Kapitel 1
„Wuff wuff!“, bellte Devil, damit ich wach wurde. Müde erhob ich mich aus meinem Bett und sah etwas genervt zu meinem Hund. „Ja...schon gut...ich steh ja schon auf“, brummte ich und stand auf. Sofort meinte Devil sich um meinem Beine bewegen zu müssen, sodass ich bereits nach ein paar Schritte auf dem Boden lag. „Mensch Devil!“, fauchte ich und daraufhin fing mein Hund an zu winseln. Ich seufzte, stand auf, entschuldigte mich und ging in das Badezimmer. Ich kämmte mir meine langen schwarzen Haare und putzte mir die Zähne. Danach ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich mich umzog. Ich entschied mich für einen schwarzen Rock, ein dunkelblaues Oberteil und für meine Stiefel. Danach ging ich nach unten und sah das erste Mal auf die Uhr. „Halb sieben?! Devil? Willst du...ach ja...du musst ja noch raus...“, meinte ich und sah meinen Hund an. Ich ging zu der Garderobe und nahm die Hundeleine ab, welche ich eigentlich gar nicht brauchte. Dann öffnete ich die Tür und schon war Devil an mir vorbei gerannt. Ich seufzte, setzte mir meinen Sonnenbrille auf, nahm die Schlüssel und ging mit ihm spazieren. Während mein Hund sich austobte, dachte ich darüber nach, dass heute mein erster Schultag an dem Gymnasium Sweet Amoris ist. Ich seufzte. „Super...noch eine Schule“, gab ich leise von mir und schaute auf, als ich ein fremdes Bellen war nahm. Ein paar Meter von mir entfernt, stand Devil und direkt einen Meter vor ihm stand ein anderen Hund. Sie sahen sich nur an. Seltsam, sonst geht Devil sofort auf andere Hunde zu. Plötzlich ertönte eine männliche Stimme: „Demon! Wo bist du?!“. Sie klang wütend, verständlich wenn er seinen Hund suchte. „Devil, komm her“, befahl ich meinem Hund, welcher sofort gehorchte. Ja, ich hatte ihn sehr gut erzogen. Hinter dem Hund, welcher anscheinend Demon hieß, trat ein Junge mit roten Haaren. „Mensch Demon...hau doch nicht immer ab!“, brüllte dieser seinen Hund an. Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Es hilft nicht wenn du deinen Hund so anbrüllst“, meinte ich und der Rotschopf schaute mich an. „Ach ja? Das kann dir doch egal sein“, meinte er grimmig. Ich zuckte mit den Achseln und drehte mich zum gehen. Devil kam sofort hinter mir her und zusammen verließen wir den Wald. Auf dem Weg nach Hause, fragte ich mich ob dieser Junge auf der Schule ist, auf der ich ab heute auch bin. Ich öffnete die Tür und wurde fast von meinem Hund umgerannt, welcher versuchte durch meine Beine ins Haus zu kommen. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf, setzte meine Sonnenbrille ab und betrat dann auch, das warme Haus, wo ich die Sonnenbrille auf die Kommode legte. Ich schaute zur Uhr. 07:23Uhr. Ich seufzte und fing an meine Sachen zu packen. Danach machte ich noch den Wasser- und Futtertrog für Devil voll und streichelte ihn. „So...Devil...ich werde nun für einige Stunden nicht da sein. Wenn du Hunger oder Durst hast, habe ich deine Troge voll gemacht und wenn du raus musst, lasse ich die Tür zum Garten auf. Und bitte...BITTE mach nichts kaputt während meiner Abwesenheit“, trichtete ich ihm ein und sah ihm dabei in die Augen. Devil schleckte mir mit seiner Zunge einmal über mein Gesicht und gab mir so zu erkennen, dass er es verstanden hatte. Ja, ich hatte einen sehr klugen Hund. Ich lächelte zufrieden und pflanzte mich dann noch vor den Fernseher, bis es viertel vor acht war. Langsam stand ich dann auf, warf mir den Rucksack über die Schulter, verabschiedete mich von Devil und verließ mein Haus, nachdem ich mir meine Sonnenbrille aufgesetzt hatte. Während ich über den Gehweg ging, fragte ich mich was mich erwarten würde. Die Sommersonne knallte auf mich drauf, sodass ich befürchten musste einen Sonnenbrand zu bekommen. Irgendwann erreichte ich dann die Schule und betrat den Schulhof. Der Schulhof war leer, da ich etwas später, als Schulbeginn kam. Gemütlich schlenderte ich über den leeren Schulhof und betrat dann das Schulgebäude, nachdem ich die paar Stufen hinauf gestiegen war. Nachdem sich die Tür hinter mir schloss, stieß ich schon in etwas Rosanen hinein. „Huch...du solltest aufpassen wohin du gehst, junge Dame“, meinte eine älter Frau, in die ich rein gerannt war. „Tschuldigen Sie“, murmelte ich. „Bist du Camaria Gröde? Die neue Schülerin?“, fragte sie mich plötzlich. Ich nickte. „Oh...willkommen auf Sweet Amoris...ich bin die Direktorin, aber bevor du in den Unterricht kannst, musst du noch zu dem Schulsprecher...komm ich bringe dich hin“, meinte sie und ging davon. Etwas perplex sah ich ihr kurz nach und folgte ihr dann.
