RE: Ein etwas anderer Schutzengel ❤ - 8

Romeo

Ich grinste sie leicht an: "Nein warst du gar nicht...hast du gut geschlafen?" Sie fuhr sich durch ihre wunderschönen Haare und ich stand dann auch auf.

Mina

Ich nickte verlegen "& du?", entgegnete ich. Langsam kämmte ich meine Haare zurecht & band sie dann oben, zu einem lockerern Zopf/Knoten fest. Zwar standen mir offene Haare besser & ich trug sie auch immer offen... aber nur Zuhause. Nun musste ich in die Schule. Nicht auffallen war meine Devise. Deshalb nahm ich auch nur einen weiten pulli vom Schrank & eine Jeans.

Romeo

"Ich auch...ich lass dich jetzt lieber allein", meinte ich und ging dann lächelnd aus ihrem Zimmer. Dann ging ich in mein Zimmer und machte mich ebenfalls fertig für die Schule. Und nahm ihr vor wer ihr weh tun will, egal wie, wird ziemlich viel pech haben.

Mina

"Gut & Danke..", sagte ich lächelnd. Kaum war er draußen zog ich mich um. Einen weiten pulli, die Jeans & noch meine Leserbrille. So unauffällig sein wie möglich. Meine Schwarze Schultertasche packte ich zusammen & lief dann in die Küche. Schnell bereitete ich zwei Bentos (spezielles Vesper in Japan) vor & packte sie mit ein. Für den hinweg, schmierte ich uns zwei Toasts mit Marmelade & schenkte uns beiden noch schnell ein Orangensaft ein. Ich zog schonmal meine Schuhe an. Ebenso stinknormale, hauptsache nix auffallendes. "Romeo? Bist du fertig?" rief ich. Ich müsste ziemlich anders aussehen, da sogar meine Mitschüler mich in der Freizeit erst beim 3. Mal hingucken erkannten & sich noch immer nicht sicher waren. Eine Brille, weiter pulli, blaue jeans, normale schuhe & ein Zopf/Knoten ganz oben am Kopf sah nun mal verdammt anders aus, als offene Haare & etwas mehr auffallende Klamotten, ohne Brille & mit einem Hauch von schminke.

(keine Sorge...ich weiß was das ist)

Romeo

Als Mina nach mir rief, kam ich aus meinem Zimmer. Ich trug ein blaues T-Shirt, eine schwarze Lederjacke und eine einfache Jeans, dazu normal Snikers. Mina hingegen, hatte sie total versteckt. Ich musterte sie kurz und lächelte dann: "Ich mag dich zwar mit offenen Haaren und ohne Brille lieber, aber wenn du dir so gefällst". Dann ging ich zu ihr und nahm eine Toast, welche sie gemacht hatte.

(oh ok dann ist ja gut n.n Könnte ja sein.. :D)

Mina

Ich wurde wieder rot, als er das sagte. Klar gefiel es mir anders auch besser, aber anders konnte ich mich nicht in der Schule blicken lassen. Wir aßen gemeinsam unsere Toast & tranken schnell unseren Orangensaft. "Nun aber los!", sagte ich lächelnd & wir liefen gemeinsam zur Schule kurz vor der Schule blieb ich stehen. Ich musste das jetzt tun. Es war nur gut für ihn. Es reichte mir, wenn er für mich daheim da war... "Romeo?", begann ich vorsichtig & er drehte sich zu mir. "Lass dich bitte in der Schule, dich nicht mit mir blicken, ja?", sagte ich, senkte den Blick & schritt dann schnellen schrittes an ihm vorbei.

(aber danke das du es mir sagst)

Romeo

Ich hielt sie fest, nachdem sie meinte ich solle mich nicht mit ihr blicken lassen und dann an mir vorbei gehen wollte. "Und warum nicht?", fragte ich und drehte sie zu mich.

