RE: Privi zwischen Federica & Ina ♥ - 2

Sel

Ich grinste. "Ich glaube auch nicht, dass man wegen einer Torte böse sein kann... Außerdem hast du völlig recht. Langweilig trifft es gut.", jedoch hoffe ich nicht turbulent. Er wusste ja gar nicht, was ich mir für sorgen machte, dass unsere Harmonie wieder zerstört werden könnte. Ich wusste nicht mal warum?! Wegen seinen Freunden? Allgemein wegen der Schule? Oder wegen der öffentlichkeit? Wollte er mich als Schwester nicht haben, wenn wir in der Öffentlichkeit waren. Ich verstand es nicht. Ich würde es wohl auch nie verstehen können.

Bel

Ihr Grinsen erwidernd antwortete ich. "Wieso auch~ Ist nur Torte"
Langeweile ... wie immer. Schule war ja auch nicht wirklich spannend. Nur ab und an mal.
Meine liebe Schwester war scheinbar schon wieder in Gedanken versunken.
Kurz räusperte ich mich, versuchte, wieder ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Wer weiß, ob dass funktioniert ...?

Sel

Völlig in Gedanken versunken, starrte ich vor mich hin, bis mich ein Räuspern aus meiner Trance erweckte. Eilig blickte ich hoch, um dann nur verwirrt in das Gesicht von Bel zu gucken. "W-Was ist?", fragte ich perplex & versuchte mich sofort gedanklich zu sammeln.

Bel

'Du hast nicht geantwortet', wollte ich sagen. "Ähm .. du schienst geistig abwesend", meinte ich nur.
Sie schien wirklich gerade mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Jedenfalls gänzlich woanders als bei unserem Gespräch.

Sel

"Ich habe nicht geantwortet?", wiederholte ich. "Entschuldige... Was war die frage?", hakte ich nach.

Bel

"Ich hab keine Frage gestellt", meinte ich.
Sie war mit den Gedanken woanders gewesen.

Sel

"Oh?.. Eh.. Entschuldige... Ich... Ich bin dann mal oben in meinem Zimmer", sagte ich hastig, stand auf & lief in mein Zimmer. In meinem Zimmer angekommen schlüpfte ich sofort ins Bett. Ich wollte nicht lànger über morgen nachdenken.

Bel

"Selina!", rief ich ihr hinterer. Doch sie hörte nicht, war schon in ihrem Zimmer verschwunden.
Sie verhielt sich ein wenig merkwürdig, ich fragte mich was dahinter steckte. Kurz seufzte ich, dann begab ich mich ebenfalls in mein Zimmer.
Vorher hatte ich noch gerade die untere Etage aufgeräumt. Also... ein bisschen.

Sel

Nachdem ich mich im Bett verkrümelte lauschte ich auf die Geräusche im Haus. Bel ging wahrscheinlich in sein Zimmer. Eigenartig... ich hatte wieder Lust, zu ihm zu gehen & mit ihm zu kuscheln. Ich konnte leider jetzt nicht einfach hin... Ich war etwas deprimiert. Also dachte ich daran, einfach aufzustehen & etwas süßes zu essen. Ich hatte ja noch genug süßes gemacht. Beim vorbeigehen an Bels Türe, blieb ich nochmal kurz stehen & spielte mit dem Gedaken ihn zu fragen, ob er gern auch was wollte. Ich entschied mich dagegen & lief weiter. Er hatte gemeint, er wollte bis morgen warten.

Bel

In meinem Zimmer hockte ich an die Wand gelehnt auf meinem Bett.
Eine Weile lauschte ich nur der Stille, dann hallten Schritte auf den Fußboden.
Sie stoppten kurz vor meiner Tür, gingen kurz daraufhin weiter.
Ich seufzte und strich mir durch die blonde Mähne.

Sel

Nachdem ich mir einen Teller voll süßes auflud lief ich wieder nach oben. Schon allen beim hochlaufen dachte ich darüber nach, ob ich nicht doch mal bei Bel vorbeischauen sollte. Oder hatte er schon etwa genug von mir? War es gut oder schlecht, wenn wir viel Kontakt miteinander hatten? Ging ich ihm auf die Nerven? Völlig in Gedanken versunken realisierte ich erst ein paar Augenblicke später, dass ich mit dem Teller, vor Bel´s Türe stand & die Tür anstarrte. Ich seufzte. Selbst wenn ich darüber nachdachte... Mein Körper handelte schon von allein. Kurz hob ich die Hand um anzuklopfen, doch bevor meine Hand die hölzene Tür erreichte, stoppte sie auch wieder. Sollte ich es wirklich wagen ihm weiter auf die Nerven zu gehen? Tat ich das überhaupt? oder nicht?

Bel

Schon leicht am Dösen bemerkte ich nicht gleich, dass wieder jemand vor meiner Tür stand.
Doch dann stand ich leise seufzend auf und öffnete den Raumtrenner namens Tür.
Vor ihr stand Selina. "Was?!", fragte ich.

Sel

Kurz zuckte ich zusammen, als plötzlich die Tür aufging. Sein erstes Wort, dass er mir an den Kopf warf, beantwortete mir meine vorherigen Fragen. "G-Gar nichts.", antwortete ich, nahm die Hand sofort runter & setzte mich wieder in schnellen Schritten in Bewegung. Ich Idiot! Idiot! Idiot!

Bel

Meine Schwester drehte sich auf dem Absatz um und entfloh meiner Gegenwart.
Was wollte sie überhaupt vor meiner Tür? Und das auch noch so lange ...?
"Selina.", sagte ich beunruhigend streng, tonlos und sah sie dabei abschätzend an.

Sel

Ich drehte mich zu meinem Bruder um, der mir einen vernichtenden Blick schenkte. Sofort senkte ich den Blick. Wie? Was? Seid wann, lies ich mich so unterpudern? Mit diesem Gedanken zwang ich mich ihn wieder anzusehen & sammelte Mut. "I-Ich wollte dir doch nur etwas süßes vorbeibringen. Da ist mir eingefallen das du erst morgen wieder was wolltest & ich hatte eben nur überlegt, ob ich dich jetzt trotzdem nochmal fragen soll oder nicht! Ist das ein Problem?", fragte ich, wartete die Antwort jedoch gar nicht ab & drehte mich wieder um. Leise lies ich die Luft raus, die ich angehalten hatte. Unglaublich... was war nur mit mir los? Warum fiel es mir so schwer? Warum ging es mir nur so nah, als er mich so ansah?