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Fängt schon mal gut an :) Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
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Und hier kommt sie auch schon :D
Kapitel 2
„Willkommen auf Sweet Amoris, ich bin Nathaniel“, begrüßte mich der Schulsprecher lächelnd. Ich hob eine Augenbraue und antwortete: „Danke...“ Blondie fügte ich in Gedanken hinzu. „Hier ist dein Stundenplan, deine Spindnummer und die dazugehöriger Geheimzahl“, sagte er und überreichte mir ein paar Zettel, „ich werde dich noch zu deiner Klasse begleiten“. Ich nickte und verdrehte innerlich die Augen. Er ging mit mir aus dem Schülervertretungszimmer und führte mich weiter nach hinten in die Schule. Irgendwann blieb er vor einer Tür stehen. „Hier ist deine Klasse. Du hast jetzt Mathe und dein Lehrer heißt Mr. Faraize. Falls du noch Fragen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen“, meinte er und ging dann. Ich verdrehte dich Augen und ging, ohne zu Klopfen, in den Klassenraum. Zuerst sah mich der Lehrer fragend an, doch dann fragte er: „Camaria Gröde?“ Ich nickte und der Lehrer meinte: „Klasse, das ist Camaria. Bitte behandelt sie gut. Setz dich doch bitte. Neben Lysander ist noch ein Platz frei“. Er zeigte mir, wer Lysander war und ich setzte mich neben ihn. Dieser Lysander lächelte mich kurz an, und da ich Manieren hatte, lächelte ich zurück. Ich lehnte mich zurück und ließ den Unterricht über mich ergehen. Als die Pausenklingel dann endlich ertönte, stand ich auf und verließ fluchtartig das Klassenzimmer. Ich ging zu meinem Spind, gab die Geheimzahl ein und verstaute die Bücher darin, welcher ich im Unterricht erhalten habe. Dann schloss ich den Spind wieder und hörte wie sich jemand hinter mir räusperte. Ich drehte mich um und sah diesen Lysander vor mir stehen. Ich lehnte mich an den Spind, als er sagte: „Hey...also ich bin Lysander und es freut mich deine Bekanntschaft zu machen“. „Gleichfalls“, murmelte ich, da es nichts brachte ihm zu sagen wie ich hieß, da der Lehrer es ja schon verkündet hatte. Ich betrachtete Lysander von oben bis unten. Er hatte silberne Haare, verschieden farbige Augen und er trug seltsame Sachen. „Sind das Sachen aus der viktorianischen Zeit?“, fragte ich. Über sein Gesicht huschte Verwunderung, dann aber sagte er lächelnd: „Freut mich das du das erkennst, die meisten Leute schauen mich seltsam an, wenn sie mich sehen“. Ich zuckte nur mit den Achseln. „Soll ich dich ein wenig herumführen?“, fragte er. „Nein, ich schaff das schon allein“, meinte ich schroffer, als ich es eigentlich wollte. Er schien etwas geknickt, als er sagte: „Okay“. Dann ging er. Ich seufzte und setzte mich in Bewegung, Richtung Schulhof. Als ich die Tür zum Schulhof öffnete, schien mir sofort die grelle Sonnen entgegen. Und obwohl ich eine Sonnenbrille trug, blendete sie mich trotzdem. Ich kniff die Augen leicht zusammen und ging dann auf den Schulhof. Mit den Augen suchte ich nach einem Platz, wohin ich mich verziehen konnte. Ich sah zu meiner Zufriedenheit eine Bank die etwas abgelegen stand. Doch bevor ich loslaufe konnte, stellte sich mir drei Mädchen in den Weg. Fragend hob ich eine Augenbraue. „Hey, du stehst im Weg! Verschwinde gefälligst!“, meinte eine Blonde, welche die Anführerin zu sein schien. Rechts neben ihr eine Asiatin und links stand eine Brünette. „Wie heißt du denn, Prinzessin?“, fragte ich frech. „Ich bin Amber und jetzt lass mich durch“, sagte sie zickig. Ich verdrehte die Augen und ging einfach an ihnen vorbei. Ich hasste solche Zicken. Während ich zu der Bank ging, dachte ich darüber nach, ob ich anfangen sollte zu schwänzen, da ich jetzt schon keine Lust mehr hatte. Ich schaute mich auf dem Schulhof um und sah dann einen bekannten rothaarigen Jungen. Also war er wirklich hier. Ich schüttelte meinen Kopf und bemerkte dann, dass jemand auf mich zukam. Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die beiden Mädchen, welche auf mich zukamen. Ein Mädchen hatte lange, silberne Haare und sie trug ein cooles Kleid. Die Andere hatte schulterlange, violette Haare und sie trug ein knielanges Kleid. „Hey, ich bin Rosalia und das ist Viola. Wie gefällt es dir bisher und willst du das wir dich herum führen?“, stellte sich das Mädchen mit den silbernen Haaren vor und bombadierte mich mit Fragen. „Ähm...Rosa...lass sie doch mal Luft holen“, meinte Viola etwas schüchtern. Ich seufzte innerlich und wollte antworten, doch ich wurde durch eine kreischende, mir bekannte, Stimme. „Oh mein Gott!!! CAMI!!!“, rief jemand über den ganzen Schulhof, sodass jeder seinen Kopf zum Eingang wand. Auch ich wandte meinen Kopf zu dem Eingang. Ich sah wie meine beste Freundin kreischend auf mich zu rannte. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, lag ich schon auf den Boden und wurde von ihr geknuddelt. „Ähm...Sonnny...gehst du bitte von mir runter?...Ich bekomm kaum noch Luft“, presste ich zwischen den Zähnen hervor. Sofort war ihr Gewicht von meinem Körper verschwunden und ich konnte wieder aufstehen. „Oh Cami, ich habe dich so sehr vermisst! Seit wann bist du hier? Wo wohnst du jetzt? Kann ich bei dir wohnen? Wieso hast du dich in den letzten zwei Jahren nicht gemeldet? Ging es dir schlecht?“, fragte sie und schaute mich mit glänzenden, besorgten Augen an. Ich seufzte, verdrehte leicht die Augen und antwortete: „Sonnny...ich bin seit zwei Tagen hier. Ich wohne in einem Haus. Ich weiß nicht ob das geht, denn Devil ist bei mir. Ich hatte kaum Zeit dafür...ähm...und nein mir ging es gut“. Sofort wich der besorgte Ausdruck aus ihrem Gesicht und ließ meine verrückte, beste Freundin zurück. „Oh...ich freu mich so dich zu sehen!“, quiekte sie wieder drauf los. „Kannst du dich mal beruhigen?...außerdem...sei nicht so laut...die schauen uns alle an“, flehte ich sie an. Sie nickte kichernd und sah dann zu den verwirrt schauenden Mädchen hinüber. „Hey Rosa, hey Viola...sorry. Ich hab total verschlafen. Habt ihr Camaria schon kennen gelernt?“, begrüßte sie die Beiden lächelnd. „J-ja...haben wir schon“, meinte Rosalia etwas perplex. „Hey, du bist doch das Mädchen von heute morgen“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter uns, welche mir bekannt vorkam. Wer nervt denn jetzt? Ich drehte mich um und vor mir stand ein Junge mit roten Haare, grau-silbernen Augen, einem roten T-Shirt und einer Lederjacke. Das war doch der Junge von heute Morgen. Ich nickte und er grinste leicht: „Ich bin Castiel“. Sonnny blickte mich verwirrt an. „Was willst du? Mir weiß machen das es nichts bringt, seinen Hund anzuschreien?“, meinte ich grinsend. „Ich gebe zu...da hattest du recht...“, meinte er nur. „Dein T-Shirt erinnert mich an etwas“, fragte ich nachdenklich. „Ach ja? An was denn?“, fragte er grinsend. „An eine Rockband...“, murmelte ich leise. „Du hörst also Rock?“, fragte er mit einer leichten Überraschung in der Stimme. Ich nickte: „Ja...manchmal“. Er grinste und ging dann mit einem „Wir sehen uns“. „Wow...ich glaube, dass ich noch nie gesehen hat, dass es jemand wirklich geschafft hat sich mit Castiel zu unterhalten“, meinte Rosalia hinter uns. Ich drehte mich um und sah sie fragend an. „Du hast sicher schon gemerkt das er ein 'Bad-Boy' ist, oder? Naja...es ist nicht einfach sich mit ihm zu unterhalten“, erklärte Sonnny. Ich sah sie nur fragend an und dann ertönte schon die Pausenklingel, welche den Schülern zum Unterricht pfiff.