(Aber gerne doch n.n)

Mina

Ich blickte erschrocken zu Romeo & mein Herz hämmerte mir wieder gegen die Brust. Warum löste Romeo, solche Reaktionen in mir aus?! Ich wusste, dass er es nicht akzeptieren würde, wenn er den wahren Grund wüsste.. also.. musste ich ihm eben was vormachen. Um ihn zu schützen. Widerwillig riss ich meinen Arm von seinem Griff los & sah ihn - versuchte es zumindest - entschlossen anzuschauen. "Weil ich nicht mit dir in der Schule gesehen werden will", sagte ich & lief davon. Verdammt! Auch wenn das nicht wahr war... Es tat verdammt weh das zu sagen! Mir blieb die Luft weg & irgendwas in mir schien in Stücke gerissen worden zu sein. Ich musste aufpassen nicht zu heulen. Seid wann war ich denn so eine Heulsuse geworden? Ich hatte seid Jahren nicht mehr geheult.. & nun... heulte ich fast jeden Tag. Ich atmete tief ein & aus & versuchte mich zu beruhigen.

Romeo

Verwundert sah ich ihr hinterher, nachdem sie sagte sie wolle mich nicht bei ihr habe. Schlechte Lüge. Ich hatte zuvor ihre Gedanken gelesen. Ich lief ihr schnell nach, packte ihr Handgelenk, zog sie an mich und legte meine Arme so um ihre Taille, sodass sie sich nicht befreien konnte. Ich sah ihr tief in die Augen, was mir die Sprache verschlug.

Mina

Überrascht krallte ich mich an seinen Oberarmen fest & blickte ihm dann in die Augen. Seine Augen schienen mich zu fesseln. "Romeo..", hauchte ich & meine Stimme war kaum zu hören. Genauso wortlos wie er, blickte ich ihm in die Augen & mein Herz raste wieder einmal. Meine Atmung war ganz unregelmäßig & ich fragte mich nun, was das zwischen mir & Romeo war..

Romeo

Sie schien ebenfalls sprachlos zu sein. Sie hauchte nur kurz meinen Namen. Ihr Herz schlug wild und ihre Atmung war unregelmäßig. "Mina...ich habe gesagt das ich dich nicht allein lasse. Mir egal ob du das jetzt willst oder nicht, aber ich bleib bei dir", flüsterte ich mit fester Stimme.

Mina

Ich wollte meine Blick senken, doch das gelang mir nur kurz. Kurz darauf blickte ich wieder in seine Augen. Ich konnte nicht anders. Sein Blick war so... durchdringend. Seine Worte, rührten mich & machten mich wirklich sprachlos. Wie konnte Romeo nur immer das sagen, was ich mir eigentlich wünschte? Wovon ich immer geträumt hatte? Wie hatte ich ihn nur verdient? Er machte mich mit diesen einfachen Worten so glücklich, dass ich heulen könnte! Mein Griff wurde lockerer. Trotzdem hiel ich ihn noch am Hemd fest. "Romeo..", sagte ich wieder mit zitternder Stimme. "Ich will doch nur...dass du eine schöne Zeit in der Schule hast..", erklärte ich leise. Seine Arme die um meine Taille geschlungen war, fühlte sich gut an. Ihm so nahe zu sein, fühlte sich einfach toll an...

Romeo

Ich lächelte sie sanft an, als sie mir den Grund erklärte. "Dann lass mich bei dir sein, dann werde ich auch eine schöne Zeit haben", flüsterte ich und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

Mina

Ich senkte traurig den Blick & sah ihn dann wieder etwas unsicher an "Bist du dir sicher?", fragte ich ihn. Sein Kuss auf meine Stirn, gab mir ein gutes Gefühl. Wie er zu mir hielt.. war einfach... zu schön um wahr zu sein!

Romeo

"Ja, natürlich", meinte ich, löste die Umarmung, nahm ihre Hand und zog sie weiter. Ich lass sie auf keinen Fall allein. Niemals.