RE: 2-er :Gwen und Ayla ^-^:Memories - 4

Jimmy
Ich versuchte tausendmal meinen Bruder auf Handy zu erreichen, aber es ging immer bloß die Mailbox ran. Was sollte dass denn? Er wusste genau die Zeit, wann ich da sein würde und das war vor einer halben Stunde gewesen! Verdammter Idiot!
Grimmig stand ich auf und lief ein wenig auf und ab, denn nur so rumzusitzen war verdammt kalt. Wenn er nicht bald kam, dann würde ich mir eben eine andere Bleibe suchen. Ich hatte ein wenig Geld und auf der Fahrt hierher hatte ich ganz in der Nähe ein kleines Hotel gesehen.

May
Ich lief weiter und plötzlich wurde ich von 2 Jugendlichen angerempelt.Mein Semmel fiel mir aus der Hand und rollte über den Asphalt.Wie eine Irre warf ich mich danach ,denn es war mein letzter.Gott sei dank war niemand in der Nähe..dachte ich .Auf der anderen Seite lief ein junger Mann auf und ab und auf und ab .
Ich kniete auf den nassen Boden und putze mir den Semmel ,doch ich musste zu ihm herüberblicken und dann ganz schnell wieder wegschauen udn mcih auf meinem Semmel konzentrieren

Jimmy
Auf der anderen Straßenseite sah ich eine Gestalt vorrübergehen. Ich beobachtete ich sie, weil hier ja doch nichts interessanteres war. Zwei Jugendliche kamen vorrüber und rempelten sie an, woraufhin sich die Gestalt auf den Boden warf. Verwundert sah ich rüber. War das ein Obdachloser? Eine Obdachlose? Ich kniff die Augen zusammen, um mehr zu erkennnen. Die Figur erschien mir doch eindeutig weiblich. Ja, es war ziemlich sicher eine Frau. Ich sah nochmal hinter mich und ging dann rüber.
"Kann ich helfen?", rief ich ihr zu. Vielleicht hatte sie sich ja verletzt?

May:
Ich hob verwundert den Kopf ,als mir jemand etwas zurief und stand dann schnell auf und klopfte mir den Staub ab ,,Ähmm nein.Ja.Nein.Also nein.'',meinte ich und seufzte.
Dann drehte ich mich um und steckte den Semmel in meine Manteltasche.Hatte ich den jungen schon einmal irgendwo gesehen ?Vielleicht auf einem Plakat.
,,Es heißt man sollte nicht mit Fremden in Queens um halb 1 Nachts sprechen .Und schon gar nicht als Frau.'',sagte ich und fand meine Stimme wieder.Stark,etwas abweisend ,vielleicht auch kühl.
Ich sah wahrscheinlich aus ,wie eine dieser Frauen an der Ecke und wenn er das dachte.Das würde für ihn böse enden

Jimmy
"Ahjaa", meinte ich und sah sie zweifelnd an. Irgendwas an ihr erschien mir merkwürdig. Und auch merkwürdig bekannt. Aber ich konnte sie gar nicht kennen. Ich kannte keine Leute, die auf der Straße lebten, denn das tat sie wahrscheinlich, wie man an ihrer Kleidung sah - vor allem nicht in New York. Ich überlegte kurz. Was jetzt? Sollte ich einfach wieder gehen? Das wäre sicher nicht richtig. Aber was, wenn sie gar nicht obdachlos war, sondern nur ein, zwei Tage abgehauen? Oder wenn sie auf einer Lumpen-Party gewesen war? Gab es sowas überhauptnoch? Wahrscheinlich fantasierte ich mal wieder ins Blaue hinein.
"Kann ich denn sonst irgendwas tun?", erkundigte ich mich.

May
Ich hob eine Braue und sah ihn an ,,Gibt es denn noch irgendetwas was du tun würdest ?Oder tun willst ?'',fragte ich und lehnte mich an einem Geländer.Ich sah ,dass er kurz zu meiner Kleidung sah ,,Wundere dich nicht.Als Sänger auf der Straße verdient man nicht so viel '',meinte ich und ließ es so nebensächlich wie möglich klingen

Jimmy
Ich sah sie ernst an. "Wenn ich dich jetzt hier einfach so stehen lassen würde, dann würde ich mich schlecht fühlen", erklärte ich ihr wahrheitsgemäß. Sie war also Sängerin. Und sie lebte höchstwahrscheinlich wirklich auf der Straße. Wieso hatte ich nur dieses Bedürfnis ihr unbedingt zu helfen? Ich bemühte mich aber mein ernstes, abweisendes Gesicht zu behalten, dass ich normalerweise allen Fremden zeigte. Warum kam sie mir nur so seltsam vertraut vor? Das war doch wohl lächerlich.

May:
,,Und warum ?Ich bin doch nur eine Fremde auf der Straße ?'', sagte ich und sah ihn kurz verwundert an ,doch dann setzte ich meinen kalten Blick auf und verschränkte die Arme.
,,Ich brauche deine Hilfe nicht... ich kenne solche wie du .Spielen den Gentleman nur damit sie mich dann am nächsten Morgen aus deren Bett verscheuchen!Da kriegst du mich sowieso nicht hin !'',ich lächelte ihn kalt an und lief dann weiter. Warum kam er mir so bekannt vor ?

