RE: Ein etwas anderer Schutzengel ❤ - 5

Mina

Unfassbar! Ich starrte meine verarztete Hand an. Was war hier nur los?! Schnell zog ich mich um & rannte nach Hause. Ich musste nun mein Glück mit jemanden teilen! So etwas hatte ich noch nie erlebt! So viel Glück auf einmal.. So wie es gekommen war, so schnell würde es auch verschwinden.. aber ich wollte nicht darüber nachdenken & rannte einfach nach Hause. Ich schloss auf, schmiss meine Schuhe irgendwo hin. "Romeo?!", rief ich & sah ihn schon lächelnd auf mich zukommen. Ich fiel ihm um den Hals & drückte ihn fest an mich. "Ich habe eine Gehaltserhöhung bekommen!", rief ich überglücklich.

Romeo

Ich lächelte als Mina mir plötzlich um den Hals fiel und vor Freude kreischte, sie habe eine Gehaltserhöhung bekommen. "Das ist ja klasse", meinte ich und erwiderte die Umarmung. Also hat das doch was gebracht.

Mina

Ich wurde plötzlich verlegen. Seid wann umarmte ich mir einen vollig fremden Jungen?! Naja.. jedenfalls einen den ich nicht so lange kannte... ok! Ich umarmte überhaupt keine Typen! Ich löste mich verlegen von ihm & drehte mich sofort um & lief in die Küche. "Das muss gefeiert werden!", rief ich & versuchte dabei nicht verlegen zu klingen. Wow! Ich schaffte es sogar!

Romeo
Sie löste sich plötzlich von mir, weil ihr klar wurde, dass sie grade einen wildfremden Typen umarmt hatte. Dann meinte sie es solle gefeiert werden und lief in die Küche. Ich ging ihr nach, lehnte mich an den Türrahmen und fragte: "Und wie wird das gefeiert?"

Mina

"Mit Kuchen & Cola", erwiderte ich lächelnd & hoffte, dass meine Gesichtsfarbe einen normalen Ton angenommen hatte. Ich hab einen Kuchen gekauft, bevor ich hierher gerannt bin, antwortete ich & schnitt zwei Stücke von dem Kuchen ab. Aus dem Kühlschrank holte ich die Cola raus & nahm zwei Gläser. Ich füllte sie & legte eine Gabel auf den Teller. Das alles belud ich auf einen Tablett & stellte es auf den Tisch vor meiner alten aber ziemlich gemütlichen Couch.

Romeo

Sie packte Cola und Kuchen auf ein Tablett und ging damit zu ihrer Couch. Dann setzte sie sich und klopfte auf den Platz neben sich. Ich sollte mich wohl setzen, was ich dann auch tat.

Mina

"Der ist für dich...", sagte ich & gab ihm seinen Teller während ich meinen nahm. Zitronenkuchen! Ich liebte Zitronenkuchen! Genüsslich lies ich mir den Geschmack auf der Zunge zergehen. Dann kam ich wieder in die Realität zurück. "Du hast schon dein Zimmer gestaltet? Das ging aber schnell..", sagte ich lächelnd, um wieder mal ein Gespräch anzufangen.

Romeo

Nachdem sie mir ein Stück des Zitronenkuchens gab, stopfte ich mir auch gleich den ersten Bissen in den Mund. Dann meinte sie, das mein Zimmer sehr schnell eingerichtet war, wobei ich mich fast verschluckte. "Ja...ich hatte ein paar Helfer", meinte ich, nachdem ich aufgegessen hatte und lächelte ihr zu.

Mina

"Oh.. Ehm deine Familie?", fragte ich zaghaft. Ich wollte nicht aufdringlich sein, denn selbst bei mir, war das ein heikles Thema...

Romeo

Ich schaute traurig lächelnd auf mein Kuchenstück, als sie das Thema Familie ansprach. "Weißt du...ich...habe keine...Familie...mehr", murmelte ich weiterhin traurig und spürte wie das Blau in meinen Augen matt wurde.

Mina

"Oh..", entfuhr es mir traurig & ich senkte meine Gabel, auf den Teller. "Das... tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten... Entschuldige bitte.", sagte ich & könnte mir für mein Taktgefühl eine reinhauen! Warum war ich auch nur so blöd?! Ihn direkt, über seine Familienverhältnisse auszuquetschen!

Romeo

"Das ist schon okay...du darfst mich das ruhig fragen", meinte ich und lächelte sie an. Sie war echt niedlich.

Mina

Ich lächelte ihn leicht & traurig an. "Danke...", sagte ich & senkte dann doch den Blick. Ich biss mir auf die Unterlippe, das tat mir wirklich leid & am liebsten hätte ich ihn umarmt.

Romeo

Ich weiß ich sollte sowas nicht machen, aber ich benutzte meine Fähigkeiten und las ihre Gedanken. Sie wollte mich umarmen. "Was ist mit deinen Eltern?", fragte ich und aß ein Stück Kuchen.

Mina

Ich wurde nun wirklich traurig & zuckte mit den Schultern. "Sie wollten mich nicht.", sagte ich nur, doch das war sehr aber sehr untertrieben! Sie haben mich gehasst! Verabscheut! Ich war in ihren Augen ein Nichtsnutz, etwas das es nicht verdient hat zu leben & fast eine Beleidigung, für sie. Sobald ich meine 12 Jahre erreicht hatte, man weiß nicht wie ich das geschafft habe, da sie mich wie den letzten Dreck behandelt haben, haben sie mich rausgeschmissen. Auf die Straße.