Ray
Zumindest seit sie... was? Ich wusste natürlich, dass es mich überhaupt nichts anging, aber mich interessierten Menschen und ihre Geschichten seit jeher. Manchmal, wenn ich auf der Straße einen interessanten Menschen sah, musste ich lange darüber nachdenken, was er wohl für ein Typ war, wie er lebte, ob er Single war oder nicht, welchen Beruf er ausübte etc etc... Und May war eine besondere Persönlichkeit, das spürte ich. Eine junge Frau landete nicht ohne Grund auf der Straße.
Schließlich fand ich den Arztkoffer und stellte ihn hinter mich aufs Bett, während ich die ganzen Sachen wieder einräumte, die ich auf der Suche ausgeräumt hatte.
Jim
Ich verstaute meine Sachen in der Kommode im Gästezimmer und schob meine Tasche unters Bett. Ich würde eine Weile hier bleiben, also lohnte es sich schon, auszupacken, allerdings hatte ich nicht viele Sachen dabei. Was brauchte ich auch schon? Ein paar Shirts, ein paar Hosen, ein paar kurze, Unterwäsche und Socken. Und von allem nicht so viel, weil Ray ja auch eine Waschmaschine hatte.
Als ich fertig war, spürte ich, wie mein Magen knurrte. Ich sollte mir wahrscheinlich irgednwas zu essen holen. Vielleicht eine Banane? Ich verließ das Zimmer, holte mri aus der Küche einen Apfel, da es keine Bananen gab und wollte mich eigentlich im Wohnzimmer auf die Couch legen, aber dort saß bereits May, also nahm ich mit dem Sessel vorlieb. Ich begann zu essen und sah aus dem Fenster. Es regnete.
Ray
Als ich das Zimmer betrat, saß May auf dem Sofa und Jimmy auf dem Sessel. Ich zog mir den Hocker heran und setzte mich vor May. "Tuts denn noch weh? Sehr doll? Wo genau?", stellte ich meine Routine-Fragen, wie ich sie mal bei der Notaufnahme gelernt hatte. "Kannst du die Art des Schmerzes beschreiben?"