RE: Ein etwas anderer Schutzengel ❤ - 41

Alex

Irgendwie hatte ich Mitleid mit der Kleinen, also öffnete ich die Tür wieder und sah sie an. Sie war wie ein kleines Stückchen Elend, was mir irgendwie im Herzen weh tat. "Hör mal...tut mir leid das ich einfach so auftauche...und das grade meinte ich auch nicht so...ich weiß zwar nicht was dir passiert ist...aber ich will das du weißt, das...", meinte ich und hielt mir den Mund zu. Was laberte ich da?

Mina

Nein nein nein! Das war ganz falsch! Ich wollte so etwas nicht hören! Ich traute anderen Menschen einfach nicht mehr. Nun.. Auf keinen Fall. Aus glanzlosen Augen blickte ich ihn an & schüttelte den Kopf. "Geh bitte einfach aus dem Zimmer. Nimm meines & dekorier es wie du willst, aber verändere dieses Zimmer nicht. Bitte! Gib mir das Zimmer... Meine Sachen kannst du ruhig wegschmeißen, sie sind wertlos. Aber dieses Zimmer..", ich stockte. Nein er brauchte nicht mehr zu wissen. Er sollte mir einfach dieses Zimmer geben.

Alex

"Wenn es dir so wichtig ist gut...", meinte ich, ging an ihr vorbei und fragte dann: "Kannst du mir vielleicht die Stadt zeigen? Ich hab einen miserablen Orientierungssinn".

Mina

Das erinnerte mich an Romeo. Ich wollte sagen, dass er sich irgendeinen anderen suchen sollte, doch da fiel mir ein, dass er gerade mir das Zimmer überlassen hat. Also klappte ich meinen Mund zu & nickte Stumm.

Alex

Ich grinste sie an und wuschelte ihr durch das Haar. "Jetzt guck nicht so wie ein Fisch. Du kannst bestimmt auch richtig...nett aussehen", meinte ich neckend. Ich mochte die Kleine.

Mina

Ich Kniff die Augen zusammen & machte mich klein, als er mir durchs Haar wuschelte. "Hey! Hör auf damit!", schmollte ich verlegen & realisierte sofort was ich da tat. "Entschuldige mich", sagte ich abrupt & lief in Romeos Zimmer.

Alex

Etwas verwundert sah ich ihr nach. Seltsames Mädchen. Ich ging in mein Zimmer und sah mich um. Sehr cool eingerichtet. Ich setzte mich auf das Bett. Es roch noch nach ihr. Hm...

Mina

Mit klopfendem Herzen blickte ich mich im Zimmer um. War er wirklich für immer weg? Mein Geliebter Romeo? Ich strich über die Möbel & legte mich sanft ins Bett. Hier hatten wir so schönes zusammen erlebt.. Erst gestern.. Heute morgen.. Sein Duft umhüllte mich & ich fühlte mich wieder geborgen. Ich stand auf & klopfte an Alex Zimmer an. Es war nun seins. Ich sollte mich wenigstens bedanken.. & .. Ihn nun herum führen. In ein paar Stunden musste ich wieder arbeiten..

Alex

Ich schaute auf, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich öffnete die Tür. "Hey, was gibt's?", fragte ich jetzt deutlich freundlicher.

Mina

"Ehm.. Ich.. Dankeschön!", presste ich heraus. "Für das Zimmer!", fügte ich schnell an. "Ehm..", ich zuckte hilflos mit den Schultern. "Ich muss heute Abend arbeiten... Das heißt..wenn du willst, dass ich dir die Stadt zeige.. Sollte ich es jetzt tun..", erklärte ich.

Alex

Ich lächelte leicht und meinte dann: "Dafür das ich dir ein Zimmer in deiner Wohnung gebe? Bist echt süß, Kleine. Klar". Dann wuschelte ich ihr wieder durch die Haare. Das machte echt Spaß.

Mina

"Es wäre aber trotzdem dein Zimmer gewesen", erklärte ich, doch kurz darauf rief ich protestierend "Hey!" & versuchte meine Haare glatt zu kriegen. Süß? Ein trauriger Gesichtszug huschte mir über das Gesicht & doch zwang ich mich zum normal sein.

Alex

"Wie heißt du eigentlich, Kleine?", fragte ich und ging zur Wohnungstür. Irgendwie spürte ich einen Stich in meinem Herzen, als ich ihren traurigen Gesichtsausdruck sah.

Mina

"Oh.. Entschuldige.. Ich heiße Mina", sagte ich nachdem er mich aus den Gedanken an Romeo gerissen hatte.

Alex

Ich nickte, meinte es sei ein schöner Name und öffnete dann die Haustür. "Ladys First", meinte ich grinsend, verbeugte mich leicht und zeigte ihr mit dem Arm, das sie vorgehen sollte. Irgendwie störte es mich, das sie ständig an einen Romeo dachte. Sie sollte damit aufhören. Ich spürte wie ich eifersüchtig wurde. Was ist denn jetzt los? Es kann mir doch vollkommen egal sein, an wen die Kleine denkt...Warum ist es das nicht?