RE: 2-er :Gwen und Ayla ^-^:Memories - 8

May
Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass die Sonne schon aufgegangen war und hörte Geräusche nebenbei, doch ich fühlte mich nicht in der Lage, die Augen aufzumachen.
Ich schlief weiter und lächelte komischerweise immernoch.

Jim
Während ich im Bett lag und versuchte zu schlafen, hatten May und Ray da draußen offenbar ihren Spaß. Irgendwann ging noch jemand duschen - oder beide zusammen? Nein, sowas traute ich meinem Bruder nicht wirklich zu. Der konnte keine Frauen aufreißen. Überhaupt May und Ray - das klang doch total bescheuert zusammen oder? Aber warum kümmerte mich das überhaupt und warum ließ mich diese Ähnlichkeit zwischen May und Mira nicht in Ruhe? Mira war verschwunden, wahrscheinlich aus freien Stücken, vielleicht war sie auch tot, aber das war Ewigkeiten her und da sollte ich eigentlich längst drüber hinweg sein! Grr...

May
Im Schlaf drehte ich mich auf die Seite, denn ich hatte mal wieder sowasvon die Orientierung verloren und hoffte inständig, dass ich dann auf der richtigen Seute liegen würde, damit ich aufstehen konnte, denn mit jeder Sekunde die verstrich hatte ich das Gefühl, dass es bereits Morgen war. Leider gingen meine *Berechnungen* falsch und ich plumpste eiskalt auf den Boden. Zwar tat es nicht weh, aber ich hatte einen leichten Schock und musste mich ersteinmal daran gewöhnen. Ich seufzte und rieb mir den Schlaf aus den Augen....tatsächlich! Und ich hatte auch nur anssatzweise geglaubt es wäre nur ein schöner Traum gewesen

Jim
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es still in der Wohnung. Ray war ein ausgesprochener Langschläfer - immer schon gewesen und offenbar immer noch. Gedankenverloren und noch im Halbschlaf stand ich auf, überlegte, ob ich mir was anziehen sollte, beschloss dann erstmal duschen zu gehen und verließ mein Zimmer nur in Boxershorts. Gähnend tappte ich in die Küche, streckte mich erstmal und warf einen Blick auf das Automatik-Termometer, das im Regal stand. Draußen waren schon um die 20 Grad, unglaublich.
Ich setzte Wasser auf und suchte in Rays Schränken nach einer Dose Instant-Kaffee.

May
Noch viel zu schläfrig für die Weltgeschichte, zerrte ich mich hoch und streckte mich. Lautlos, genau wie eine Katze, tappte ich in die Küche. Das Hemd? -es war doch ein Hemd was ich da anhatte, oder?- war ein wenig aufgeknöpft und die Jeans leicht verrutscht, doch für mich schien es eh, als würde jeder noch schlafen. Ich wolle zu der kleinen Gästetoilette, doch dazu musste ich durch die Küche gehen.
Ich betrat die Küche und stieß gleich mit jemanden zusammen. Da ich es nicht gewohnt war, schoss meine Faust schon nach vorne, wurde aber aufgehalten. Ich sah hoch- direkt in Jims Gesicht, der einen Kaffee in der Hand hielt.
:"Ähm- morgen?"

Jim
Die Dosen stand irgendwo ganz hinten im Schrank - wahrscheinlich war Ray viel zu faul, um sich selber Kaffee zu kochen und trank seinen in einem Café - und musste erst auf einen Suhl steigen, um sie runterholen zu können. Als ich sie endlich hatte, kochte das Wasser schon. Ich holte noch eine Tasse raus und füllte dann erst das Kaffeepulver und dann das heiße Wasser hinein. Mit einem Teelöffel rührte ich ein paar Mal um und drehte mich dann um, um mich an den Tisch zu setzen, als plötzlich jemand hinter mir stand und auch noch im Begriff war mich zu schlagen. Reflexartig griff ich nach dem Handgelenk des Angreifers und hielt ihn zurück.
Vor mir stand May in Klamotten, die vom Schlafen verrutscht waren und recht viel sehen ließen. "Puh!", meinte ich. "Wenn ich den Kaffee verschüttet hätte, hätte das böse Verbrennungen gegeben!" Ich ließ sie wieder los und setzte mich hin. "So früh schon auf?"

May
Ich sah ihn leicht verwundert an und musste zugeben, dass er sowohl schnell als auch geschickt war. Ja...das erinnerte mich vage an jemanden, doch an wen wusste ich nicht. Ich lächelte leicht und sah ihn unschuldig an:"'tschuldige...ich weiß, dass ist nicht gerade damenhaft...aber...es ist mein INstinkt...", ich kratzte mich am Kopf:2Ja...das hätte böse Verbrennungen gegeben, aber ich wäre schon zurechtgekommen, außerdem bist du ja auch schon wach...", sagte ich und wandte den Blick nicht ab, wobei mir auffiel, dass er immernoch mein Handgelenk umfasst hielt

Jim
"Schon okay, verständlich", antwortete ich und nahm vorsichtig einen Schluck von meinem Kaffee. Nur ganz langsam, damit ich mir nicht die Zunge verbrannte.
Ich starrte nach vorne, auf die Küchentür, die noch offen stand. Was für eine absurde Situation, aber so wie ich Ray kannte würde er sie wahrscheinlich den Rest ihres Lebens hier bleiben lassen... Verdammter Gutmensch!
"Ja, ich bin so eine art notorischer Frühaufsteher", meinte ich knapp.


