RE: Ein etwas anderer Schutzengel l - 142

Mina

Ich lächelte nur ganz, ganz leicht zur Antwort & schloss meinen Koffer. "Kann ich vielleicht noch meinen Vermieter anrufen?", fragte ich nach.

Alex

Diese Worte tat furchtbar weh. Aber es musste sein. Ich nickte stumm und gab ihr das Telefon.

Mina

"Danke.", sagte ich & wählte die Nummer. Er ging sofort ran. "Hallo Mr. Takahsi. Ich würde gerne fragen ob meine Wohnung noch zu haben ist.", fragte ich nach.

Mr. Takashi

"Ja natürlich...immerhin haben Sie vergessen diese zu kündigen. Es ist nach wie vor Ihre Wohnung", sagte ich freundlich.

Mina

Eh? Aber ich hatte ihm doch eine E-Mail versandt. Egal! Umso besser!, dann musste ich mir keine Gedanken mehr machen. "Vielen Dank Mr. Takashi.", sagte ich & legte auf.

Alex

Ich seufzte traurig und lehnte an der Wand. Ich sah sie an und verlor mich schon fast in ihren wunderschönen Augen.

Mina

"Danke", sagte ich noch einmal & sein seufzen zeriss mir mein Herz. Er blickte mir tief in die Augen & ich konnte nichts anderes tun, als zurück zu schauen. Er hatte so schöne, smaragdgrüne Augen...

Alex

Nur widerwillig löse ich mich von ihren Augen. "Ich glaube...", flüsterte ich, musste aber stoppen. Ich konnte ihr nicht sagen ´, dass sie gehen sollte.

Mina

".... ich sollte gehen.", beendete ich den Satz für ihn. "Du hast Recht. Entschuldige die Störung.", sagte ich nahm meinen Koffer & lief, ohne mich noch einmal umzudrehen davon. Wollte er mich doch nicht mehr? Egal... es hatte nun sowieso keinen Sinn mehr.

Alex

Ich konnte nicht mehr. Bevor sie das Haus verließ, packt ich sanft ihr Handgelenk und zog sie zu mir. Dann legte ich zärtlich meine Lippen auf die Ihren. Ich konnte einfach nicht anders.

Mina

Ehe ich wusste was geschah, lag ich plötzlich in Alex´s Armen & er legte zärtlich seine Lippen auf meine. "Mngh..", brachte ich heraus & weitete die Augen. Warum machte er das?! Es war doch schon schwierig für mich! Ich wollte ihn wegschubsen, doch ich konnte nicht. Entweder war er zu stark oder ich war schon zu schwach, um ihn von mir wegschubsen zu können. Verdammt! Ich liebte ihn doch auch! Langsam rannen Tränen über meine Wangen. Ich liebte ihn doch auch...

Alex

Langsam löste ich mich von ihr. "Ich...ich konnte nicht anders...ich...", brachte ich heraus und sah dann erst die Tränen. Vorsichtig wischte ich ihr eine weg und machte dann eine Schritt zurück, wobei ich sie verliebt und voller Reue ansah.

Mina

Ich konnte nicht mehr. Ich fing an richtig zu heulen & versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Ich fühlte mich so schwach, dass ich einfach zu Boden sank & weiterheulte. Es war demütigend, genau Alex das sehen zu lassen, aber ich konnte einfach nicht mehr. Meine Kraft.. sie war aufgebraucht!

Alex

"Mina", rief ich entsetzt aus, als sie zu Boden sank. Ich kniete mich vor sie und mir war es jetzt egal. Ich konnte sie nicht so sehen. Sanft zog ich sie in meine Arme und strich ihr vorsichtig über den Rücken.

Mina

Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust & heulte einfach. Es tat so weh! Ihn zu lieben... Es tat verdammt weh! In seinen Armen zu liegen & zu wissen... Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich konnte nicht ohne ihn... aber mit ihm nun auch wieder nicht. Was sollte ich bloß tun? Ich war so verwirrt, dass ich wieder Kopfschmerzen bekam.