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Uuh spannender & es gefällt mir! Mach weiter so! n.n
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Hier ist Kapitel 3
Kapitel 3
„Boah...ich dachte schon die Schule geht nie vorbei“, seufzte Sonnny, nachdem die Schulglocke endlich geläutet hat. Ich schaue sie kurz an und krame dann meine Zigarettenschachtel aus meinem Rucksack. „Seit wann rauchst du?“, fragte mich Sonnny entsetzt, als ich mir eine Zigarette in den Mund schob und sie anzündete. Ich blies Rauch aus, nahm die Zigarette zwischen meine Finger und antwortete: „Hm...seit nem Jahr...aber ich rauche kaum. Nur wenn ich wirklich genervt oder gestresst bin“. Sonnny starrte mich etwas entsetzt an, meinte dann aber: „Hm...wenn's dir hilft. Aber rauch mich nicht an“. Ich grinste, widerstand aber der Versuchung. „Sag mal...darf ich wirklich bei dir wohnen? Ich meine...ist das wirklich okay für dich?“, fragte sie mich etwas unsicher. Ich zog an meiner Zigarette und meinte: „Klar...so lang es für dich okay ist, mit Devil zusammen zu leben“. Sie schien einen Moment zu überlegen. Meine beste Freundin hatte sich die letzten zwei Jahre etwas verändert. Sie wirkte erwachsener auf mich. „Um dir auf die Nerven gehen zu können, würde ich sogar mit dem Teufel zusammen leben“, meinte sie grinsend. Ich verdrehte die Augen und blies ihr Rauch ins Gesicht, nachdem ich lang gezogen hatte. Kurz hustete sie und wedelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht. „Das Einzige was jetzt ein Problem werden kann, ist meine Mum“, bemerkte Sonnny trocken. Ich nickte zustimmend und überlegte, wie ich ihre Mutter überreden konnte. Bei dem Gedanken von der Meinung ihrer Mum, mir gegenüber, breitete sich ein böse Grinsen auf meinem Gesicht aus. „Äh...Cami...warum..grinst du so?“, fragte mich Sonnny und holte mich so aus meinen amüsanten Gedanken. „Ach...nichts...wie lange noch?“, fragte ich, um schnell das Thema zu wechseln. „Hier müssen wir rein...das ist mein Zuhause“, meinte Sonnny und deutete auf ein Haus, links von uns. Es war ein rotes Backstein Haus mit schwarzen Ziegeln. Im Vordergarten sah man viele Blumen und einen großen Brunnen. Mittendurch führte ein Weg von dem Gatter bis zur Haustür. Ich behielt meine Meinung für mich und folgte Sonnny zur Haustür. Sie kramte ihren Haustürschlüssel aus ihrer Tasche und schloss dann die Tür auf. „MUM! Ich bin wieder daha~~~!“; rief sie singend, als wir das Haus betraten, „und ich habe Besuch mitgebracht!“ „Hallo meine Süße, wen hast du denn mit-“, begrüßte ihre Mutter uns und brich sofort ab als sie mich sah. „Hallo, lange nicht gesehen“, meinte ich nur. „Was machst DU denn hier?“, fauchte ihre Mutter mich an. Fragend hob ich eine Augenbraue und antwortete dann schroff: „Ihnen Bescheid sagen das Sonnny ab heute bei mir wohnt“. Die Augen von Sonnny's Mutter weiteten sich schreckerfüllt. „NEIN! Das wird sie nicht! Vergiss es! Du hast einen schlechten Einfluss auf sie!“, brüllte sie drauf los. Ich ignorierte ihre Aussage und meinte zu Sonnny: „Pack deine Sachen, Süße. Ich klär das mit deiner Mum“. Sonnny nickte und verschwand in den ersten Stock. „Was fällt die eig-“, fing sie wieder an zu brüllen, doch ich unterbrach sie. „Hier haben sie 500 €. Und außerdem wissen sie wie es Sonnny geht, wenn sie und ich kein Kontakt haben“, meinte ich schroff und steckte ihr einen 500€ Schein in den Ausschnitt. „Ich...gut...“, meinte ihre Mum und ging dann in die Küche. Zufrieden grinsend, lehnte ich mich an die Wand und wartete, dass Sonnny wieder kam. Nachdem ich dann einige Minuten wartete, kam sie auch schon polternd von oben. „Hier bin ich~~~“, verkündigte sie fröhlich singend, als sie sah, dass ihre Mutter weg war. Ich lächelte ihr zu und ging dann mit ihr aus dem Haus. „Und...naja...darf ich bei dir im Bett schlafen?“, fragte sie mich kleinlaut, als wir durch den Vordergarten gingen. „Hm...mal überlegen...“, meinte ich und dachte ein wenig darüber nach. Neugierig betrachtete Sonnny mich und wartete auf eine Antwort. Nach ein paar Minuten, sagte ich: „Ich glaube...du schläfst erst einmal im Gästezimmer“. Etwas enttäuscht schaute sie nach unten und flüsterte: „Okay...“. Ich hasste es sie so niedergeschlagen zu sehen, weshalb ich meinte: „Es ist ja nur, damit sich Devil an deine Anwesenheit gewöhnt. Du weißt doch wie er ist, wenn jemand anderes außer ihm in meinem Bett schläft“. Plötzlich fing sie an zu lachen. „Stimmt...weißt...du noch...vor... paar Jahren?“, lacht sie. „Ach ja...da hast du das erste Mal bei mir gepennt...und am Abend musste ich Devil in seine Schuppen sperren...“, meinte ich und kicherte. Sonnny nickte und beruhigte sich langsam von ihrem Lachflash. „Sag mal...wie findest du eigentlich Nathaniel, unser Schulsprecher?“, fragte sie mich dann plötzlich. Verwundert schaute ich sie an und erkannte wie sich ihre Wangen etwas rosa färbten. „Nein, sag mir bitte nicht, das du auf den Kerl stehst“, meinte ich etwas geschockt. „Naja...doch...schon...irgendwie...