RE: Stadtpark - 37

Jonah
Die kühle Nachtluft beruhigte mich ein wenig. Es war doch lächerlich, wegen einer Frau enttäuscht zu sein, die man so gut wie gar nicht kannte. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ich schüttelte leicht den Kopf und kickte einen Stein vor mir her. Der Wind pustete mir die Haare ins Gesicht und ich zog ein Haargummi aus der Tasche, um sie zurückzubinden. Nur ein lockerer Zopf, das reichte schon.
Ich war fast schon wieder aus dem Park raus, als plötzlich jemand auf mich zu kam. Eine Frau. Mit feuerroten Haaren. Völlig perplex blieb ich stehen in der Erwartung, dass sie das gleiche tun würde, aber das war nicht der Fall. Sie ging einfach weiter und lief in mich rein.
"Äh hi - da sind Sie ja wieder!", stellte ich fest.

James

Sie hatte nichts mehr vor? "Hast du denn nicht einen Freund oder so, mit dem du jetzt ausgehen würdest?", fragte ich sie verwirrt und bog mit ihr ab. Ich sah mich um und lächelte. Sie wohnte in einer wirklich schönen Gegend. Wow.

Jonah
Einen Moment lang standen wir da uns schwiegen uns an. Mir kam der vollkommen absurde Gedanke, dass dies in Filmen immer der Moment war, in dem sich die Protagonisten küssten und dann... Wie kam ich nur auf solche Gedanken? Ich schalt mich im Stillen dafür. Also echt. Es gab ja Typen, die nach der ersten Verabredung gleich ins Bett stiegen, aber ich gehörte definitiv nicht dazu. So gesehen war ich da ein echter Romantiker.
Als sie wieder sprach und endlich das Schweigen brach, begann sie mich zu duzen. Ich überlegte kurz, ehe ich die SItuation erfasste und darauf einstieg, auch wenn es wahrscheinlich einfach nur ein Versehen gewesen war - irgendwann musste man ja mal per Du werden und danach fragen könnte ich sicher nicht.
"Joa, schon ein bisschen. Aber ich hatte ja Glück, dass das nur du warst und kein Taschendieb..."

Jean
"Einen Freund?", wiederholte ich ungläubig, ehe mir auffiel, dass damit ja im Grunde auch eben nur ein Freund gemeint war und nicht der Freund. Ich versuchte das Ganze mit einem Lächeln zu überspielen. "Ähm, also theoretisch könnte ich bestimmt jemanden finden, aber ich hab ehrlich gesagt keine Lust auf... naja, jemanden." Das klang vielleicht bescheuert. "Also nicht, dass ich gerade keine Lust habe mit dir hier zu sein, da meinte ich nicht!", ergänzte ich schnell, aber irgendwie klang es nur immer komischer.

Jonah
Ich sah ihr direkt ins Gesicht, als sie plötzlich - weg war. Sie war hinter mir? Im nächsten Moment hatte sie mein Handy in der Hand, das ich in der Jackentasche gehabt hatte. "Was?", fragte ich verdutzt. Das war doch nicht normal! Das war nicht menschlich! Das war keine normale Schnelligkeit, das war übernatürlich! Vielleicht lag es ja auch nur daran, dass es schon dunkel war, aber trotzdem.
Ich sah ihr direkt in die Augen und legte meine Hand auf ihre Schulter. "Ganz ehrlich - wie hast du das gemacht? Und wie bist du vorhin so schnell verschwunden?"

Maria
Ich sah ihn an und grinste, doch als er seine Hand auf meiner Schulter lag, musste ich mich davon abhalten zusammenzuzucken. Ich war es einfach nciht gewöhnt und deshalb sah ich ihn auch wahrscheinlich zuerst etwas schräg an, doch dann kam ich wieder zum Normalen und sogar zu dem Schluss, dass ich froh war, in ihn hereingelaufen zu sein. Idiot....Maria. Du bist eine Idiotin.
"Nunja...vielleicht eines Tages..?"

Jonah
Ich seufzte. "Nicht eines Tages! Sag's mir, komm schon. Das ist doch nicht normal, dass erinnert mich an diese alten Superheldenfilme oder diese neuartigen Fantasy-Verfilmungen mit Vampiren und Werwölfen...", ich hörte lieber auf zu sprechen, ehe ich mich noch in was reinsteigerte, was absolut lächerlich war. Dann kam mir eine Idee.
"Hier wird es langsam kalt... Vielleicht sollten wir irgendwo reingehen? Würdest du noch mit zu mir kommen - mit ganz unschuldigen Absichten?"

James

Sie versuchte diese Frage mit einem Lächeln zu überspielen, während sie meinte, dass sie grade keine Lust auf Gesellschaft eines Anderen hatte. Ich schmunzelte leicht, als sie sich wieder verbesserte. "Schon gut. Ich weiß was du meinst", lachte ich leise und ging weiter. Sie wohnte echt in einer guten Lage. "Sag mal...könnte ich deine Handynummer haben?", fragte ich sie dann und suchte ihren Blick mit meinen Augen. Ich wollte sie eben immer und überall erreichen können.

