RE: Ein etwas anderer Schutzengel ❤ - 38

Mina

"Guten Appetit", wünschte ich lächelnd & nahm einen Bissen. Mir entfuhr ein genüsslicher Seufzer. "Schatz! Das schmeckt so gut!!! Kannst du nicht einfach immer für mich kochen?", scherzte ich. Das Essen schmeckte wirklich.. Himmlisch gut!

Romeo

Ich lächelte. "Danke und ja kann ich ruhig machen, wenn es dir nichts ausmachen", antwortete ich und stopfte mir etwas Rührei in den Mund.

Mina

"Achwas.. Das kann ich nicht von dir verlangen..", sagte ich freudig lächelnd & aß eifrig weiter.

Romeo

Ich lachte leicht auf. Gott, war sie süß! Ich aß weiter und beobachtete sie heimlich. In allem was sie tat war sie einfach total bezaubernd. Ich liebte sie. Von ganzen Herzen. Und ich schwor mir immer für sie da zu sein und sie bis an mein Lebensende, was es eigentlich gar nicht gab, zu beschützen.

Mina

Ich war so vertieft in das köstliche essen, dass ich Romeo's heimliches beobachten gar nicht merkte. Erst als ich kurz aufblickte, erwischte ich ihn dabei. Sofort wurde ich verlegen. Ich mochte es nicht, wenn man mich beobachtete, wenn ich aß. "W-Was ist?", stotterte ich verlegen.

Romeo

Ich lächelte sie an. "Du bist echt süß", meinte ich dann total gelassen. Ich liebte es, wenn sie so verlegen war.

Mina

"Bin ich nicht..", murmelte ich verlegen schmollend.

Romeo

Ich lachte auf. Nein, wie süß! Ich stand auf, ging zu ihr rüber und zog sie in meine Arme. "Oh doch! Und wie! Du hast mich regelrecht verzaubert", flüsterte ich und küsste sie sanft.

Mina

Ich küsste ihn verlegen zurück. Auch wenn ich nicht süß war & ein hoffnungsloser fall war.. Mochte ich mich selbst nun.. & das nur.. Weil Romeo mich liebte! Es klopfte plötzlich an der Tür & unsere Zweisamkeit wurde gestört. "Moment.. Ich mach auf.", gab ich Bescheid & lief zur Tür. Als ich sie aufmachte blickte mir ein finster blickender Kumpel von Romeo entgegen. "Oh.. Hallo! Möchte-..", begann ich, jedoch unterbrach er mich schroff. "Wo ist er?!", rief er & Kniff die Augenbrauen zusammen, bevor ich Antworten konnte lief er an mir vorbei & suchte Romeo, der noch in der Küche stand. Perplex schloss ich die Tür. Was war nur los?!?

Romeo

Nachdem Mina zur Tür gegangen war, kam dann plötzlich ein anderes Ratsmitglied in die Küche, wo ich noch saß. Er sah ziemlich wütend aus. "Was willst du denn hier, Jeff?", fragte ich etwas verwirrt und stand auf. Ich musste wohl, mal wieder, etwas falsch gemacht haben. Was auch immer das war.

Jeff

Ich hätte diesem Idioten von Möchtegern Engel am liebsten eine verpasst! Egal wie viele Regeln es gab. Er Verletzte jede einzelne! "Ich muss... mit dir sprechen.", knurrte ich zwischen zusammengepressten Zähnen. "Allein!", fügte ich drohend an, als ich seinen Schützling unsicher in die Küche tapsen sah. Verdammt! Wie konnte er der kleinen nur.. Wie konnte er es wagen mit ihr zu.. & noch alles über uns aufzuklären' ich knirschte ungeduldig mit den Zähnen.

Romeo

Ich verdrehte innerlich die Augen und meinte dann an Mina gewandt: "Schatz, das ist ein...alter Freund von mir. Ich bin gleich wieder da". Dann ging ich mit Jeff in mein Zimmer, wo ich mich an die Wand lehnte und ihn erwartungsvoll ansah.