“, meinte sie schüchtern. Ich seufzte und meinte: „Er ist nicht so meins...aber zu dir würde er echt gut passen, Süße“. Ich zwinkerte ihr zu und sah, dass sich auf ihrem Gesicht ein glückliches Lächeln bildete. „So...wir sind da“, meinte ich, als wir vor meinem Haus stehen. „Wow...“, staunte Sonnny, als sie die kleine Villa sah. „Ja...meine Mum eben“, meinte ich und ging zur Haustür. Sonnny folgte mir und betrachtete immer noch staunend das schöne Marmor. Ich schloss die Tür auf, öffnete sie und wurde gleich von meinem Hund umgehauen. „Woah! Devil!“, rief ich aus, als ich auf dem Boden lag und von ihm abgeschleckt wurde. „D-devil...lass sie in ruhe“, stotterte Sonnny. Sofort schenkte Devil ihr seine Aufmerksamkeit und knurrte kurz. „Devil, runter! Und lass sie in Ruhe!“, meinte ich und stand auf, als er mir gehorchte. Ich klopfte den Staub von meine Sachen und ging mit Sonnny und Devil ins Haus.
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Ui das ist ja goldig! n.n *will mehr davon*
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Hier ist Kapitel 4...Nicht wundern die ersten 29 Kapitel sind bereits fertig :D
Kapitel 4
„Cami! Essen ist fertig!“, schrie Sonnny quer durch mein Haus. Ich seufzte und stieg aus der Dusche. Ich trocknete mich schnell ab, rubbelte mir die Haare trocken und band das Handtuch um meinen Körper. Dann kämmte ich mir die Haare durch, verließ das Badezimmer und ging zu Sonnny in die Küche. „Was gibt’s denn?“, fragte ich als ich, dich gefolgt von Devil, in die Küche kam. Sonnny kicherte und meinte: „Etwas Einfaches...Spaghetti Bolognese“. Ich nickte und setzte mich auf den Tisch, wobei sich Devil neben mir hinlegte. Sonnny stellte die Soße und die Nudeln auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. „Ich hoffe, das es dir schmeckt“, sagte Sonnny mit Sorge, als ich mir Nudeln auf den Teller häufte. Ich musste lächeln, als ich meinte: „Du machst dir viel zu viele Sorgen, Süße“. Sonnny nickte und häufte sich dann auch Nudeln auf den Teller. „Sag mal...warum versteckst du eigentlich deine Lapislazuli blaue Augen? ?“, fragte sie mich, während wir aßen. Ich dachte kurz über ihre Worte nach und zuckte dann einfach mit den Achseln.“Du hast doch immer einen Grund, wenn du etwas versteckst. Ich kenne dich! Also...was ist los?“, hakte sie weiter nach. Ich seufzte. Sonnny...manchmal vergaß ich wie gut wir uns kannten...“Na gut...also...das ist weil-“, fing ich an, wurde aber durch das Klingel der Haustür unterbrochen. „Wer ist das?“, fragte Sonnny. Ich zuckte mit den Achseln und ging, immer noch im Handtuch, zur Tür. Begleitet von Devil, ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Lysander. Als er mein Outfit bemerkte, färbten sich seine Wange Rosa und er fing an zu stottern: „H-hallo“. Fragend zog ich eine Braue hoch. „Hey, was gibt’s?“, fragte ich und lehnte mich an die offene Tür. „Ähm...ich...äh...soll dir...das geben“, stotterte er und gab mir einen Umschlag. „Was ist das?“, fragte ich, als ich den Umschlag entgegen nahm. „Ähm...ich...hab ich vergessen...ich muss los...bye“, verabschiedete er sich stotternd und verschwand dann auch fluchtartig. Ich schaute ihm noch ein wenig hinterher. Wenn er so nervös ist, ist er ganz süß...Ich schloss dann die Tür und ging zurück in die Küche. „Wer war das?“, fragte sie, „und was ist das?“. „Das war Lysander und ich hab keine Ahnung was das ist“, antwortete ich und setzte mich an den Tisch. „WAS?! Lysander hat dich...SO gesehen?“, schrie sie auf einmal und zeigt auf mein freizügiges Outfit. Ich nickte und öffnete den Umschlag. „Oh mein Gott“, meinte sie nur. Ich schüttete den Inhalt des Umschlages auf den Tisch aus. Es rutschten zwei Zettel und ein Schlüssel aus dem Umschlag. „Was ist das?“, fragte ich verwirrt und nahm den Schlüssel in die Hand. Sonnny nahm sich eines der Papier und las es sich durch. „Ach so...das ist die Anmeldung für die Klassenfahrt. Wir fahren dieses Jahr nach Paris. Du brauchst nicht einmal die Unterschrift deiner Eltern. Und sie haben dir einen Schlüssel geschickt, falls du dich entscheidest mit zufahren“, erklärte sie mir die ganzen Sachen. „Ach so...cool“, antwortete ich und nahm mir das Anmeldeformular vor. Sonnny nickte und räumte dann die Küche auf. „Aber warum müssen die Eltern nicht unterschreiben?“, fragte ich, während ich einen Kugelschreiber aus einer Schublade holte. „Weil die viele Schüler alleine wohnen oder schon achtzehn sind“, antwortete Sonnny und räumte die Spülmaschine ein. „Verstehe...“, murmelte ich und füllte das Anmeldeformular aus. „Wuff! Wuff!“, meldete sich Devil. Ich schaute erst ihn und dann die Uhr an. „Oh...du musst raus“, meinte ich und stand auf. „Bis gleich“, rief mir Sonnny nach, während ich nach Oben rannte, um mich umzuziehen. Als ich dann angezogen war, verließ ich mit Devil das Haus.