Er hat sie schon losgelassen und sich gesetzt^^

shiiit *-* :D sorry :D

May
"Mach dir keinen Kopf. Ich bleibe nur heute- wahrscheinlich", meinte ich und setzte mich auf den Tresen, doch dann rutschte ich wieder nach unten, denn das war unhöflich. Es ist nur so....dass ich das irgendwie...weiß nicht. Ich hatte das Gefühl, das schon immer getan zu haben und auch kaute ich an den Zeigefingernagel, als wääre es selbstverständlich. Und dann merkte ich, dass das Hemd immernoch leicht offen war. Ich sah nach unten und knöpfte es verdammt schnell wieder zu. Irgendwie fühlte es sich so selbstverständlich an, mit Jim in der Kpche am Morgen zu sitzen, doch ...trotzdem war es seltsam

Alles gut^^

Jim
"Ach was, ich kann dazu nichts sagen, dass hier ist Rays Wohnung und er kann einladen, wen er will. Ich bin ja auch nur ein Gast", erklärte ich teilnahmslos, während mir einige merkwürdie Gedanken durch den Kpof gingen. Diese Szene hier kam mir so merkwürdig vertraut vor. Sie erinnerte mich an jemanden... Aber wen? Ein Name kam mir in den Kopf und wollte nicht mehr gehen. Mira...
Alles an May erinnerte mich an sie - naja fast alles zumindest. Äußerlich glichen sie sich nicht hundertprozentig, aber was hieß das schon? Die Ähnlichkeit war trotzdem einfach verblüffend!

May
"Gut...wie du meinst. Aber ich möchte nicht zur Last fallen, außerdem-", ich beugte mich leicht über den Tisch und fing eine Fliege zwischen meinen Fingern auf, die sich auf den Tassenrand seines Kaffees setzen wolte:"habe ich das Gefühl, dass du seit ich hier bin, nur Läöcher in die Luft starrst. Und das ist nciht gut. Man merkt, das du meine Anwesenheit überhapt niht gutheißt.", fügte ich ruhig hinzu und stand auf.

Jim
Ich seufzte leise. "Ich heiße deinen Aufenthalt nicht gut, dass stimmt, aber es liegt nicht an dir. Ich finde es nur immer wieder unglaublich, was Ray alles so zu Stande bringt und ich weiß, dass er mit seiner Gutherzigkeit schon öfters auf die Nase gefallen ist - auch wenn ich damit jetzt nicht sagen will, dass du irgendwie gefährlich aussiehst, aber nun ja..." Ich starrte auf den Inhalt meiner Tasse, um sie nicht ansehen zu müssen. Warum war sie ihr nur so verdammt ähnlich? Aber ich wollte sie nicht fragen, dass käme zu komisch!
"Was ich sagen will ist, dass du von mir aus ruhig bleiben kannst", meinte ich schließlich.

May
Ich blieb stehen. Doch ich sah ihn lange Zeit nicht an. Dieser Ausdruck in seinem Gesicht....es sah fast so aus, als würde er mir für irgendetwas die Schuld geben und ich wüsste nicht, warum er mir das überhaupt antun sollte? Er kannte mich doch überhaupt nicht und er hatte Recht: Ray könnte leicht damit auf die Nase fallen, aber nicht bei mir und dennoch...war es eine so gute Idee hierzubleiben? Ich kannte diese Menschen doch überhaupt nicht!
Genau. Aber wenn ich hierbleiben, dann würde ich sie kennenlernen. Ich hob den Kopf und sah ihn direkt an:"Und dennoch- ich bleibe nicht. Nicht, weil ich es nicht will, sondern, weil es nicht meine Art ist, Menschen unglücklich zu machen. Auchwenn ich das Gefühl habe, dass meine Welt längst untergegangen ist, will ich dennoch nicht, dass andere sich meinetwegen schlecht fühlen. Und-", ich drehte mich um und blieb noch einmal stehen und sah über die Schulter:"Ich hoffe sehr, du legst dieses Gesicht sofort ab, sobald ich nicht mehr da bin, ja? Sag Ray, danke für alles...", meinte ich und ging aus der Küche. Ich machte mich daran alles zusammenzupacken, was mir gehörte.

Jim
"Hey!", rief ich hinterher und beugte mich vor, um aus der Tür sehen zu können, aber sie antwortete nicht, also musste ich wohl oder übel aufstehen, um ihr hinterherzulaufen. Sie stand im Wohnzimmer und packte ihre Sachen. Ich lehnte mich an den Türrahmen und sah sie an. "Wenn du jetzt gehst, dann darf ICH mich vor Ray verantworten!", erklärte ich ihr. "Also, wenn du was nettes tun willst, dann bleib hier, bis er aufwacht, ja? Und überhaupt. Meine Laune hat überhaupt nichts mit dir zu tun!", hängte ich noch hinten dran und trank noch einen Schluck.
Ich wollte nicht Schuld sein, wenn sie einfach so ging. Und außerdem begann ich langsam wirklich sie zu mögen und hatte das merkwürdige Bedürfnis sie näher kennen zu lernen.

May
"Das ist eben meine Art...andere unglücklich zu sehen, passt mir halt einfach nicht....", meinte ich und fing mir einen Blick ein:"Gut...", ich ließ die Tasche fallen und ließ mich zurück auf das Sofa plumpsen. Draußen regnete es inzwischen wieder in Strömen:"Sag mal...warum bist du in Qweens? Ich meine...warum bsit du überhaupt hier und lebst bei Ray?`"