy überhaupt davon wusste. Immerhin war sie ja erst einen Tag hier und die Arbeit wurde vor zwei Wochen angekündigt.
Ich bog um eine Ecke. An einem der Spinde stand Liam. Er ging in meine Parallelklasse und war dafür bekannt dafür, dass er jedes Mädchen anmachte. Bei einigen Mädchen war er sogar ziemlich beliebt. So ein Idiot. Wen er sich wohl jetzt wieder geschnappt hatte? Ich warf einen kurzen Blick zu ihm - war das etwa? Ach Quatsch! Ich sah genauer hin. Doch, das war tatsächlich Cathy. Aber sie sah irgendwie so gar nicht glücklich aus.
Ich ging auf die beiden zu.
"Ist hier alles okay?"

Rose

Ich sah an diesem Typen vorbei, als Williams Stimme ertönte. "Ähm...ja. Ich wollte grade gehen", meinte ich, packte dann die Schultern und rammte dem Typen mein Bein zwischen die Beine. "Wollen wir in die Klasse gehen?", fragte ich ihn lächelnd.

William
Ich sah ein wneig verwundert zwischen den beiden hin und her. Als ich mich umdrehte, um mit Cathy in die Klasse zu gehen, meinte ich Liams tödichen Blick im Rücken zu haben. Ich packte sie an der Schulter und zog sie schnell um die Ecke. "So ein Widerling!", murmelte ich leise.

Rose

"Ja, das stimmt wohl", stimmte ich ihm seufzend zu. Dann erst bemerkte ich, dass er mich gegen die Wand gedrückt hatte und seine Arme links und rechts neben meinem Kopf waren. "Ähm...William", murmelte ich und dann trafen sich unsere Blicke. Ich konnte nichts mehr sagen, da ich mich in ihnen verlor.

ööhm... hast du mich grade mitgezogen? ach egal, ich mach einfach so weiter^^

William
Ich beugte mich vor. Mein Gesicht war ihrem nah. Ziemlich nah. Ich spürte ihren Atem, der mir gegen die Lippen schlug. Verdammt! Was machte ich hier eigentlich grade? "Du kannst mich Will nennen...", bot ich ihr leise an.