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Ok worauf wartest du dann noch?! :D ich will mehr! n.n
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Oki doki :D
Kapitel 5
Als wir am Hundepark ankamen, sah ich zu meiner Zufriedenheit, dass niemand anderes hier war. Ich setzte mich auf eine Park, setzte mir meine Sonnenbrille auf und ließ Devil frei durch die Gegend rennen. Ich holte mein Handy und meine Kopfhörer aus meiner Tasche, stöpselte mir die Kopfhörer in die Ohren und hörte mein Lieblingslied. Ich schloss die Augen und versank im lauten Gitarrensolo von Green Day's Know your Enemy. Irgendwann wurde ich durch ein Tippen, an meinen Schultern, aus meinen Gedanken gerissen. Genervt öffnete ich die Augen und sah direkt in, mir bekannte, grau-silbernen Auge. Ich wich reflexartig zurück und zog mir dabei die Kopfhörer aus den Ohren. „Ist es wirklich schlau seinen Hund unbeaufsichtigt zu lassen?“, fragte Castiel grinsend. „J-ja...und geh mal auf Abstand“, meinte ich genervt. Castiel ließ sich neben mir nieder. „Ist dein Hund auch hier? Wie hieß er nochmal?“, fragte ich und versuchte mich an den Namen zu erinnern. „Ja und er heißt Demon“, antwortete er knapp. Er schien ebenfalls genervt zu sein, denn er holte eine Zigarettenschachtel aus seiner Jackentasche und zündete sich eine Zigarette an. Ich starrte ihn kurz an, weshalb er fragte: „Was ist?“ ich schüttelte den Kopf und sah mich nach meinem Hund um. Ich fand ihn schließlich im Gebüsch, wo er gerade sein Geschäft verrichtete. Ich seufzte und schaute in den klaren Sternenhimmel. Irgendwie war es...romantisch. Ich schüttelte mich innerlich und tat es Castiel gleich. „Du rauchst?“, fragte er, mit hörbarer Verwunderung. Ich nickte und blies Rauch aus. „Hätte ich von dir nicht erwartet“, meinte er und sah sich nach seinem Hund um. Ich wollte grade etwas erwidern, als er brüllte: „Demon! Wo bist du?!“ Ich kicherte und rief: „Demon! Hier her!“ Castiel sah mich verwirrt an, als Demon aus einem Waldstück angelaufen kam und mich hechelnd ansah. „Wie hast du das gemacht?“, fragte der Rotschopf. „Ich sagte doch das brüllen nichts bringt“, antwortete ich und kraulte Demon hinter seinem Ohr. Castiel gab ein Knurren von sich und stand auf. Ich schaute ihn fragend an. „Wir wollen weiter...wollt...ihr uns vielleicht begleiten?“, fragte er, sah mich dabei aber nicht an. „Und wohin genau?“, fragte ich und zog an meiner Zigarette. „Keine Ahnung...auf jeden Fall weg von hier“, meinte er nur und leinte Demon an. „Gefällt's dir hier nicht?“, fragte ich und grinste, als ich sah wie er genervter als vorher aussah. „Wenn du nicht willst, dann egal“, meinte er nur und wollte gehen. „Ja gut...ich komme mit“, antwortete ich. Warum wollte ich mit? Ich schüttelte den Gedanken aus meinem Kopf, rief nach Devil und verließ dann mit ihnen den Hundepark. Ich seufzte, während wir schweigend nebeneinander liefen. „Warum trägst du eigentlich eine Sonnenbrille?“, fragte er, nach einer Weile. Verdammt! Ich blieb stehen und schaute zu Boden. Was soll ich ihm denn jetzt sagen? „Was ist?“, fragte er und sah mich fragend an. „Ich weiß nicht...ich trage sie schon seit mehreren Jahren. Ich habe mich an sie gewöhnt“, weichte ich ihm aus und hoffte das er es mir glaubte. Erst hob er eine Augenbraue, doch dann nickte er. Glück gehabt. Ich nickte ebenfalls und wir gingen weiter. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich holte es aus meiner Tasche und ging rann. „Ja?“, fragte ich und hörte gleich die nervöse Stimme von meiner besten Freundin. „Hey, wo bist du? Ich mach mir Sorgen, komm bitte wieder“, redete sie drauf los. Ich seufzte leicht und meinte: „Ja, ich komme jetzt nach Hause“. Nachdem ich mich von Sonnny verabschiedete fragte mich Castiel: „Soll ich dich nach Hause bringen?“. Dabei grinste er mich an, nach dem Motte: Du bist ein kleines Mädchen, was nicht auf sich selbst aufpassen kann. „Musst du nicht. Ich komme gut allein zurecht“, antwortete ich schroff und wollte gehen. „Gut...“, sagte er, nahm meine Hand und küsste sie. Ich schaute ihn verwundert an und spürte wie sich meine Wangen rosa färbten. „Schlaf gut“, meinte er grinsend und ging dann, mit Demon an der Leine, los. Ich blickte ihm noch hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann ging ich, mit Devil, nach Hause und fragte mich die ganze Zeit was das gerade war.