Jimmy
"Huh?" Ich drehte mich um und sah ihr mit verschränkten Armen hinterher. Sah ich wirklich aus, wie jemand, der sowas tat? Naja, wahrscheinlich tat grundsätzlich jeder Kerl solche Sachen. Ich hatte ja auch schon einige One-Night-Stands - aber doch nicht mit Frauen von der Straße! Also wirklich. Aber ich hatte ihr meine Hilfe angeboten und wenn sie ablehnte - selber Schuld.
"Na dann. Viel Spaß noch", rief ich ihr leicht wütend hinterher und wechselte die Straßenseite, um weiter auf meinen Bruder zu warten.

May
Ich war stehen geblieben um nach hinten zu sehen, doch so unvorsichtig war ich schon, sodass ich stolperte und der Semmel aus meiner Jackentasche fiel. Ich rannte ihm hinterher über die Straße und sah nicht,dass gerade ein Auto kam. Ich wand mich zur Seite,ließ mich fallen und rollte mich auf die Seite auf den Gehweg. Mein Kopf blutete leicht und ich sah für ein oder zwei Sekunden verschwommen, doch dann war alles wieder okay.. naja..wenn man es so sagen konnte.
Zuerst dachte ich es wäre mein Schweiß, doch dann fielen langsam mehr Tropfen vom Himmel und schließlich schüttete es wie aus einem Eimer. Ich setzte mich wütend auf die Borsteinkante und zog den Mantel enger um mich

Jimmy
Ich lehnte mich wieder gegen die Wand von dem Haus, in dem die Wohnung meines immer noch verschwundenen Bruders lag, und schaute mich um. Irgendwann spürte ich, wie ein kleiner Wassertropfen gegen meine Stirn schlug. Ich sah hoch und ein zweiter traf mich an der Nase. Na super. Regen. Seufzend sah ich mich nochmal um und stellte mich dann im Hauseingang unter, während immer mehr Tropfen vom Himmel kamen und die Straße immer nasser werden ließen, bis alles nach Regen roch.
Wo blieb nur mein Bruder?

Ray || Jimmys Bruder
Endlich, endlich konnte ich hier raus! Seit drei Stunden steckte ich schon im Stau! Verdammter Berufverkehr! Wieso wollten nur so viele Menschen abends von Manhattan nach Queens und Brooklyn? Naja, idiotische Frage. Alle wollten nach Hause. Ich ja auch.
Als ich endich in die Straße zu meinem Haus einbog, fing es an zu regnen. Ich stellte die Scheibenwischer ein. Dabei hätte ich fast die junge Frau übersehen, die auf der Straße saß, angeleuchtet vom Licht meiner Scheinwerfer. Schnell trat ich auf die Bremse. Hatte sie da etwa Blut am Kopf?
Ich riss die Tür auf und stieg aus.
"Alles okay bei Ihnen?!

May
War heute etwa der Tag der Begegnungen? ich sah hoch und stand auf, wobei mir auffiel, dass ein wenig Blut aus meiner Schläfe tropfte.
,,Ja geht schon..ich bin ja ziemlich gut im ausweichen..'',meinte ich und zog den Mantel noch ein wenig enger um mich, denn inzwischen war ich wieder durchnässt und es war so kalt.
Obwohl das für mich inzwischen keine Rolle mehr spielte ob es kalt war oder doch warm, sehnte ich mich immrwieder nach der Wärme. Ich bin ja auch nur ein Mernsch

Ray

Ich lächelte erleichtert. Aber die Wunde an ihrem Kopf sah trotzdem nicht gut aus. Das konnte ich als angehender Arzt wohl ganz gut beurteilen. Auch wenn gerade Ferien waren, ich konnte sie mit dieser Verletzung nicht einfach hier sitzen lassen.
"Ich würde mir das trotzdem gerne angucken", erklärte ich sanft und hielt ihr eine Hand hin. "Mein Name ist Ray Cooper", stellte ich mich höflich vor.

May
,,Ich würde ja so höflich sein..aber sag mir..gehörst du nur nicht zufällig zu dem ?'',ich zeigte nach hinten, doch irgendwie vertraute ich dem Masnn der auf der Treppe saß nicht.
Ich nahm seine Hand und schüttelte sie,, Ich glaube ich heíße May.'',lächelte ich und mir war klar,dass jetzt die Frage kommen würde die immer kam:Warum glauben? bLABLABLA..
,,Sind Sie Artzt?*'', fragte ich.

Ray
Zu dem da? Erstaunt sah ich mich um. Da saß jemand auf der Treppe. Ich blinzelte mir die Regentropfen aus dem Auge, um ihn genauer erkennen zu können. War es...? Ja tatsächlich - es war Jim! Ich grinste die Frau fröhlich an. Was sagte sie? Sie glaube sie heiße May? Ich zog verwirrt eine Augenbraue hoch. "Sie glauben? Naja, jedenfalls, der Typ auf der Treppe ist mein Bruder. Er kann manchmal ein bisschen merkwürdig sein... Ich hoffe er hat Sie nicht zu sehr genervt?"
Ich lächelte so beruhigend wie ich konnte.
"Ja, so gut wie. Wenn Sie wollen, zeige ich ihnen meine Zeugnisse!"