[center]Maria
Er redete einfach druaf los. Einfach so wie ein Wasserfall und bevor ich ganz seinen Sätzen folgen konnte, sah ich ihn verwirrt an, lächelte ich wieder; geheimnissvoll:" Gibst du dich damit zufrieden, wenn ich sage, dass ich einfach nicht nur eine gute Malerin, sondern auch eine gute Läufferin bin? Ud vielleicht hast du es dir ja auch nur eingebildet...", meinte ich und lief einen Schritt, vergaß dabei aber, dass er mich immernoch sozusagen festhielt und ich blieb direkt vor ihm stehen. Fast schon zu nahe:"Gut. Wir gehen zu dir, es sei denn du wohnst am anderen Ende der Stadt und wenn du das so sagst, mit *unschuldigen Absichten*, hört es sich schon fast nach umgedrehter Psychologie an

Jonah
Ich hatte mir das nicht eingebildet, da war ich mir sicher. Verdammt sicher. Irgendwas stimmte hier doch nicht... Mir kam die absurde Idee, dass ich in irgend so einer Witzshow á la Versteckte Kamera gelandet war, aber dafür dauerte das hier schon eindeutig zu lange.
Ich deutete in eine Richtung. "Ich wohne gleich dort drüben und an umgekehrte Psychologie hab ich keinen Augenblick lang gedacht, ich weiß nur, was es bedeutet, wenn man nach einer Verabredung fragt, ob der andere noch mit zu einem kommt", erklärte ich nüchtern und versuchte zu ignorieren, wie nah sie mir war.

Jean
"Gut", meinte ich schlicht dazu. Schließlich standen wir vor dem Eingang der Wohnung. Ich blickte einmal am Haus hoch und runter, ehe ich mich wieder zu James wandte. " Wir sind da und die Nummer kriegst du natürlich. Gerne. Wenn ich auch deine kriege..." Ich erwiderte seinen Blick und lächelte leicht, während ich mein Handy aus meiner Hosentasche angelte.

----> Jeans Wohnung

Maria
"Genau! Da hast du vollkommen Recht! Wir sind...ähmm...nennen wir es mal...anderst als die anderen? Außerdem könnte man es schon fast nicht zu einer richtigen Verabredeung zählen, denn schließich hatten wir das nicht schon so lange vor, sondern wir sind...uns ...in die Quere gekommen! Genau!", meinte ich und trat dann einen Schritt zurück:"Gut, gehen wir.", sagte ich entschlossen, als ich seiner Deutung folgte.
Sein Geruch stieg mir in die Nase und war schon fast betörend...so süß..und gepflegt. Er hatte heute eindeutig schon mindestens einmal geduscht...Maria! An was für absurde Dinge dachte ich doch bloß!
Ich zwang mich, mich nicht zu schütteln und folgte ihm dann.

------------> Jonahs Haus

wie lange bist du da? weil ich müsste dann jetzt gleich duchen und Haare waschen, weil ich mich nämlich wie eine Kartoffel fühle und danach könnte ich dann noch einmal on :)

^Jonah
In die Quere gekommen... Ja, das beschrieb doch ganz gut, wie wir uns kennengelernt hatten. Ich musste kurz lächeln. Anders als die anderen... "Ja, lass uns gehen", stimmte ich ihr zu und ging vorraus in Richtng meiner Wohnung. Ich hoffte aus ganzem Herzen, dass es einigermaßen ordentlich aussah, ich war mir nicht mehr sicher. Ich neigte nämlich dazu andauernd Bücher überall in der Wohnung liegen zu lassen oder auch Zeitschriften oder Klamotten oder ähnliches...
Als wir schließlich vor der Eingangstür standen, holte ich meinen Schlüssel raus und schloss auf. Kurz warf ich einen Blick hinein. Sah doch recht ordentlich aus...
"Komm rein!", bat ich Maria.

----> Jonahs Wohnung

Wahrscheinlich so bis ca. 22:00 Uhr...

(Ich würde sagen, dass wir bei Joan und James bei ihrem Haus weiterschreiben, Gwendoleen!!!)

Catherine

Als ich im Park ankam, atmete ich tief durch. Ich liebte dieses Wetter. Ich lief direkt zum See, setzte mich ans Ufer und zog mir meine Schuhe aus, welche ich dann neben meine Tasche stellte. Langsam ließ ich meine nackten Füße in das angenehm, warme Wasser gleiten. Ich seufzte auf und nahm dann ein Buch aus meiner Tasche. Ich öffnete es, bewegte meine Beine etwas vor und zurück und begann zu lesen.

Chris:
Ich spazierte gemütlich durch den Park und verzog jedes Mal das Gesicht, wenn ich ein glückliches Pärchen sah. Sowas hasste ich. Immer diese Menschen, die glaubten alles Glück und Liebe der Welt zu besitzen und sich kopfüber ins Leben stürtzten. Ich seufzte und marschierte weiter, genoss den Gesang der Vögel und die Ruhe, die mich umgab, als ich plötzlich einen bekannten Duft wahrnahm