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Wie sie einfach zusammen passen *-*
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:D
Kapitel 6
„Cami! Aufwachen!“, trällerte Sonnny, als sie am nächsten morgen in mein Zimmer kam. Sofort fing Devil an zu bellen und schloss sich so dem Wecken an. Genervt versteckte ich meinen Kopf unter mein Kissen und knurrte: „Ich bleibe heute zuhause“. „Vergiss es! Du gehst heute in die Schule! Ob du willst oder nicht! Devil...wenn sie in fünf Minuten nicht auf ist, dann belle, verstanden?“, meinte sie. Als Antwort bekam sie ein Bellen und dann schloss sich die Zimmertür. Ich seufzte und quälte mich aus dem Bett. Zuerst ging ich in mein Zimmer und machte mir einen Pferdeschwanz, welchen ich aber sofort raus machte. Ich hasse Zöpfe. Ich kämmte mir meine Haare so, sodass meine Haare meine linke Gesichtshälfte verdecken. Dann ging ich zurück in mein Zimmer und stand ratlos vor meinem Kleiderschrank. Nach ein paar Minuten Überlegung, entschied ich mich für mein schwarzes Oberteil, mit dem Totenkopf und für eine schwarze Hotpant. Dann zog ich mir noch meine schwarzen Chucks an und ging mit Devil nach unten, in die Küche. „Freut mich, dass ich dich doch nicht mit einem kalten Waschlappen wecken muss“, begrüßte mich meine beste Freundin und lächelte mich an. Wie kann sie so etwas nur mit so einem Lächeln sagen? Ich nickte und setzte mich an den bereits gedeckten Tisch. „Ich will nur nen Kaffee“, murmelte ich müde. „Oki doki“, trällerte Sonnny und stellte mir eine Tasse mit dem schwarzen Wachmacher hin. Wie kann man so früh morgens, nur so gut drauf sein? Ich nahm die Tasse, stand auf und ging in das Wohnzimmer. Dort öffne ich die Tür zum Garten und setze mich dort auf einen Gartenstuhl. Dann stelle ich die Tasse auf den Tisch und zünde mir eine Zigarette an. Zigaretten und Kaffee – Das Beste Frühstück, das es gibt. Ich rauchte zu ende, trank meinen Kaffee leer und ging dann wieder zu Sonnny. „Muss Devil nicht noch raus?“, fragte mich diese, als ich wieder in die Küche kam. „Heute muss er sich mal mit dem Garten begnügen“, antwortete ich und stellte die leere Tasse auf die Spüle. „In die Spülmaschine, bitte“, sagte Sonnny streng, während sie den Frühstückstisch aufräumt. Ich verdrehte die Augen und räumte die Tassen in die Spülmaschine. Sie kicherte und nahm sich dann ihre Tasche. „Wir müssen los, Cami“, meinte sie und ging zur Haustür. Ich füllte noch die Troge von Devil auf, nahm meinen Rucksack und ging zu ihr. „Na dann los“, meinte sie, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her, zur Schule. Während wir nebeneinander zur Schule gingen, fragte mich Sonnny: „Warum hast du gestern eigentlich so lange gebraucht?“. Ich zuckte innerlich zusammen. Warum fragt sie immer die richtigen Fragen? „Ach...ähm...Devil...wollte unbedingt noch etwas gucken“, erklärte ich stotternd. Sie hob eine Augenbraue und sah mich fragend an. „Das glaube ich dir nicht, also was ist passiert?“, fragte sie mich und lächelte. Ich seufzte und antwortete: „Gut...ich habe Castiel getroffen und dann sind wir eben spazieren gegangen, denn er hat auch einen Hund“. „Du hast Castiel getroffen?!“, rief sie plötzlich geschockt aus und schaut mich total überrascht an. „Jep, warum reagierst du so?“, fragte ich verwirrt. „Ich...das ist kam zu glauben...du bist mit Castiel...CASTIEL!...spazieren gegangen“, meinte sie total durch den Wind. „Ich weiß gar nicht was du hast“, meinte ich und zündete mir wieder eine Zigarette an. „Er ist sonst nie so...seltsam“, murmelte Sonnny leise. Ich zuckte nur mit den Achseln und ging mit ihr weiter. „Da sind wir“, meinte sie dann, als wir an der Schule ankamen. Ich seufzte genervt und ging mit ihr über den Schulhof. „Guten Morgen Sonnny und Camaria“, begrüßte mich Rosalia. „Hey, Rosa“, begrüßte Sonnny sie freudestrahlend. Ich murmelte nur ein „Hey“ und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sag mal...hat sie schlechte Laune?“, fragte Rosalia Sonnny flüsternd. „Das ist normal...sie muss zur Schule“, beantwortete sie Rosa's Fragen. „Guten Morgen Camaria“, begrüßte mich plötzlich jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah in das grinsende Gesicht von Castiel. „Morgen“, murmelte ich schroff. „Schlecht geschlafen oder was?“, fragte er mich. „Was interessiert's dich?“, fragte ich zurück. Er lachte auf und kam mir näher, sodass ich seinen warmen Atem auf dem Gesicht spürte. Durch meinen Körper fuhr eine Gänsehaut und ich schaute ihn fragend an. Er grinst mich an und geht dann. „Was war DAS denn?“, fragte Rosalia überrascht. Ich zuckte nur mit den Achseln und ging in das Schulgebäude, da die Pausen klingel ertönte und die Schule anfing.
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Castiel & Camaria!! ❤ *fan Fahne schwenkt*
Aber Camaria raucht mir zu viel! *böse blickt* :D
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:D
Kapitel 7
Ich seufzte genervt, während Mr. Faraize uns erklärte wie der Dreisatz funktionierte. Ich legte meine Kopf auf meinen Tisch und langweilte mich. Dann kam mir die Idee. Ich riss ein Stück Zettel aus meinem Block und schrieb: Hey Sonnny, wann ist eigentlich die Fahrt nach Paris und wie lange geht die?. Dann schob ich meiner besten Freundin den Zettel unauffällig zu und wartete auf eine Antwort. Kurze Zeit später bekam ich den Zettel wieder und las: In ein paar Tagen und wir sind dort eine Woche...du hast dir echt ne gute Zeit zum Wechseln ausgesucht xD Ich nickte und schrieb dann wieder: Was brauchen wir? Ich bin zu faul um den Zettel zu lesen und kannst du noch Französisch? Ich kann es noch ;). Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich. Hinter mir saß Viola und sie streckte mir einen Zettel zu. Ihre Lippen formten die Worte: „Für dich“. Ich nickte und nahm den Zettel. Ich entfaltete ihn und las: Hey, hast du vielleicht ne Kippe für mich? Leg sie in den Brief. Castiel Ich drehte mich um und sah zu Castiel, welcher kippelte und mich angrinste. Ich hob eine Augenbraue und drehte mich dann wieder nach vorne. Dann bekam ich auch Sonnny's Zettel, weshalb ich Castiel's Brief in mein Etui und las ihren Brief: * Augen verdreh * So...das was man eben brauch wenn man auf Reisen geht. Und ja ich kann noch Französisch...Wer hat dir geschrieben? Ich schrieb ihr zurück, gab ihr den Zettel und kramte unauffällig meine Zigarettenschachtel aus meinem Rucksack. Ich nahm eine Zigarette, wickelte sie in den Brief und schrieb: Hier, aber rauchen kannst du alleine, oder?. Dann drehte ich mich um, gab den Brief Viola und zeigte ihr wohin der sollte. Sie nickte nur und reichte ihn weiter. Ich drehte mich wieder nach vorne und sah, dass Sonnny mir bereits zurück geschrieben hatte. Ich las: Was? Warum hat Castiel dir geschrieben? Ich seufzte genervt, riss einen größeren Zettel und schrieb ihr den Grund auf. Ich reichte ihr den Zettel und erhielt dann auch eine Antwort von Castiel: Danke...wenn du mitrauchen willst...ich hab kein Problem damit. Ich dachte ein wenig darüber und nach und antwortete dann:Klar...wo rauchst du denn immer?. Ich drehte mich dann wieder zu Viola um und gab ihr den Zettel. Als ich mich wieder nach vorne drehte lag auch schon Sonnny's Zettel vor mir. Ich entfaltete ihn und las:Ach so...keine Sorge ich verpfeif euch nicht ;) Ich nickte Sonnny zu und schmiss den Zettel in meinen Rucksack. Dann tippte mich Viola an und gab mir den Zettel von Casteil. Man...das hab ich das letzte Mal in der Grundschule gemacht. Ich lächelte leicht und las: Meistens auf dem Dach...warte einfach an deinem Spind auf mich Ich drehte mich zu Castiel und nickte ihm zu, dann warf ich auch seinen Zettel in den Rucksack. Jetzt muss nur noch der Unterricht vorbei gehen.
