RE: Ein etwas anderer Schutzengel l - 116

Mina

Sein raunen, liesen mir heiße Schauer in den Körper jagen! Ich versank in seinem Kuss. Wie Alex, einfach die Kontrolle über mich hatte. Gott, ich liebte ihn so sehr... Sanft hielt ich ihn am Handgelenk fest, mit der Hand, mit dem er mein Kinn anhob & mit der anderen an seiner Brust. Ein roter Schimmer, bedeckte meine Wangen. Ich gehörte ihm..

Alex

"Ich liebe dich, Mina", flüsterte ich und strich ihr sanft über die Wange. Diese Frau hatte mich voll und ganz gefesselt und gleichzeitig befreit. Sie war wirklich der Wahnsinn.

Mina

Ich ging zärtlich, mit geschlossenen Augen, seiner Bewegung nach & lächelte sanft. "Ich liebe dich auch Alex", flüsterte ich sanft. Morgen hatten wir noch Zeit für uns.. Dann begann für uns beide die Schule. Ich seufzte. Das wars dann mit unseren ruhigen, gemeinsamen Tagen. Arbeit, Schule, lernen, Hausaufgaben & Essen, würde uns trennen...

Alex

"Mina...darf ich dich um etwas bitten?", fragte ich und sah sie an. Hoffentlich würde sie es verstehen.

MIna

Überrascht sah ich ihn an. "Ja?", fragte ich ihn neugierig. Hmm.. Komisch.. So hatte er noch nie angefangen zu Reden. Das gab mir irgendwie ein ungewöhnliches Gefühl. Ich war gespannt darauf, was er sagen würde & irgendwie hatte ich auch klitzekleines bisschen Angst davor.

Alex

"Würdest du bitte deinen Job kündigen?", fragte ich dann und sah ihr tief in die Augen. Ich würde es nicht ertragen zu wissen, dass Andere sie so anfassten, wie nur ich es durfte.

Mina

Ich riss überrascht die Augen auf. Ja ich war geschockt. Langsam senkte ich die Augen gequält. "Alex.. das würde ich gern... aber.. ich brauch das Geld.", sagte ich leise. Meine Wohnung.. Essen.. Schulische Gebühren & noch vieles mehr. Wie sollte ich all das bezahlen? & jemandem auf der Tasche zu liegen.. das wollte ich nicht. Auf keinen Fall!

Alex

Ich wusste, das das kam. "Mina...ich weiß...willst du vielleicht hier einziehen? Dann teilen wir uns die Miete...und ich habe Jahre lang gespart...bitte...ich ertrage es nicht zu wissen, dass andere dich so anfassen", meinte ich dann und sah sie flehend an.

Mina

Ich erinnerte mich unwohl an den Vorfall, als Alex mich gerettet hatte. "Alex... womit soll ich den die andere Hälfte zahlen?", fragte ich. "Ich kann & konnte nichts sparen. Mir hatte es immer gerade so zum überleben gereicht.", sagte ich verzweifelt & sah ihm traurig in die Augen. "So gern ich auch kündigen möchte.. Ich kann nicht...", sagte ich mit gesenkter Stimme & blickte wieder auf den Boden.

Alex

"Dann zieh hier ein und ich bezahle alles", meinte ich dann und zwang sie mich anzusehen.

Mina

Ich sah in leicht geschockt & sorgenvoll an. "Nein! Das lasse ich nicht zu!", warf ich ein. Nein... Auf keinen Fall! Dagegen sträubte sich alles in mir.

Alex

"Warum denn nicht?", fragte ich und sah sie fragend an. Mina, bitte.

Mina

"Alex.. Ich möchte dir nicht auf der Tasche liegen. Ich möchte keinem auf der Tasche liegen. Außerdem ist es dein erspartes. Ich könnte mir das nicht verzeihen.. Niemals!", sagte ich traurig.

Alex

"Dann such dir doch einen anderen Job", meinte ich dann und nahm ihre Hände.

Mina

"Ja Alex.. So gut bezahlte Jobs gibt es wie sand am Meer nicht wahr?", sagte ich verzweifelt & spottend. Es tat mir Leid... Aber was sollte ich tun? Dachte er, ich machte den Job aus spaß? Ich hatte doch schon längst nach neuen Jobs geguckt. Es gab viele ja.. aber nicht gut bezahlte.. Ich könnte höchstens eine Woche damit auskommen. Mit diesem reichte es mir genau für einen Monat..