Jeff

Ich nickte der kleinen kurz zu & sie meinte gleich sie mache uns einen Kaffe & etwas süßes. "Nicht nötig. Wir bleiben nicht lang", sagte ich kurz angebunden & sie wollte erst meinen, dass sie uns doch was zu essen machen würde, als ihr klar wurde, dass ich im Plural geredet hatte. Verwundert verstummte sie & sah uns hinterher. Ich folgte Romeo ins Zimmer & ehe ich die Tür geschlossen hatte & sie mit einem Zauber versiegelt hatte, die nichts nach außen lies, brüllte ich los. "Bist du eigentlich ganz von Sinnen?! Wie konntest du es wagen, mit deinem Schützling etwas anzufangen?! Mehr noch! Ihr zu verraten, dass es Engel gibt & letztendlich auch noch mit ihr ins Bett zu steigen & ihrer Unschuld zu berauben?!? Du bist ein wahrhaftiger Trottel!", hielt ich meine Standpauke & beherrschte mich dann wieder. Nicht wirklich weniger erregt erklärte ich ihm: "Da du so gut wie alle Regeln, als dein Engel dasein gebrochen hast, musst du wieder zurück kehren. Zu Gott. Er wird über deine gerechte Strafe nachdenken. Verabschiede dich schon mal von deinem Schützling. Wir brechen gleich auf. Achja. Eins ist sicher. Du wirst nicht zurück kehren, aber sie wird all ihre Erlebnisse & Erinnerungen an dich behalten. Möglicherweise könnte dies deine Strafe sein.. Sie Leiden zu sehen, ohne irgendetwas tun zu können. Wie auch immer. Ich habe nun keine Lust zu spekulieren. Wir werden schon sehen was passieren wird, also los. Denk bloß nicht dran, dich zu weigern. Gott würde dich ganz einfach dazu zwingen & außerdem noch eine vieeel härtere Strafe für dich ausdenken.."

Romeo

"Glaubst du ehrlich das ich wirklich mitkomme?", meinte ich ruhig. Ich sah wie sehr er sich kontrollieren musste, um mir keine reinzuschlagen. "Grade du müsstest doch am Besten wie es ist, sich unsterblich in seinen Schützling zu verlieben. Oder muss ich dich an deine werte Frau Clarissa erinnern", meinte ich dann mit einem Grinsen. "Es ist mir egal was Gott will...er kennt meine Beweggründe und meine Gefühle Mina gegenüber. Für sie würde ich mein Engeldasein vollkommen aufgeben", meinte ich dann weiter.

Jeff

Ich ballte die Fäuste. "Das stimmt... Aber wie du siehst bin ich immer noch ein Engel, obwohl ich bei ihr sein will. Noch heute. Obwohl sie selbst schon verheiratet ist & zwei glückliche Kinder hat. Ich wollte mein Engel dasein aufgeben, was mir aber nicht genehmigt wurde.. Da ich auch mit Clarissa ein wenig zu voreilig war... Meine Strafe war es, mich an sie erinnern zu können, sie zu lieben.. Aber von ihrem Gedächtnis wurde ich ausgelöscht. & weißt du wer für ihr Glück nun verantwortlich ist?!", ich schluckte schwer. "Ich selbst. Ich musste sie mit einem anderen Mann zusammenbringen & zusehen, wie ein anderer Mann sie glücklich machte.. Romeo.. Das ist das schwerste was es gibt. Die größte Qual.. Also.. Bitte! Sei vernünftig & komm mit, solange ihr noch eine Chance habt!", erklärte ich ihm. Nun wusste ich, warum ich meine Beherrschung verloren hatte.. Ich hatte mich an meine eigene Dummheit erinnert. Meine Dummheit, die mir alles wichtige genommen hatte. Insbesondere Clarissa!