Wartet lehnte ich an meinem Spind und sah mich nach Castiel um. Es waren bereits fünf Minuten vergangen, seit die Pausen klingel geläutet hat. „Hey...können wir?“, sprach mich jemand von der Seite an. Ich wandte der Person meinen Kopf zu, sah das es Castiel war und nickte. Er drehte sich um und ging in den hinteren Teil des Schulgebäudes, dicht gefolgt von mir. Irgendwann blieb er stehen und kramte einen Schlüssel aus seiner Jackentasche. „Kommt jemand?“, fragte er, woraufhin ich mich umsah. „Nein“, antwortete ich und sah zu wie Castiel schnell die Tür aufschloss. Er verschwand dahinter und zog mich sofort mit sich, dann schloss er die Tür wieder. „So...hast du ein Feuerzeug? Meins ist heute morgen leer gegangen“, fragte er und ging zum Gatter. „Ja habe ich...sicher das du das Rauchen alleine schaffst?“, fragte ich und warf ihm grinsend das Feuerzeug zu. Er fing es, grummelte etwas und zündete sich seine Zigarette an. Ich grinste und setzte mich neben ihn auf den Boden, sodass ich mit dem Rücken an das Gatter lehnte. Ich holte mir eine Zigarette heraus und zündete sie mir an, als Castiel mir mein Feuerzeug wieder gab. Eine Zeit lang sagten wir gar nichts doch dann fragte Castiel: „Also...warum trägst du die Sonnenbrille?“ „Das habe ich dir gestern schon erzählt“, antwortete ich und hoffte er würde aufhören, danach zu fragen. „Das glaub ich dir nicht...also was ist der wirkliche Grund?“, hakte er weiter nach. Ich seufzte. „Gut...es liegt daran...dass ich mich so ein wenig mehr vor der außen Welt verstecken kann“, antwortete ich und zog an meiner Zigarette. Castiel setzte sich neben mich und meinte: „Vor der außen Welt verstecken?...hm...mehr nicht? Irgendwie ist das unglaubwürdig“. Ich lächelte leicht. „Du willst mich dazu bringen die Sonnenbrille abzunehmen, hab ich recht?“, meinte ich und sah ihn an. Er nickte und sah mich weiter an. „Na gut...ich nehm sie ab...“, sagte ich und auf seinem Gesicht kam ein siegessicheres Lächeln. Ich nahm die Brille von meinem Gesicht und schaute erst so, sodass sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnen konnten. Dann öffnete ich sie ganz und sah Castiel direkt in seine silbergrauen Augen, welche sich weiteten.
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Dann geht's mal weiter :D
Kapitel 8
~~~Castiel's Sicht~~~
Erstaunt blickte ich Camaria in ihrer Lapislazuli blauen Augen. Ich spürte wie ich immer mehr in ihren Augen versank, doch ich konnte mich nicht wehren. Ihre Augen enthielten ein geheimnisvolles Strahlen, was einen nur noch mehr fesselte. Castiel! Jetzt reiß dich zusammen! Ich blinzelte ein paar Mal und hatte mich dann wieder unter Kontrolle. Ich bemerkte das ich mich unbewusst ihrem Gesicht genähert habe. Ich erkannte auf ihren Wangen einen leichten rosa Schimmer. Wurde sie etwa rot? Ich wich etwas zurück und setzte wieder mein Bad-Boy Lächeln auf. „Du hast...interessante Augen“, murmelte ich etwas verlegen. Was war denn jetzt kaputt? Ich zog an meiner Zigarette, um mich zu beruhigen. Sie setzte sich wieder ihre Sonnenbrille auf und zog ebenfalls an ihrer Zigarette. Wieso kribbelt mein Körper immer wenn ich sie sehe? Ich kenne sie doch gar nicht...was ist das nur? „Alles klar?“, fragte mich Camaria und riss mich damit aus meinen Gedanken. Ich nickte nur, da ich irgendwie wusste, dass meine Stimme jetzt brüchig war. Ich stand auf und rauchte zu ende. Dieses Blau...warum fesselte es mich so? Ich lehnte mich an das Gatter und spürte wie der Wind mir durch mein Gesicht wehte. Ich schaute kurz zu Camaria und sah, wie ihre Haare ihr Gesicht umwehten. Ich bemerkte wie sich ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht bildete. Kurz schüttelte ich mich und war dann wieder Ich.
~~~Camaria's Sicht~~~
Ich sah ihn fragend an, als er sich schüttelte. Ich stand auf und dann ertönte auch schon die Pausen klingel. „Lass uns reingehen“, meinte ich monoton und lehnte mich neben die Tür. Castiel nickte, kramte den Schlüssel aus seiner Jackentasche und schloss die Tür wieder auf. „Ist da jemand?“, flüsterte er. Ich schüttelte den Kopf und dann verließen wir unauffällig das Dach und gliederten uns unbemerkt in die Menge von Schülern die wieder in die Klassen gingen. Man...das nervte. Plötzlich bemerkte ich, wie sich die Hand von Castiel und meine Hand sich berührten. Sofort durchströmte mich ein warmes, kribbelndes Gefühl welches mein Herz dazu brachte schneller zu schlagen. Was ist denn jetzt los? Ich verstaute meine Hände sofort in meine Hosentaschen und versuchte so schnell es ging, auf meinen Platz zu kommen. Ich hätte nie gedacht das ich jemals froh darüber sein würde, in meiner Klasse zu sitzen. Ich atmete tief durch und legte meinen Kopf auf meinen Tisch. „Was ist denn mit dir los?“, fragte mich Sonnny flüsternd. Ich schüttelte einfach nur den Kopf und schloss die Augen.
„Cami, aufwachen...du Schule ist vorbei“, ertönte plötzlich Sonnny's Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah sie müde an. „Wie?...die Schule ist vorbei?“, fragte ich verschlafen. Sonnny kicherte und meinte: „Du bist eingeschlafen...und musst jetzt nachsitzen“. Ich schaute meine beste Freundin geschockt an. „Was? Wie kannst du da so ruhig sein? Und warum hast du mich nicht geweckt?“, fragte ich sie, wobei ich so schnell aufstand das der Stuhl nach hinten kippte. Das Geräusch hallte in dem leeren Klassenraum wieder. „Ich bleibe so ruhig, weil ich drauf gewartet habe und ich habe versucht dich zu wecken, aber du hast eben einen sehr festen Schlaf“, erklärte sie und hob den Stuhl hoch. „Ach verdammt“, murmelte ich und schmiss mir meinen Rucksack über die Schulter. „Ich zeige dir wohin du musst, keine Sorge...Castiel muss auch nachsitzen“, meinte sie und ging mit mir aus dem Klassenzimmer. „Und was soll daran gut sein?“, fragte ich verwirrt und folgte ihr zu einem anderen Klassenraum. „Ach...egal...so...hier musst du rein, wir sehen uns dann zuhause“, meinte sie, gab mir eine Umarmung und ließ mich dann alleine im Schulflur stehen. Ich seufzte entnervt und öffnete die Tür. Eine Lehrerin schaute mich verwundert an: „Und du bist?“ Ich verdrehte innerlich die Augen und antwortete dann gereizt: „Camaria Gröde“. Sie nickte und sagte: „Setz dich hin und löse diese Aufgaben“. Ich entriss ihr den Zettel, welchen sie mir reichte und setzte mich dann in die letzte Reihe. Castiel war noch nicht da, vermutlich schwänzte er oder so. Ich seufzte und hole mein Handy unauffällig aus meinem Rucksack. Ich bemerke das ich bereits zehn Nachrichten von meiner Mutter erhalten habe. Ich verdrehe die Augen. Kann die Frau mich nicht einmal in Ruhe lassen? Ich öffne die ganzen Nachrichten und löschen sie dann anschließend. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein genervt schauender Castiel kam in das Zimmer, begleitet von unserer Direktorin. „Hier...das ist Castiel...er wollte versuchen zu schwänzen“, erklärte das dicke Rosa Kaugummi. Ich grinste als Castiel an mir vorbei kam und sich neben mir auf den Stuhl schmiss. Ja, er schmiss sich auf den Stuhl. „Na? Erwischt?“, grinste ich ihn frech an. Er ließ von sich nur ein Grummeln hören und zerknüllte wütend die Aufgaben, welcher er ebenfalls bekommen hatte. „Camaria?“, rief plötzlich der rosa Kaugummi nach mir. Ich schaute auf und sah sie genervt an. „Du darfst eine halbe Stunde früher gehen, da du noch neu bist“, erklärte sie und verließ dann das Klassenzimmer. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich schaute dann auf mein Aufgabenblatt. Mathe. Wie ich Mathe doch hasste. Ich tat es Castiel gleich und zerknüllte die Aufgaben. Plötzlich spürte ich mein Handy vibrieren. Ich holte es raus und sah, dass mir mein Bruder eine Sms geschickt hat. Ich öffnete sie und las: Hey Cami, hab gehört du bist inner Stadt, soll ich dich abholen? Sonnny hat mir erzählt du musst nachsitzen. Wie lange denn? Derek Verwundert darüber las ich mir die Sms mehrmals durch. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und schrieb zurück: Hey, ja bin ich. Klar mach das, so um vier. Cami Dann sendete ich sie und wartete genervt darauf das die Stunde vorbei ging. „ich werde nun telefonieren...bitte verhaltet euch ruhig. Camaria ich kann dir dich vertrauen?“, ertönte plötzlich die Stimme von der Lehrerin. Ich nickte, innerlich grinsend und sie verließ dann den Raum. „Dir kann man also vertrauen?“, fragte Castiel und drehte sich zu mir. „Manchmal...“, gab ich zurück. „Verstehe...sag mal...wer hat dir grade geschrieben?“, fragte er zu meiner Verwunderung. „Ich wüsste nicht das es dich etwas angeht“, antwortete ich schroff. Ihm schien diese Antwort zu gefallen, denn seine Augen fingen an zu funkeln. Er grinste und meinte: „Gut gekontert“. Ich verdrehte die Augen und stand auf. „Wo willst du denn hin?“, fragte er, während ich zum Fenster ging. Ich antwortete nicht und schaute einfach raus. Ich hörte wie sich ein Stuhl verschob, doch ich ignorierte es einfach. Plötzlich spürte ich heißen Atem auf meinem Nacken, welcher mir eine Gänsehaut bereitete. Ich drehte mich erschrocken um und sah Castiel vor mir stehen. Was ist denn jetzt los? Er grinste mich an und meinte: „Sorry...wollte dich nicht erschrecken“. Ich hob fragend eine Augenbraue und wollte etwas erwidern, doch dann wurde plötzlich die Tür aufgemacht und die Lehrerin trat ein. „Setzt euch sofort wieder hin!“, meinte sie streng und Castiel und ich gingen zurück auf unsere Plätze. Ich legte meine Kopf auf den Tisch und wartete ungeduldig darauf, dass das Nachsitzen zu ende ging.
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